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Alfresco Day in Frankfurt #AlfDay2015

alfrescoGestern war ich zu einer Veranstaltung von Alfresco in Frankfurt eingeladen. Am Vormittag gab es ein paar Einblicke in die Welt des Enterprise Content Managements und die Entwicklungen rund um Alfresco. Zwischendurch stand John Pomeroy, EMEA VP Alfresco, in einem Hintergrundgespräch über die Zukunft von Alfresco Rede und Antwort. Es ist interessant, wer so alles Alfreso intern als ECM einsetzt. Manchmal ist es sehr schade, dass man nicht alles weitergeben darf.

Anwenderunternehmen zeigen ihre Lösungen

 

SAP kann man nennen. Am Nachmittag wurde ein Vortrag von der Software Schmiede präsentiert. Es ging um die Verwaltung der unzähligen Lerninhalte die für die Produkte von SAP entwickelt, übersetzt und verwaltet werden. Da steht viel Workflow und vergleichsweise große Datenmengen dahinter. Die Herausforderung sind die sehr viele Sprachen, die die Software von SAP unterstützt und entsprechend geschult werden müssen.

Ein Partner und die Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation zeigten in ihrem Beispiel wie ein Projekt zum Austausch von zig Tausenden von Thermostaten in privaten Haushalten organisiert wurde. Auch hier geht es um unendlich viele Informationen und Dateien, die verwaltet und zielgerichtet bereitgestellt werden müssen.

Ich selbst habe eine frühe Version von Alfresco in meiner Zeit an der Uni kennengelernt. Der Grund dafür war ganz einfach: Alfresco ist Open Source und steht in einer Community Version frei zur Verfügung. Da das Paket damals alle Ansprüche erfüllte, hatte ich es installiert und als Backend für die in der Lernplattform Moodle gespeicherten Dateien eingesetzt.

An diesem Ansatz hat sich nicht viel geändert. Es gibt noch immer eine Community und eine zu lizenzierende Version. Diese ist auch weitestgehend funktional identisch und nach wie vor Open Source. Auch die Apps für mobile Devices sind im Quellcode verfügbar und können von Partnern und Unternehmen an ihre Bedürfnisse angepasst werden. In vielen Ansätzen kann man immer wieder sehen, dass Alfresco anders als die anderen Mitbewerber in diesem Markt tickt.

Cloud oder nicht Cloud ist hier nicht die Frage!

Ein Thema, mit dem ich mich in den kommenden Tagen näher beschäftigen werde, ist die Kopplung und die Synchronisation der Alfresco Server in einer Public oder Private Cloud und einer On Premise Installation. Kunden können unterschiedliche Server einsetzen und je nach Anforderungen die Daten an verschiedenen Ort speichern.

Folgendes Szenario für ein Unternehmen wäre denkbar:

  • Öffentlich zugängliche Dokumente werden in der Public Cloud abgelegt. Alfresco unterstützt den Internet Auftritt des Unternehmen und verwaltet im Hintergrund die Dateien.
  • Die Dateien für den Außendienst und die Ordner für Projekte mit externen Mitarbeitern werden in einer von einem Dienstleister des Vertrauens betriebenen Cloud gespeichert.
  • Die schützenswerten Daten, die das Haus nicht verlassen dürfen, bleiben im eigenen Rechenzentrum.

Die Server sind miteinander verbunden, die Anwender brauchen nur einen Zugang! Die Speicherung erfolgt basierend auf zu definierenden Regeln. Anwender müssen sich im Normalfall nicht damit auseinandersetzen, ob das Document X nun in der Public Cloud und lokal oder nur lokal usw. gespeichert werden muss. Das spart viel Zeit, reduziert Missverständnisse und verhindert Fehler.

Anbei die Folien vom Alfresco Day in Mailand:

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