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IBM – Wohin gehst du? Kommentare bei @vowe

Habe gerade den Beitrag „The events of this week“ von vowe gelesen. Dieser macht mich recht nachdenklich. Warum? Weil einige Aussagen in den Kommentare meine persönliche berufliche Zukunft betreffen. Wahrscheinlich die Zukunft einiger vieler Personen, die sich im Umfeld #Lotus – #IBM – #Domino – #XPages aber auch #Sametime und (vielleicht auch ein wenig) bei #Connections tummeln, die sich mit Zusammenarbeit in Unternehmen, Anwendungsentwicklung, Kommunikation und Informationsaustausch in Unternehmen beschäftigen und die, die sich in immer kürzer werdenden Abständen die Frage stellen (oder gestellt bekommen), ob und wie es weiter gehen wird. Nachdem ich mir mit Kollegen die Eröffnungszeremonie in Orlando via Livestream angesehen habe, war ich bzw. wir doch recht ernüchtert (siehe dazu mein Beitrag bei Facebook).

IBM betont auf der einen Seite wie wichtig ihnen das Produkt „Domino“ ist und wie wichtig die Business Partner für IBM sind und gleichzeitig wird man das Gefühl nicht los, dass beides nicht mehr erste Priorität hat – sprich, es wird in Zukunft nur noch „verwaltet“ und nicht mehr weiterentwickelt. Ja, ich habe auch die vielen Infos über die Weiterentwicklungen von Domino gesehen und es gefällt mir (gerade die Folien über die Integration von jquery in XPages erhalten, angesehen und für gut befunden). Aber das drum herum, die Wahrnehmung, das, was gesagt und gezeigt wird, läßt die Domino-Anwender wie ungeliebte Kellerkinder erscheinen: Noch scheint sich die IBM in der Pflicht zu sehen, das Produkt weiter zu betreiben. „Aber bitte kommt nicht mehr oben in den Ballsaal.“

Ich persönlich halte den Domino-Server weiterhin für eine sehr gute Technologie. Immer wieder stoße ich in meinen Gesprächen auf Probleme, die man mit verhältnismäßig geringem Aufwand mit Domino lösen könnte. Aber dafür brauchen sowohl diejenigen, die die Anwendungen entwickeln, wie auch diejenigen, die die Anwendungen in Auftrag geben eine ordentliche Portion Rückendeckung und die Gewissheit, dass das Ganze auch in Zukunft das Pferd sein wird, auf das gesetzt werden kann.

Wer den Blog von Volker Weber kennt, weiß, dass sich dort die größer der Domino Community weltweit austauschen. So auch bei diesem Blogbeitrag. Einige davon möchte ich hier zitieren, da sie leider den Abstieg von Domino beschreiben, der wohl nicht mehr aufzuhalten ist.

Within the Connect conference, there is the „old“ Lotusphere technical track. It was excellent, but you would not hear much about it. (Vowe)

IBM is making a big „solutions“ move. It will leave many of the IT guys in the dust. You simply cannot play in this world, if you are small. Too many skills required, and access to C*O. (Vowe)

 

The take away for Notes/Domino business partners is clearly that IBM isn’t the least bit interested in your ecosystem anymore other than milking it for licenses and as a target rich environment for selling „big, complicated, stuff that only IBM can really do“ into.


The truth is, Domino and Notes are declining in the industry very quickly. If you tell someone you use it, the question to you is almost immediately „when are you migrating“. Those of us who still find it the best choice for many things are largely irrelevant.

What a shame for a company to have such a massive community of support and goodwill, and do so little to show they care for it — let alone leverage it into great success. (Andrew Pollack)

 

Now, I also listened to the OGS and the first thing I realized was that there was zero mention of XPages. None, nada, nothing. It was all Social this and Social that and Connections this and Connections that. (Roy Rumaner)

 

Instead we get told about the next best thing for IBM instead. Hey, it is their show after all and they can talk about anything they want. But if they really looked at their audience they had to have realized that the majority of them are there for the Notes/Domino and XPages sessions not Connections. (Roy Rumaner)

 

 

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