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Schlagwort: IBM Domino

Dr. Thomas Zeizel: Neue Aufgabe bei der IBM Collaboration Solutions

IBMs ICS Transformation in die neue Welt

Was waren das noch für schöne Zeiten: IBM hat gesagt, wir machen das jetzt so und alle anderen machten das dann auch so. Wie das immer so ist: Rückblickend war vieles einfacher, schöner und oft behauptet besser. Man musste sich nicht mit unzähligen Technologien beschäftigen, die IT fand in den eigenen vier Wänden statt, die Innovationszyklen waren länger und planbarer und es gab wenige Quellen, an denen man aktuelle Informationen bekommen hat.

Das ist schon sehr lange her und seitdem ist viel passiert: Informationstechnologien jeglicher Art durchdringen unser Leben an allen Ecken und Enden. Die IT findet schon lange nicht mehr nur an einem Ort statt, sondern verteilt sich über den ganzen Globus. Fast täglich muss man sich entscheiden, ob die neueste Ankündigung relevant ist und Informationsquellen gibt es wie Sand am Meer.


Die (Haus-)Aufgaben für IBM Collaboration Solutions: Social Business erfordert ein neues Denken und Handeln!

  • Kunden, Business Partner und die eigene Organisation noch intensiver mit auf die neue Reise nehmen!
  • Design Thinking – Von der Entwicklung über Vertrieb & Services bis hin zu Business Partnern und Kunden etablieren!
  • Es gibt Erfolge? Dann erzählt sie! Zeigt sie!
  • Schneidet endlich die alten Zöpfe ab!
  • Beobachtet nicht nur die anderen großen „Tanker“ am Markt, schaut auch auf die schicken „Sportboote“!

Beim großen Tanker IBM war man sich als Außenstehender in den vergangenen Jahren oftmals nicht sicher, ob die vielen Kapitäne an Bord immer genügend Um- bzw. Weitsicht und auch die Ausdauer hatten, um die vielen Veränderungen tatsächlich wahrzunehmen und darauf auch zu regieren. Man vermisste oftmals die Erkenntnis, dass mit den neuen Herausforderungen in dieser sich stark verändernden Umwelt auch neue Antworten gegeben werden müssen. Keine Frage, es ist viel passiert bei der IBM. Trotzdem – blickt man die letzten Jahre zurück – hatte man nicht immer den Eindruck, dass entsprechend gehandelt wurde. Viele IBM Collaboration Solutions hinterließen den Eindruck einer Denkweise aus den 1990iger Jahren.

Neue Lösungen, neue Personen & neue Ideen

Spricht man jedoch mit dem neuen Chef der IBM Collaboration Solutions (ICS) Dr. Thomas Zeizel und schaut man sich dazu noch die aktuellen Produktankündigungen (Mail Next) bzw. –vorstellungen (Connections 5) an, dann kann man die ersten kleineren, aber auch größeren Schritte der IBM nach vorne erkennen. IBM geht einen neuen Weg, ihre Services und Produkte attraktiver zu entwickeln und anzubieten.

Es wird Zeit für diesen neuen Weg, der aber nicht einfach sein wird und sicherlich seine Zeit braucht und nur über viel Kommunikation mit Kunden und Partner erfolgreich gegangen werden kann. Aber auch in der IBM muss sich dieser neue Weg noch stärker abbilden, von allen getragen werden.

Der Spagat zwischen bewahren und erneuern

Wie kaum ein anderer IT Hersteller steht die IBM dafür, dass ihre Produkte langfristig in Unternehmen eingesetzt werden können. Man nehme nur das Beispiel IBM Notes/Domino. Über 25 Jahre gibt es diese Plattform nun. In vielen Unternehmen gibt es Notes-Applikationen, die 10-15 Jahre alt sind und noch immer ihre guten Dienste leisten. Welche Plattformen bieten diese große Vielfalt an Anwendungs- und Integrationsmöglichkeiten wie der Domino-Server oder Connections? Auf der anderen Seite ist vieles mehr als altbacken, wie der Fat-(Fat-)(Fat-)Client Notes oder aber auch das aus dem letzten Jahrhundert stammende Layout vieler Notes-Entwicklungen. Zudem sind viele Anwendungen funktional hoffnungslos überfrachtet. Die Usability ist dabei auf der Strecke geblieben.

Nun muss man die IBM ein wenig in Schutz nehmen. Nicht nur der Hersteller hat eine gewisse Behäbigkeit, sondern auch viele seiner Kunden und Business Partner. Während die meisten Anwender und Entwickler im privaten Bereich wie selbstverständlich mit WhatsApp und Facebook hantieren und sich über cool designte Produkte erfreuen, verzichten viele im Unternehmen und bei der Entwicklung neuer Anwendungen auf diese Trends und bewahren sich ihre über Jahre liebgewonnene Arbeitsumgebung. Nach den ersten Präsentationen von „Mail Next“ mit seinem komplett neuen Design Ansatz kamen viele Kommentare auf, die von diesem neumodischen Schnick-Schnack nicht begeistert waren.

Wie geht es weiter?

Mail Next wird ein großer, revolutionärer Schritt sein. Wenn es denn so kommt, wie es auf den Folien bisher dargestellt wird. Das Userinterface bricht mit allem was man bisher als Anwender und Entwickler von der IBM kannte. Endlich! Dazu werden im Hintergrund sehr viele analytischen Verfahren eingesetzt werden, um die Masse an Informationen besser bewältigen zu können: „Wozu sich bereits heute mit einer E-Mail auseinandersetzen, deren Relevanz erst in drei Wochen von Bedeutung sein wird?“ Auch hier wird man auf die konkrete Umsetzung warten müssen; aber es wird anders – und in diesem Fall hoffentlich auch – besser werden.

 

IBM Tanker

 

IBM hat bei der Entwicklung seine bisherigen Pfade verlassen und sich an die Generation Y herangetraut und diese mit in den Entwicklungsprozess mit eingebunden – ein Novum in der Entwicklungsgeschichte der IBM. Die neu entstehenden Design Thinking Zentren (From features-first to user-first) spiegeln diese Veränderungen auch ganz greifbar in Teilen der Organisation wider.

Auf diese Reise muss die IBM ihre Kunden und Partner mitnehmen. IBM muss es schaffen, ihre bestehenden Communities von der neuen Denk- und Handlungsweise zu überzeugen. Das wird kein Selbstläufer. Erfolge werden sich nicht in kurzfristigen Quartalsergebnissen zeigen.

Wenige große Tanker, dafür viele kleine Sportboote

Dieser revolutionäre Schritt bei der Entwicklung neuer Produkte ist zwingend notwendig. Vergleicht man die aktuelle Situation im Social Collaboration Markt – Crisp Research führt aktuell ein Product Review einer Vielzahl an Lösungen durch – gibt es dort die großen Konkurrenten Microsoft und Jive. Mit Microsoft verhält es sich wie zwischen VW und Toyota in der Automobilbranche: Mal ist der eine vorne, mal holt der andere auf. Microsoft befindet sich in einer ähnlichen Situation wie die IBM: Wie wird der Dampfer flott für die Zukunft gemacht? Jive auf der anderen Seite hat gerade die Nähe zu einem großen Partner (Cisco) gesucht und wird sich dort neu aufstellen.

Daneben gibt es jedoch sehr viele IT-Unternehmen, die interessante, moderne und attraktive Lösungen entwickelt haben. Vor allem im User Design sind diese oftmals innovativer und benutzerfreundlicher. Die Anwender arbeiten mit einer Oberfläche, die wie aus einem Guss zu bedienen ist. Davon ist IBM Connections noch ein ganzes Stück von entfernt. Man erkennt zwar, dass die IBM mächtige, funktional umfangreiche und für den Unternehmenseinsatz variable Lösungen hat, diese aber nur schwer zu einem neuen Produkt nahtlos zusammenfügen kann.

Die Cloud stärkt vor allem die kleinen Anbieter

IBM hat vor Jahren den Social Collaboration Markt als einer der Ersten betreten und diesen stark beeinflusst und entwickelt. Nun kommen aber immer mehr Anbieter in diesem Segment auf den Markt. Derzeit sind im weltweiten Markt über 100 (!) Anbieter von Enterprise Collaboration Lösungen aktiv.

In einer Welt der Cloud-Lösungen spielt es in Zukunft keine große Rolle mehr, ob die Software für kleine oder große Infrastrukturen ausgelegt ist. Gab es in der Vergangenheit häufig Einschränkungen bei der Skalierbarkeit durch die Software, entfällt dieser Punkt weitestgehend in der Cloud.

An dieser Stelle kann IBM noch mit der Funktionalität und der Integrationsfähigkeit in die Unternehmensprozesse punkten. Aber wie lange noch?

In der Vergangenheit waren die Entwicklungszyklen durch die Installation beim Kunden vor Ort sehr langwierig und aufwendig. In der Cloud können die Hersteller ihr Portfolio kontinuierlich nach und nach ausbauen. Funktionalitäten, die nicht durch eine Eigenentwicklung realisiert werden können, sind über APIs aus anderen Systemen erreichbar. Bei der Nutzung von Online-Speicher wird diese Integration häufig praktiziert, aber im Prinzip sind alle möglichen Konstellationen denkbar: Videokonferenzen, Billingsysteme, usw.

Cloud First – OK! OnPremise gehört trotzdem aufgeräumt!

Alte Zöpfe müssen behutsam, aber sie müssen abgeschnitten werden. „Fat“ ist uncool. Sowohl beim Client – der Notes-Client gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an – wie auch bei der Backend-Administration. Große, leistungsfähige Systeme sind komplex und aufwendig, keine Frage. Aber soll OnPremise auch in Zukunft eine Rolle spielen, dann muss das Stückwerk für die Administratoren wieder administrierbar gemacht werden. Diese Art der aktuellen Softwarebereitstellung macht kurzfristig einige wenige Partner glücklich, aber langfristig werden Anwender nicht mehr bereit sein die großen Aufwände für Wartung und Updates zu tragen. Ob diese dann in die IBM Cloud Angebote wechseln werden ist die Frage.

Der Tanker fährt, er bewegt sich? Wo geht es hin?

Thomas Zeizel betont, dass die Business Partner auch in dieser sich verändernden IT-Welt für die IBM ein wichtiger Baustein bleiben werden. Das ist eine wichtige Aussage, die die Partner – aber natürlich auch die Kunden – gerne hören werden. Denn viele Kunden arbeiten seit Jahren mit ihren Business Partnern vertrauensvoll und intensiv zusammen. Aber die IBM muss sich auch noch mehr der Verantwortung stellen und die großen und die kleinen Partner mit auf diese Reise zu nehmen.

Der Schritt zum „neuen Denken“ muss noch intensiver und stärker nach außen kommuniziert werden. Das wird eine schwere Aufgabe werden und IBM muss dabei einen langen Atem beweisen. Aber es muss passieren, denn es haben sich viele Spielregeln verändert und sie werden sich noch weiter verändern. Die neuen Impulse müssen weiter getragen werden – eine große, intensive aber auch sehr spannende Aufgabe für Dr. Thomas Zeizel und sein Team.

IBM zeigt den nächsten Schritt von Mail Next

Original: Nach 48 Jahren setzt IBM eine interne Anweisung von T. J. Watson jr. erfolgreich um!

1966 verfasste T. J. Watson jr. ein Schreiben, in dem er folgendes formulierte: „Good design is good business“. Er bat darum, sein Anliegen sofort anzuwenden. Dieses Begehren wird nun endlich nach einem halben Jahrhundert umgesetzt. Gestern stellte die IBM in einem Webcast den aktuellen Stand der nächsten Generation E-Mail vor. Um es kurz zu sagen: Das Ergebnis ist ein sehr großer, sehr wichtiger und eine sehr notwendiger Schritt für die IBM, die Business Partner und ihren Kunden.

IBM zeigt ihr ersten Ergebnisse ihres neuen Entwicklungsansatzes

Wie bereits auf der IBM Connect Ende Januar in Orlando angekündigt, macht IBM nun ernst mit dem Thema „Design Thinking“. Soweit man es von außen sehen kann, ist diese neue Art Probleme zu lösen und Lösungen zu finden keine Marketingphrase, sondern wird konsequent im gesamten Software Entwicklungsprozess ein- und umgesetzt. Bereits beim Webcast konnte man erste Elemente entdecken, bei denen Anwender mitgewirkt haben. Das neue IBM Mail Next ist erfrischend neu, es hat den technischen und langweiligen Charme der 90iger Jahre mit dem aktuellen Mail-Frontend weit hinter sich gelassen. Zum ersten Mal hat man das Gefühl, dass eine IBM Anwendung aus Sicht der Anwender entwickelt wurde und von Webdesignern, frei von bisherigen Zwängen und Restriktionen, konsequent umgesetzt wird.

In Orlando konnte man sich noch wundern, warum von der IBM nur ein paar Hochglanz-Screenshots und kein fertiges Produkt zu sehen war. Nun wird klar warum: Diesen großen Schritt geht die IBM gemeinsam mit Ihren Partnern und Kunden. Sie können aktiv an der Gestaltung teilnehmen. Bei den Entwicklungen in der Vergangenheit hatten nur sehr wenige Außenstehende die Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Jetzt lädt die IBM alle Interessierten ein, sich daran zu beteiligen.

Vorstellung von zwei neu gestalteten Kernfunktionen: Kalender und Suche.

Der Kalender wird in einer vollständig neuen Form dargestellt. Bisher wurden Kalender immer in einer Tabellenform dargestellt. In Mail Next erscheint am unteren Ende, gut sichtbar, ein Balken mit den freien und den reservierten Zeiten. Details werden angezeigt, wenn man mit der Maus über den entsprechenden Bereich fährt. Was in der Präsentation nicht zu sehen war, sondern nur erwähnt wurde ist, dass der Benutzer bei der Auswahl eines Termins alle relevanten Informationen zu diesem Ereignis zur Verfügung gestellt bekommt: notwendigen Unterlagen, Personen die involviert sind, der Ort usw. Es sollen dabei nicht nur die Informationen aus dem Kalendereintrag, sondern auch aus weiteren Quellen mit einbezogen werden.

Quelle: IBM

Einen aus IBM Connections bereits vergleichbar verfolgten Ansatz geht IBM bei der Suche. Nach und nach gibt der Anwender immer mehr Details zur Suche ein. Mail Next zeigt dann das Resultat umgehend an. Die Suche beschränkt sich nicht nur auf die Inbox, sondern greift auch auf andere Quellen, z.B. Connections, zu. Hat der Anwender das gewünschte Ergebnis, kann diese Suchfolge für künftige Abfragen gespeichert werden. So wird man für laufende Projekte oder aktuelle Themen entsprechende Suchen definieren, um sich dann immer aktuell die Ergebnisse anzeigen zu lassen. Bei Bedarf können diese gespeicherten Suchanfragen individuell erweitert werden.

IBM baut Mail aus und stärkt damit auch das Social Business

Dass das Produkt IBM Domino ein leistungsstarker Mailserver ist, ist unbestritten. Die Anwender stören sich an dem mittlerweile in die Jahre gekommenen Mailclient. Dieser ist alles andere als funktional und schön. Im ersten Moment verwunderte die von IBM gemacht Rolle rückwärts beim Thema „E-Mail“. In den vergangenen Jahren wurde immer und immer wieder der No-Mail-Ansatz propagiert; Connections ist die Lösung aller Kommunikationsprobleme. Nun wird der Weg, den die IBM geht, klarer. Das Rückgrat einer modernen Kommunikationsinfrastruktur besteht aus zwei Säulen: Social Networks und E-Mail. Beide haben ihre Berechtigung und ihren jeweiligen Einsatzbereich. Wenn beide kombiniert und integriert unter einer schicken und modernen Oberfläche eingesetzt werden – man darf gespannt sein, wie sich Connections Next Ende Mai präsentiert – erhält der Anwender die Möglichkeiten, die in einer moderne Kommunikationswelt das Arbeiten optimal unterstützen.

Quelle: IBM

Gespannt darf man sein, ob den Entwicklern und damit auch den Unternehmen für ihre eigenen Anwendungen diese neuen Entwicklungen zur Verfügung stehen werden. Noch immer ist eine der Stärken von Domino, dass man sehr schnell kleine und feine sowie große und komplexe Anwendungen entwickeln kann. Die Business Partner und die Unternehmen würden von dem neuen Gestaltungs- und Entwicklungsansatz massiv profitieren.

Werden die Partner und Anwender diesen Weg mitgehen?

Ob alle Partner und Anwender mit dem neuen Ergebnis zufrieden sein werden? Wahrscheinlich nicht, viele hängen doch an ihrer liebgewonnen Umgebung. Aber das darf IBM nicht auf dem Weg ins neue Design Zeitalter stören. Die aktuellen Entwicklungen sind richtig und lange überfällig. Man kann nur hoffen, dass IBM den langen Atem hat und konsequent diese Form der Entwicklungen weiter beibehält und ihre Partner und Kunden diese Reise mitgehen.

Endlich kann man als IBM Anwender auch mal mit einer coolen Software arbeiten. Mr. Watson wäre sehr stolz gewesen.

IBM Notes/Domino & die G-Klasse – Brüder im Geiste

Quelle: Wikipedia

 

 

 

 

 

Bin durch Zufall heute auf ein Bild von der guten, alten, aber immer noch aktuellen G-Klasse von Mercedes gestoßen. Irgendwie musste ich da an IBM Notes/Domino denken. Vielleicht auch, weil ich grad an meinem Beitrag für Stefan Pfeiffers Blogparade (Der tägliche E-Mail-Schmerz und was erwarte ich von Mail der Zukunft?) sitze. Der muss jetzt erst einmal warten.

Nach einem kurzen Brainstorming stelle ich feste, dass es erstaunlicherweise viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden gibt:

  • Sie sind beide unverwüstliche Arbeitstiere, echte Kerle (daher verwende ich auch den maskulinen Artikel)!
  • Was bei echten Kerlen der Schnupfen ist, ist bei dem einen fehlerhafte Bugfixes und beim anderen schlechte Reifen. Alles drei lebensbedrohlich!
  • Beide Produkte sind noch immer Erklärungsbedürftig – Noch immer erschließt sich nicht jedem, warum man sich so etwas ins Haus holt!
  • Beide entstammen der Zeit, als es noch Ost und West auf der politischen Landkarte gab!
  • Der eine hat den Papst durch die Gegend kutschiert. Weiß jemand, ob der andere die digitale Post vom Papst transportiert?
  • Der neue Papst fährt R4 (No Comment)! Weiß jetzt endlich jemand, wie die digitale Post vom Papst transportiert wird?
  • Sie sind wandelbar!
  • Es gibt bei beiden sehr viele Nachahmer!
  • Es gibt jeweils nur ein Original!
  • Sie sind unverwechselbar!
  • Sie sind beide fast beliebig umbaubar und erweiterbar!
  • Die Art und Weise der Nutzung erfolgt durch den Nutzer, nicht durch den Hersteller!
  • Beide haben es mit Schicky-Micky Konkurrenz zu tun! (Aufgemotzte Plastikbomber und billige Nachahmer)
  • Bei beiden hat zwischendurch und immer wieder das Marketing zu viel zu sagen. Das endet nie gut. (“Wir sind jetzt auch Schicky-Micky”)
  • Beide haben es mit ernsthaften Mitbewerbern zu tun! Ach Quatsch. Es gibt für beide keinen echten Mitbewerber! Die tun nur so!
  • Die Welt dreht sich weiter und beide müssen sich fragen lassen, ob sie noch in diese Welt passen!
  • Beide wird es trotzdem noch in 10 Jahren geben!
  • Sie wurden und werden beide konsequent weiterentwickelt und entsprechen daher immer dem aktuellen Stand der Technik!
  • Wo andere teuer aufgerüstet werden müssen, haben die beiden das notwendigste (und sogar vieles darüber hinaus) bereits mit an Bord!
  • Trotzdem gibt es eine ordentliche Zubehörliste!
  • Beide haben einen etablierten, interessanten und vielfältigen Zubehörmarkt!
  • Was die beiden nicht haben, braucht man auch nicht!
  • Rennen gewinnt man mit keinem von beiden!
  • Aber ans Ziel kommen sie auf jeden Fall!
  • Sicherheit ist da, da wird nicht drüber gesprochen!
  • Mit dem Allrad kann man schönere Filme fürs Marketing drehen. Aber, bei dem anderen würden mir aber auch coole Sachen einfallen!
  • Der eine sorgt für schöne Urlaubsbilder, der andere verteilt sie!
  • Beide verlieren auf dem Markt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie nicht gebraucht werden!
  • Ob Scheich oder Einsiedler – der Wagen passt
  • Ob großes oder kleines Unternehmen – die Software passt!
  • Beide werden geliebt oder gehasst! Ein “Ich nutze es einfach weil es praktisch und vorhanden ist” gibt es bei beiden nicht!

Quelle: Wikipedia  - Mercedes-Benz G 300 CDI Professional (W 461) – Frontansicht, 7. August 2012, Stuttgart.jpg

Wie man sieht, nur in Nuancen sind die beiden unterschiedlich.

Social goes back to business

In der vergangenen Woche war ich 3 Tage auf dem Stand der DNUG vertreten. Ich habe dort die Moderation für die Vorträge auf der Durchgangsbühne übernommen. Außerdem war ich einer der Vortragenden und daher folgt hier nun mein Vortrag.

Im Vortrag geht es darum, dass man die IBM Technologien einsetzen kann, um Anwendungen zu entwickeln, die sich aus verschiedenen Datenquellen ihre Daten holen. Alt bekannt sind natürlich Informationen in Dokumentenform aus Notes-Datenbanken sowie relationalen Daten aus SQL-Datenbanken. Neu hinzu kommen die großen Mengen an Informationen aus den vielen „Social Networks“. Im gezeigten Beispiel werden die Daten aus Connections gezielt ausgelesen, aufbereitet und bereit gestellt. Entwickelt wird die Anwendung auf Basis von Domino und XPages.

IBM – Wohin gehst du? Kommentare bei @vowe

Habe gerade den Beitrag „The events of this week“ von vowe gelesen. Dieser macht mich recht nachdenklich. Warum? Weil einige Aussagen in den Kommentare meine persönliche berufliche Zukunft betreffen. Wahrscheinlich die Zukunft einiger vieler Personen, die sich im Umfeld #Lotus – #IBM – #Domino – #XPages aber auch #Sametime und (vielleicht auch ein wenig) bei #Connections tummeln, die sich mit Zusammenarbeit in Unternehmen, Anwendungsentwicklung, Kommunikation und Informationsaustausch in Unternehmen beschäftigen und die, die sich in immer kürzer werdenden Abständen die Frage stellen (oder gestellt bekommen), ob und wie es weiter gehen wird. Nachdem ich mir mit Kollegen die Eröffnungszeremonie in Orlando via Livestream angesehen habe, war ich bzw. wir doch recht ernüchtert (siehe dazu mein Beitrag bei Facebook).

IBM betont auf der einen Seite wie wichtig ihnen das Produkt „Domino“ ist und wie wichtig die Business Partner für IBM sind und gleichzeitig wird man das Gefühl nicht los, dass beides nicht mehr erste Priorität hat – sprich, es wird in Zukunft nur noch „verwaltet“ und nicht mehr weiterentwickelt. Ja, ich habe auch die vielen Infos über die Weiterentwicklungen von Domino gesehen und es gefällt mir (gerade die Folien über die Integration von jquery in XPages erhalten, angesehen und für gut befunden). Aber das drum herum, die Wahrnehmung, das, was gesagt und gezeigt wird, läßt die Domino-Anwender wie ungeliebte Kellerkinder erscheinen: Noch scheint sich die IBM in der Pflicht zu sehen, das Produkt weiter zu betreiben. „Aber bitte kommt nicht mehr oben in den Ballsaal.“

Ich persönlich halte den Domino-Server weiterhin für eine sehr gute Technologie. Immer wieder stoße ich in meinen Gesprächen auf Probleme, die man mit verhältnismäßig geringem Aufwand mit Domino lösen könnte. Aber dafür brauchen sowohl diejenigen, die die Anwendungen entwickeln, wie auch diejenigen, die die Anwendungen in Auftrag geben eine ordentliche Portion Rückendeckung und die Gewissheit, dass das Ganze auch in Zukunft das Pferd sein wird, auf das gesetzt werden kann.

Wer den Blog von Volker Weber kennt, weiß, dass sich dort die größer der Domino Community weltweit austauschen. So auch bei diesem Blogbeitrag. Einige davon möchte ich hier zitieren, da sie leider den Abstieg von Domino beschreiben, der wohl nicht mehr aufzuhalten ist.

Within the Connect conference, there is the „old“ Lotusphere technical track. It was excellent, but you would not hear much about it. (Vowe)

IBM is making a big „solutions“ move. It will leave many of the IT guys in the dust. You simply cannot play in this world, if you are small. Too many skills required, and access to C*O. (Vowe)

 

The take away for Notes/Domino business partners is clearly that IBM isn’t the least bit interested in your ecosystem anymore other than milking it for licenses and as a target rich environment for selling „big, complicated, stuff that only IBM can really do“ into.


The truth is, Domino and Notes are declining in the industry very quickly. If you tell someone you use it, the question to you is almost immediately „when are you migrating“. Those of us who still find it the best choice for many things are largely irrelevant.

What a shame for a company to have such a massive community of support and goodwill, and do so little to show they care for it — let alone leverage it into great success. (Andrew Pollack)

 

Now, I also listened to the OGS and the first thing I realized was that there was zero mention of XPages. None, nada, nothing. It was all Social this and Social that and Connections this and Connections that. (Roy Rumaner)

 

Instead we get told about the next best thing for IBM instead. Hey, it is their show after all and they can talk about anything they want. But if they really looked at their audience they had to have realized that the majority of them are there for the Notes/Domino and XPages sessions not Connections. (Roy Rumaner)