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Backup und Restore in virtuellen Umgebungen

Seit über 10 Jahren vergrößern sich die Rechenleistungen in den Rechenzentren der Unternehmen und gleichzeitig nimmt der dafür notwendige Platzbedarf immer weiter ab. Die Virtualisierung nutzt die sehr leistungsfähigen Prozessoren und Hauptspeicher, um noch mehr Anwendungen bei gleichzeitiger verringerter Hardware einsetzen zu können. Soweit, so gut. Neuen Anwendungen können schnell in Betrieb genommen werden, da einfach nur ein weiterer Server auf dem Host in Betrieb genommen wird. Die oftmals langen Vorlaufzeiten wurden beseitigt.

Was des einen Freud, kann bei einem Problem zum Leid der Anwender werden. Je mehr auf den einen Host abgelegt wird, umso wertvoller wird diese Einheit. Der Host wird somit zur Achillesferse des gesamten Systems und gehört mit entsprechender redundanten und ausfallsicheren Komponenten gesichert.

Die nächste Ebene, die es zu sichern gilt, sind die Clients auf dem jeweiligen Host. Was man hier zum Einsatz bringt, hängt vom jeweiligen Einsatzszenario ab und natürlich davon, wie wertvoll die darin abgelegten Daten sind. Der einfachste Weg ist, indem ein komplettes Abbild der virtuellen Maschine erstellt wird. Das ist jedoch sehr aufwendig und stellt nur in sehr einfachen Szenarien eine adäquate Lösung dar. Alle Daten, die nach der Erstellung produziert werden, sind nicht mitgespeichert.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Sicherung von Clients auf der einen Seite agentbasierte System innerhalb des Clients und auf der anderen Seite die Sicherung von außen über spezielle Hersteller-APIs. Im ersten Fall kommen spezielle Agents im Client zum Einsatz, die anhand eines Zeitplans die einzelnen Elemente, z.B. eine Datei, einen Datensatz oder einzelne eine Mail, sichern. Der Betrieb ist einfach und ressourcenschonend. Allerdings ist eine vollständige Wiederherstellung des Systems sehr aufwendig.

Greift die Backup-Software über spezielle vom Hersteller bereitgestellte APIs auf den Client zu, können vollständige Snapshots oder aber auch nur veränderte Datenblöcke gespeichert werden. Der Vorteil ist, dass die Datensicherung unabhängig des verwendeten Betriebssystems eingesetzt werden kann. Jedoch sind Daten im Speicher, die nach einem Snapshot erzeugt wurden, nicht mitgespeichert.

Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Handelt es sich um geschäftskritische Daten, die in der virtuellen Maschine verarbeitet werden, muss der Administrator auf jeden Fall Hand anlegen und das jeweilige Backupverfahren auf die Anforderungen hin anpassen.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

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