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Heldengeschichten

imageLetzte Woche haben Anja Wittenberger und ich zusammen mit Fabian Seewald den Workshop des Arbeitskreises Social Network und Wissensmanagement durchgeführt. Vorneweg: Mir hat es wieder sehr gut gefallen. Wir hatten wieder eine tolle Gruppe von Teilnehmern, die alle Mitmach-Aktionen während unserem Workshop brav über sich haben ergehen lassen und aktiv mitgearbeitet haben. Jede der insgesamt 5 Phasen des Tages waren so gestaltet, dass es immer etwas zum Diskutieren, zum Gestalten oder zum Mitspielen gab. Eine besondere Gruppendynamik ergab sich durch die Teilnahme der Studenten der TU Illmenau. Ingo Karge (IBM) hat seine “neuen” Studenten mitgebracht, die in den kommenden zwei Semestern viel über Social Business & Co. erfahren werden. Die Mischung aus erfahrenen Kollegen aus den Unternehmen und den jungen Studenten, die auch noch gerade erst angefangen haben, ist auf jeden Fall eine Bereicherung.

Welche Helden gibt es eigentlich im Unternehmen? Bei den meisten Vorträgen mit dem Thema “Einführung Social Business” wird über die große Meta-Ebene gesprochen: Führungswandel, Change Management, ein wenig Technik, Organisationsentwicklung und die schöne herausfordernde Welt der nächsten Jahre. Wir haben den Spieß in der ersten Phase einfach mal umgedreht. Wir haben uns die einzelnen Akteure angesehen, die von so einem Wandel, einer Einführung und der auf sie zukommenden Zukunft betroffen sind. Jede Gruppe hat sich ihre eigenen Helden gesucht. Bevor wir in das Thema eingestiegen sind, habe ich noch einen kleinen Ausflug in die Heldengeschichten unserer Zeit gemacht und welche Höhen und Tiefen diese erleiden müssen oder erfahren dürfen.

IMG_0943In der dritten Phase wurde an den unterschiedlichen Einführungsoptionen gearbeitet. Warum macht sich ein Unternehmen überhaupt auf den Weg? Es soll Unternehmen geben, die dies nur machen, da sie die Lizenzen zu einem sehr kreativen ähh attraktiven Preis erhalten haben. Ich war beruhigt zu erfahren, dass es auch andere Gründe dafür gibt. Der letzte Teil bestand darin einen knackigen Elevator Pitch zu entwickeln. Mit drei kurzen Argumenten das anwesende Publikum vom Hocker reißen. Der Höhepunkt hierbei war, dass an das Flipchart als Argumente ein Informationsflyer, ein iPhone und ein 50 € Schein geklebt wurde. Zack, Zack, Zack.

IMG_0460Viel Spaß haben die beiden Phasen mit Fabian Seewald und seinen Dundu-Puppen gemacht. Die Gruppen mussten nach Anweisung von Fabian die Puppe durch einen Parcours führen. Das sieht einfacher aus wie es ist, aber jede Gruppe hat es gemeinsam geschafft. Das ist letztendlich auch das Ziel dieser Übung. Wie kann ein Team gemeinsam am Erfolg arbeiten? Welche Anweisungen braucht es dafür? Reicht es, wenn einer die Anweisungen gibt oder muss jeder seinen Beitrag leisten? Und wie verhindert man, dass daraus ein Hühnerhaufen wird, der die Puppe in alle Richtungen auseinanderzieht.

Der eigentlich kurze Abschluss zog sich dann doch in die länge. Welche Themen wollen wir im kommenden Jahr im Rahmen dieses Arbeitskreises angehen? Anja hat in der Euluc Community eine Auflistung eingestellt. Die aus meiner Sicht wichtigen Punkte sind:

    • Mindset verändern
    • Medienkompetenz
    • Activity Stream (aus Anwendungssicht, unserer Vorschläge geben wir dann rüber in den AK Anwendungsentwicklung, die sollen das dann für uns umsetzen)
    • Project Scope – Was gehört alles dazu bei einer Einführung und was nicht

Ich hatte noch auf einen Zettel geschrieben, wie man damit umgeht, wenn das Thema Social Business/Network/Media im Unternehmen bereits einmal verbrannt wurde.

Einen besonderen Abschluss bildete die Performance von Fabian. Er jonglierte mit Bällen, Kugeln, Reifen und Diabolo und erzählte die Geschichte über “Social Business” im Unternehmen. Absolut sehenswert und eine tolle Belohnung für alle Teilnehmer für diesen vollen und anstrengenden Tag.

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