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Schlagwort: GetBlue

GetBlue Workshop – SocBiz Workshop für IBMer & Business Partner

getblue wandermannIch hatte diese Woche das wunderbare Vergnügen einen Workshop im Rahmen der „IBM Software Partner Academy – GetBlue“ in Dortmund durchzuführen. Im letzten Jahr hatte ich noch als Teilnehmer in Hamburg selber daran teilgenommen. Nach dieser Erfahrung habe ich für die Reihe in diesem Jahr vorgeschlagen, dass man doch auch mal ein anderes Format für GetBlue anbieten könnte. Lange hat es nicht gedauert und das OrgaTeam war von meiner Idee überzeugt, wenn nicht sogar begeistert.

Also ging es an die Planung; die Herausforderung war: Kollegen aus dem Vertrieb von der IBM und den Business Partnern in 2 Tagen ins Social Business Leben eintauchen zu lassen. Weg von den unendlich langen Präsentationen, weg vom Lernen 1.0 und hin zum interaktiven Miteinander, zum Selber gestalten, Diskutieren. Am Anfang war es mit den Anmeldungen noch sehr zaghaft und der erste Termin wurde verschoben. Aber es wurde alles gut: Letztendlich waren es fast 30 Teilnehmer dabei, ca. 2/3 Business Partner, 1/3 von der IBM. Was für eine Quote und was für eine Zusammensetzung. Aber sehr gut für den Informationsaustausch und das Netzwerken.

Los ging es mit einer lebendigen Statistik im großen Vorraum: Von ganz oben im Norden der Republik bis ganz aus dem Süden waren die Teilnehmer angereist. Bei der Abfrage, wer wie lange schon in „Lotus“ Umfeld aktiv ist, war ich ein wenig überrascht. Es gab ein paar wenige „Urgesteine“, viele der TN sind jedoch erst seit sehr kurz Zeit in dieser Community.

Im ersten Teil des Workshops gab es einen Einstieg ins Thema. Einige TN arbeiten bereits seit ein paar Jahren im SocBiz Vertrieb, andere sind ganz neu. So wurden alle erstmal auf den gleichen Stand gebracht, wie die aktuellen Entwicklungen im SocBiz gerade verlaufen.

socbizworkshopZwischendurch gab es immer wieder Arbeitsaufträge: Ein Ratespiel, Szenarien entwickeln, ein Unternehmen abbilden usw. Dazwischen gab es immer wieder von mir ein paar Beiträge zu verschiedenen Themen. Natürlich war auch mein Lieblingsthema, dass Erzählen von Erfolgsgeschichten, mit dabei.

Höhepunkt war dann am 2. Tag die Präsentation eines Teams mit den Grafiken von Torsten: Super gemalt (besser: visualisiert), toll präsentiert und eine echt klasse und überzeugende Erfolgsgeschichte dazu erzählt. Was mich daran besonders gefreut hat: Der Workshop wurde als Spielwiese genutzt, um eine andere Form eines Vortrags auszuprobieren. Beim Kunden vor Ort gab es diese Form der Präsentation von Torsten noch nicht. Schade eigentlich. Ich hoffe er traut sich das bald einmal. Ich bin mir sicher, egal wer davor sitzt, dass es ein voller Erfolg wird – auch oder gerade in der trockenen Schlipsträgerwelt. Ich bin überzeugt, die wollen mit tollen Geschichten überzeugt werden, auch wenn sie vordergründig nur Zahlen und Euros und Kosten und Einsparungen hören wollen.

Zur Erholung für die Teilnehmer gab es noch einen Vortrag von mir zum Thema XPages, Social Business und die Notwendigkeit, über neue Anwendungen nachzudenken und diese dann auch gemeinsam mit Unternehmen zu entwickeln.

Gefolgt von einem Minibarcamp! Für mich gehören „Unkonferenzen“ ganz fest zur „SocBiz Einführung“. Wie soll ich die Mitarbeiter eines Unternehmens davon überzeugen, sich aktiv an der Diskussion und dem Informationsaustausch zu beteiligen, wenn ich nur Powerpoint Karaoke (begleitetes Vorlesen) zulasse. Ein paar einführende Worte, einige Erklärungen, denn außer einem TN war noch keiner auf einem Barcamp, und dann ging es los. 5 Themen, 3 gewählt, Leute aufgeteilt und dann 60 Minuten Zeit. OK, kein richtiges Barcamp, nur ein Schnupperkurs. Aber es hat allen viel Spaß gemacht und es wurde in den beiden kleinen Gruppen und in der großen Gruppe rege diskutiert. Der Punkt soll – so die TN – beim nächsten Mal mehr Raum einnehmen.

Der Abschluss gehörte dem Elevator Pitch (der „Abschlusstest“): tatsächlich haben alle mehr oder weniger knackig den „Chef“ im Aufzug von ihrer Idee zu überzeugen können. Keiner hat dazu mehr als die vorgegebenen 1:30 Minute benötigt.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich möchte mich auch nochmal bei den IBMern (Claudia, Andreas und Janet) bedanken, die mir das Vertrauen geschenkt haben und mich für diesen Workshop eingeladen haben.