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Schlagwort: IBM Connections

Change – eine Animation über den Wandel im Unternehmen

Die Animation dient mir bei meinen Vorträgen als Diskussionsgrundlage bei der Präsentation „Einführung von Social Networks/Business in Unternehmen“. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt – meist stehen die Unternehmen zu diesem Zeitpunkt noch lang vor der Entscheidung ob und wie es weitergeht – gibt es unter den anwesenden Personen eine rege Diskussion. Vor allem die auf der ersten Folie gezeigte Grafik eines einfach dargestellten hierarchisch aufgebauten Organigramms und der dargestellten direkten Diskussion zwischen einem Mitarbeiter aus den „unteren“ Rängen und dem obersten Boss.

Folien von Uffe Sorensen: Back to the Future – Neue Anwendungen sind möglich!!!

Zwei Bereiche sind in dem Vortrag von sehr schön dargstellt:

Lotus Notes in den 90iger Jahren: Wie fand die Entwicklung statt? Was passierte nach dem Kauf von Lotus durch die IBM? Wie verliefen die Verkaufszahlen (Kurve ebte deutlich ab in den letzten Jahren)? Ganz witzig, ein paar alte Folien zu sehen, die vor vielen Jahren bei jeder IBM Präsentation auf die Leinwand geworfen wurden.

Der zweite Teil zeigt den Übergang zu den „Social-Produkten“. Was wird in den kommenden Monaten zum Thema Social Editon 8.5.4 von der IBM erscheinen?

Die von mir hier ausgewählte Folie (im Vortrag Nr. 52) zeigt aus meiner Sicht ganz gut wie sich die IBM hier aufstellt bzw. aufstellen wird. IBM bezeichnet ihre Produktgruppen als Services. Ich finde das insofern ganz spannend (und für die meisten so erstmal nix Neues), da aus meiner Sicht dies die Stärke der IBM Produkte ist: Aus den verschiedenen Services neue Anwendungen mit den entsprechenden Komponenten bzw. Funktionalitäten entwickeln. Wenn man jedes der dargestellten Produkt für sich nimmt, dann gibt es fast überall bessere Angebote auf dem kommerziellen oder dem OpenSource Markt. So berauschend ist der Blog in Connections nicht, ebenso nicht das Wiki (von Files mal ganz abgesehen). Ein WordPress als Blog ist aus meiner Sicht immer noch um einiges besser. Aber wenn man die jeweiligen Funktionalitäten zu neuen Applikationen kombiniert, dann spielen diese bereitgestellten Services ihre Stärken aus. Und IBM setzt hier auf offene Standards, so dass Entwickler nicht an den Grenzen der IBM Produkte stehen bleiben müssen.

Ich denke, dass wir nach der großen Einführungsphase von Connections und der weiteren Bereitstellung der Social-Produkte von IBM ganz neue Anwendungen sehen werden. Anwendungen, die ganz andere Formen der Zusammenarbeit ermöglichen: Formular-basierte Prozesse und Workflows kombiniert z.B. mit Awarness und gezielt gefilterten und aufbereiteten Community-Beiträgen. Und das ganze aufbereitet mit HTML, Javascript (-Bibliotheken) und CSS. Es sind nicht mehr mühsam aufgepeppten Masken und Ansichten die angezeigt werden, sondern Informations-Objekte jeglicher Art: Warum nicht den Workflow eines Urlaubsantrages als „wanderndes“ Dokument darstellen und dem Benutzer zeigen, bei welcher Person das Dokument gerade liegt. So richtig mit dargestellten Personen, Awarness und einem schön visualisiertem Workflow usw. Warum? Erstens, es ist jetzt möglich und zweitens, dem Bearbeiter werden sehr viel schneller Informationen zugänglich macht. Der Aufwand wird sich für die Unternehmen lohnen.

Das wird kommen!

Luis Suarez – Leben out of the Box?

Welche Box? Die Inbox. Luis Suarez versucht seit vielen Jahren ohne E-Mail zu leben. Nicht ganz richtig. Er erhält bzw. schreibt weiterhin E-Mails, aber nur noch sehr, sehr eingeschränkt. Er benutzt E-Mails nur noch bei der persönlichen 1:1 Kommunikation, z.B. mit seine Chef wenn es um Themen geht, die nur für die beiden wichtig sind, oder für Benachrichtigungen.

Aber alle Informationen, die aus seiner Sicht für mehr als eine Person wichtig sind, veröffentlicht er auf verschiedenen Plattformen. Das können öffentliche Netzwerke wie Twitter oder sein Blog sein, aber auch geschützte und Unternehmens-interne Plattformen.

Luis Suarez ist es immer Wert gesehen zu werden: live oder hier im Video.

Connections Next oder 8/2 oder wie auch immer heißt . . .

man mag es ja kaum glauben, aber IBM hat sich zu einem kaum zu erwartendem Namen durchgerungen:

„die neue Version IBM Connections 4“ (Zitat Stefan Krüger)

Quelle: IBM Connect, Porsche Museum Stuttgart, 19. September 2012

Ach so, ja. Warum hat Stefan Krüger das geschrieben? IBM lädt zur Präsentation von Connections 4 alle Kunden und Partner nach Stuttgart ins Porsche Museum ein. Anmelden kann man sich bei der IBM (zur Anmeldung).

Connections Plugin für den Windows Explorer

imageLiebe IBM,

nun habe ich es endlich geschafft. Ich habe das wunderbare und (fast) einzigartige Plugin für Connections und dem Windows Explorer endlich installiert. Das verschafft mir einen glücklichen Tag. Aber bis es soweit war, war es leider ein ganz langer Weg. Es war nicht die Installation. Nein. Die ging ganz einfach und schnell. Auch das Verbinden mit einem Server ging ganz einfach. URL, Benutzer und Kennwort eintragen und schon sieht man das nebenstehende Bild.

ABER, WARUM MACHT IHR ES UNS ANWENDERN SO SCHWER AN DAS DING HERANZUKOMMEN?

Ich habe nun schon so viele Menschen getroffen, die das Plugin benutzen wollen. Aber auch sie schaffen es nicht. Doch, das ist so. Probiert es doch einfach mal selber aus. Von der offiziellen Seite der IBM (suchet und ihr werdet finden). Anmelden (warum diese Hürde denn eigentlich) und dann das Herunterladen. Im Prinzip ist das Downloaden von Dateien im Internet ganz einfach. Aber ich habe keinen Firefox 2 oder 3 mehr. Auch der IE ist ganz aktuell bei mir installiert. Mein geliebter Chrome kommt gar nicht zum Zug. Und daher: kein Download.

Nun habe ich mir überlegt, warum ihr das macht. So was macht man ja nicht ohne Grund. Habe aber eine Weile gebraucht, bis ich auf die Lösung kam: Ihr wollt, dass sich die Menschen vernetzten. Social sind. Denn einer hat es garantiert geschafft. Den muss man finden. Und wenn man den- oder diejenige gefunden hat – sozusagen den Download-Experten mit veraltetem Browser – , dann shared der auch gerne. Und man hat einen neuen Freund.

Dann hat es ja doch was Gutes. Bis später. Jetzt muss ich erst Mal alle meine Dateien rauf- und runterladen, verschieben, kopieren und den Rest, den man damit machen kann, herausfinden.

 

Gruß

Joachim

Eines meiner Lieblingsthemen: Social Learning

Bitte schön: ein sehr informativer Foliensatz über das Thema „Social Learning – the Future of Learning is …. social.“

Seit über 15 Jahren gibt es das Thema E-Learning in Schulen, Hochschulen und Unternehmen. Dabei geht es meist darum, dass Lehrende Inhalte jeglicher Art den Lernenden bereit stellen. Meist sind es Powerpoints in Form einer PDF-Datei, animierte Flashfilmchen sowie CBT- als WBT-Kurse verpackt (Computer-based und Web-based-Trainings). Aufgelockert wird das Ganze durch Tests, und Diskussionsforen (die teilweise gut gefüllt sind, aber meist im Sande verlaufen). Alles sicherlich richtig und notwendig, je nach Einsatz und Anforderung. Aber aus meiner Sicht meist zu kurz gedacht.

Zwei Dinge haben mich beim Thema E-Learning und dem realen Einsatz von Anfang an gestört: Erstens wird nur selten auf die Vorkenntnisse und Fähigkeiten des einzelnen Lerners Rücksicht genommen. Egal wie groß die Teilnehmerzahl eines Kurses ist, alle haben die gleichen Inhalte und Aufgaben. Zwar wird versucht, diesem Umstand über Eingangs- und Ausgangstests und einer daraus resultierenden Auswahl der Inhalte entgegen zu wirken. Aber ich habe es nie wirklich im vollen Einsatz gesehen. Ansätze dazu sind da, jedoch merken die Lehrenden bzw. die Anbieter sehr schnell, wie aufwendig eine differenzierte Bereitstellung von Inhalten ist. Die Konseguenz daraus ist, dass entweder alle alles machen oder die Lernenden eigenverantwortlich sich alle ihre Inhalte auswählen dürfen (Nach dem Motto: „Alle freiwilligen zum Frühsport, ALLE!!!“).

Außerdem stört mich seit vielen Jahren, dass alle Teilnehmer über ein umfangreiches Wissen, Erfahrungen und Kompetenzen verfügen und dieses nicht in Online-Kursen genutzt wird. Ja, auch wenn sich jemand neu in ein Thema einarbeitet bringt dieser jemand Vorwissen mit. Keiner, der erfolgreich die 4. Klasse verlassen hat, ist ohne ein gewisses Basiswissen. Der finale Schulabschluss, die Ausbildung, das Studium und die vorhandene Berufserfahrung machen Menschen meist schlauer, erfahrener, wissender. In Präsenz-Workshops ist man da mittlerweile ein ganzen Stück weiter.

In Schulen und Hochschulen wird bereits seit ein paar Jahren über Ansätze eines Personal Learning Environment (PLE) und über Portfolios diskutiert. Einiges davon wird bereits erfolgreich in der Lehre und der Ausbildung eingesetzt. Diese Ansätze basieren darauf, dass die Lernenden Vorkenntnisse und Erfahrungen haben und dies mit in den Kurs o.ä. mit einbringen sollen. Und es basiert auf der Feststellung, dass Kursteilnehmer lernen wollen – auch wenn dies oftmals von den Lernenden(!) und den Lehrenden(!) vergessen und/oder verkannt wird.

Connections als Social Business Learning-Plattform für die Kommunikation im Unternehmen ist hervorragend geeignet als Lernplattform. Sie ermöglicht die Bereitstellung von Inhalten (die gehören meist mit dazu), sie fordert geradezu den Austausch zwischen den Teilnehmern und sie ermöglicht die Bildung eines persönlichen PLE sowie eines eigenen Portfolios. Außerdem ist bzw. wird diese Plattform bei vielen im Unternehmen ein integraler Bestandteil des täglichen Arbeitens. Die Hürde sich zu beteiligen ist daher niedrig (hier spielen dafür andere Aspekte ein wichtige Rolle: Was und wie soll ich beitragen?). Und zu guter Letzt: Connections ist „mobil“ ereichbar und damit ist die Teilnahme jederzeit und überall möglich. Für das Thema Lernen ein nicht unwichtiger Punkt.

Präsentation Social Business auf der cebit

Ich durfte dieses Jahr auf dem Stand der DNUG die Vorträge anmoderieren und jeweils auch abschließend selber einen Vortrag halten. Für die, die nun nicht dabei waren, habe ich hier die Folien nochmal bereitgestellt.

Ich möchte mich nochmals bei Frau Boldt und der DNUG für diese Möglichkeit bedanken. Auch wenn es keine einfache Sache ist, einen Vortrag auf der cebit zu halten und die Präsentationsfläche bzw. das Podium herfür befindet sich an einer „Durchgangsstrasse“. Mein Respekt vor Strassenkünstlern in Fußgängerzone ist wieder ein wenig gestiegen.

Trotzdem haben sich davor und danach einige sehr interessante Gespräche ergeben. Wenige, aber doch ein paar Besucher sind gezielt zu den jeweiligen Vorträgen gekommen.

 

Rückblick auf die Lotusphere 2012

Nach meiner Rückkehr aus Orlando habe ich es (endlich) geschafft und meine Gedanken zur Lotusphere bzw. die Aktivitäten der IBM zusammenzuschreiben. Der Beitrag wurde  bei silicon.de veröffentlicht.

  • Rückblick auf die Lotusphere 2012…. Als eines der ersten großen IT-Unternehmen zeigte die IBM sehr frühzeitig ihre sehr interessanten Visionen unter der Bezeichnung „Vulcan“ auf: „Wie werden Mitarbeiter innerhalb ihrer Unternehmen, mit ihren Partnern und ihren Kunden in Zukunft kommunizieren, zusammenarbeiten und Informationen austauschen?“ Die Trends, die zu dieser Zeit benannt wurden und nun in vielen Bereichen Realität geworden sind, waren bzw. sind Mobilität, Apps (in jeglicher Form und auf jeder Plattform), HTML5 und Cloud Computing. Ein wichtiger Einflussfaktor für die Entwickler sind auch die vor allem im privaten Bereich eingesetzten Plattformen Facebook, Twitter sowie Google mit seinem Produktportfolio. ….

Social Networks fürs Social Learning

Es verändert sich. Es verändert sich so vieles. Und verändert sich auch das Lernen? Warum sollte es sich ändern? Weil es möglich ist? Weil es nötig ist?

Lernen hat immer sehr viel mit der jeweiligen Person zu tun, die etwas zu lernen hat. Jeder Mensch hat andere Vorkenntnisse, Bedürfnisse, Fähigkeiten und Notwendigkeiten. Daher ist das Lernen etwas sehr individuelles. Leider sieht es in der Realität oftmals anders aus. Es gibt Lehrer, Dozenten oder Kursleiter der/die den Unterrichtsstoff vorstrukturieren. Dieser Stoff  stammt meist wiederum aus Lehrplänen u.ä. Und diese vorgegebenen Inhalte soll nun jeder lernen. Und um zu prüfen, ob alle die Inhalte gelernt haben, gibt es am Ende der Lerneinheit einen Test.

Für sehr viele Bereiche mag diese Form des Lernens richtig und notwendig sein; wenn die Anforderungen entsprechend sind und die Inhalte vernünftig vermittelt werden. Aber es gibt auch sehr viele Bereiche, in denen es nicht notwendig ist, dass jemand den Stoff vor- und aufbereitet. Denn dieser Lernstoff ist nicht unbedingt der richtige, vielleicht wird er gar nicht benötigt, ist veraltet oder sogar schon bekannt.

Normalerweise erhalten wir in der Schule und in der Berufsausbildung bzw. dem Studium ein gewisses Basiswissen sowie verschiedene Kompetenzen vermittelt. Danach geht es dann an die Arbeit. Man wendet dort mehr oder weniger das gelernte Wissen an. Ab jetzt lernen wir durch das tägliche Arbeiten: Wir lernen aus den gemachten Erfahrungen, aus den Fehlern und den Erfolgen und aus dem täglichen Zusammenwirken mit Kollegen, Partnern und Kunden. Wer seinen Job ernst nimmt und sich über das was passiert ist und getan wird sich Gedanken macht, wird sich persönlich weiterentwickeln. Oftmals sogar bis zum sogenannten Experten.

Nun gibt es seit geraumer Zeit Social Networks. Diese werden von sehr vielen Menschen für die private Kommunikation mit dem Freundeskreis, der Familie oder für den Beruf eingesetzt. Aber auch viel Firmen nutzen „soziale“ Netzwerke, um mit ihren Kunden, Partnern oder innerhalb des eigenen Unternehmens zu kommunizieren.

Was vereint diese Benutzer in ihrem Tun? Sie tauschen sich in ihrer Gemeinschaft (jetzt: Community) aus. Sie teilen privates oder berufliches  mit – wichtige und weniger wichtige Informationen – und sie informieren sich über das, was andere in den Social Networks eintragen.

Eines fehlt uns noch zum Social Learning. Das Internet ist voll von Informationen. Hier gibt es sehr viel Schrott, uninteressantes, schlecht gemachtes und einfach nur Speicherplatz vergeudende Bits und Bytes. Aber auch echte Perlen. Und die suche wir uns. Und die werden auch von anderen gesucht und wieder veröffentlicht.

Jetzt nehmen wir eine Social Network Plattform. Das kann eine der bekannten sein wie Twitter, Facebook oder Google+. Es kann aber auch eine sein, die auf den eigenen Systemen betrieben wird. Hierfür sehr gut geeignet ist – aus meiner Sicht – WordPress mit entsprechenden Erweiterungen oder Connections von der IBM.

Nun nehmen wir als erstes unser gelerntes und unser Erfahrungen. Schmeißen die zusammen mit unseren täglichen Anforderungen und Erlebten in einen Topf. Dann suchen wir uns eine entsprechende Plattform und fangen damit an, unser eigenes Wissen zu erfassen. Anschließend suchen wir uns Menschen, die gleiche Interessen haben wie wir oder die bereits anerkannte Experten sind . Daraus bilden wir offene oder geschlossene Benutzergruppen und tauschen unsere Informationen aus. Und mit diesen Informationen bildet sich jeder wieder sein Wissen für die tägliche Arbeit.

Für viele hört sich das ungewohnt an, dass man so lernen kann und als sehr schwierig. Für andere ist es wiederum tägliches Brot so zu arbeiten (und sehen es daher auch nicht als lernen an). Aber es geht. Und es gibt bereits tolle Beispiele und viele Erfahrungen, wie man Social Networks für die persönlichen Entwicklung einsetzen kann.

Wenn Sie fragen haben, wie man entsprechende Social Learning  Umgebungen gestaltet, dann nehmen Sie Kontakt auf.