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Schlagwort: Leben

Bilder von der Podiumsdiskussion auf der Social Business Arena

Auf der CeBit durfte ich zweimal in der Social Business Arena auf die Bühne. Einmal als Moderator und einmal als Teilnehmer. Harald Schirmer hat ein paar sehr schöne Aufnahmen gemacht.

Vielen Dank dafür.

Mehr Bilder von der Social Business Arena, die Harald gemacht hat, gibt es auf Flickr.

 

 

Kreative Menschen sind anders

Ein umfangreiche Liste mit vielen verschiedenen Punkte, warum manche Menschen anders sind wie andere. Habe mir die Liste ein wenig umgearbeitet und gewichtet. Erklärt sich mir einiges 😉

Quelle: Power of Positivity

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Zurückblickend geht es ins neue Jahr

Endlich geht es wieder los. Ich stehe am kältesten und windigsten Bahnhof Deutschlands für meine erste geschäftliche Reise in diesem neuen Jahr. Und das beginnt so, wie ich es im alte Jahr sehr häufig erdulden durfte: Wartend auf den ICE. Nun, wollen wir mal nicht alles schlecht reden. Gab ja auch sehr viel Gutes im vergangenen Jahr – Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

Nachdem die ersten beiden Jahre meiner Selbständigkeit von der Suche nach dem richtigen Weg, Aufbau der dafür notwendigen Kompetenzen, Erweiterung meines Netzwerkes, erste Versuche in ganz neuen Themen, Wiederentdeckung alter Themen und dem finden eines “Arbeitsplatzes” geprägt waren, war das vergangene Jahr das Jahr, wo ich das Gefühl hatte, dass es kontinuierlich aufwärts ging. Auch wenn das Frühjahr noch sehr schwierig und durchwachsen war.

Begonnen hat alles damit, dass ich endlich einen Ort zum Arbeiten gefunden habe, der so ziemlich meinen Vorstellungen eines modernen und für mich geeigneten Arbeitsplatzes entspricht. Ende 2012 war ich bei Crisp Research zur Gründungsfeier eingeladen worden. Daraus entwickelten sich sehr gute Gespräche und das Angebot von Carlo Velten und Steve Janata ein Büro in ihrem Reich zu beziehen und dann auch noch als Analyst einzusteigen. Diese Offerte habe ich angenommen und die ersten Ergebnisse und die Resonanz auf meine Arbeiten waren sehr positiv.

Wenn man alleine in die Selbständigkeit aus einem Job im öffentlichen Dienst startet, ist es – so zumindest in meinem Fall – sehr schwierig, die richtigen Partner zu finden mit denen man etwas gemeinsames entwickelt. Ich hatte viele Gespräche und Kontakte mit tollen Leuten und Unternehmen, aber leider fehlten immer ein paar Prozentpunkte, um gemeinsam weiterzumachen. In der Regel trifft man sich ein paar Mal und schaut ob es passt oder nicht. Leider knackte es im letzten Jahr bei einem dieser Versuche deutlich in der bisher sehr guten Beziehung. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mich der “Andere” bei unserer nächsten Begegnung – ohne viel Worte zu verlieren – bei der Begrüßung in den Arm genommen hat. Dafür Danke ich dem “Anderen” sehr.

Das ganze Team von Crisp Research hat mich von Anfang sehr beeindruckt. Coole Typen, hohes Tempo und ein klarer Weg. Dafür, dass Crisp erst ein Jahr alt ist, wurde bereits sehr viel bewegt, der Bekanntheitsgrad wurde enorm nach oben geschraubt und tolle Projekte mit sehr renommierten, aber auch weniger bekannten Unternehmen wurden durchgeführt. Wenn ich die Zeilen gerade so schreibe, freue ich mich nach wie vor wie Bolle ein Teil davon zu sein. Das ist einer der Bereiche, den ich in diesem Jahr weiter ausbauen werde.

In meinem angestammten Bereich gab es im vergangenen Jahr einige tolle, lehrreiche (für beide Seiten) Projekte bei verschiedenen Unternehmen. Noch immer ist das Thema Einführung und die Etablierung von Social Collaboration Plattformen in Unternehmen relevant. Im Sommer habe ich den Zuschlag für ein sehr großes Projekt bei der Firma Linde Gas in München erhalten. Für mich ist es das erste Mal für ein Unternehmen dieser Größe zu arbeiten – eine echte Herausforderung. Ich darf dort in einem Unternehmensbereich das Thema “Wissensmanagement” und “Social Business” im IBM Umfeld voran treiben. Wissensmanagement gehört für mich zu denen wiederentdeckten Themen. Ich habe mich in den 1990iger Jahren damit sehr intensiv beschäftigt. Nun ist es wieder in seiner ganzen Breite bei mir angekommen.

Immer wieder kommt bei mir der Gedanke hoch, dass ich mich doch wieder nach einer festen Anstellung umsehen könnte. Der einzige Grund dafür wäre, dass es monatlich wieder ein regelmäßiges Einkommen und ein paar andere Annehmlichkeiten –  wie ein neues Handy, bezahlte Reisen und ein Auto – gibt. Der Preis dafür wäre allerdings aus meiner Sicht für mich sehr hoch. Ich genieße es nach wie vor selbst darüber zu entscheiden, was ich wann mit wem mache. Vielleicht warte ich noch 5 Jahre und gehe dann als Beamter zurück zum Staat. Da soll es ja immer schwieriger werden mit der Besetzung von Stellen. In Hessen kann man da bis zum 52. Lebensjahr einsteigen. Dann sitze ich den Rest meiner Zeit ab und sichere mir meine Altersvorsorge. Genug gescherzt, bleiben wir ernst und sachlich.

Im jetzt beginnenden Jahr werde ich mich – hoffentlich – wieder meinen Vorstellungen, Ideen und auch Träumen entsprechend weiterentwickeln. Ich habe das mal in die fünf Bereich geclustert.

image(1) Analysten-Dasein  – Social Collaboration, User Experience & Talent Management 

Das erste von den beiden Themengebieten ist nicht mehr ganz so hipp, denn es hat sich mittlerweile als Standard in vielen Unternehmen etabliert. Es kommen jedoch weiterhin ständig neue und erweiterte Plattformen und Tools auf den Markt und die Notwendigkeit für eine gute Kommunikation und optimierte Zusammenarbeit wird es in Unternehmen immer geben – egal mit welchen Werkzeugen.

Talent Management ist bereits bei vielen Unternehmen ein großes Thema und es wird die kommenden Jahren die Entwicklungen in den Unternehmen prägen. Gerade erst heute Morgen habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, dass seine Firma hier aktiv wird und ein “Co-Working Space” aufbaut, um das Thema voranzutreiben und sich fit für die Zukunft zu machen.

Beide Bereiche sehe ich in meiner Tätigkeit in seiner ganzen Breite als Thema an: Sowohl im täglichen, realen, nicht-computerisierten gemeinsamen Arbeiten über die Nutzung von Tools und Plattformen bis hin zur Gestaltung von Organisationen und der Optimierung von Prozessen. Zu einer Software-Lösung für die Entwicklung von “Talenten” gehört ebenso die Veränderung der Zusammenarbeit z.B. in Meetings und in Projekten oder dem täglichen Arbeitsplatz. Darüber schreibe und analysiere ich und setze mich mit den IT-Herstellern auseinander oder begleite Unternehmen bei ihrem Einsatz.

Als jemand, der fast den ganzen Tag mit verschiedenen Tools und Plattformen arbeitet, diese nutzt, testet und vergleicht wird eine gute User Experience, ein schickes Layout, nachvollziehbare Funktionen und eine moderne, intuitive Benutzerführung immer wichtiger. Noch bevor ich mich an eine neue Anwendung setze, gehen bei mir die ersten Warnsignale an. Es gibt mittlerweile so geile Technologien um den Benutzer zu beglücken, aber leider wird zu oft noch aus den verschiedensten Gründen darauf verzichtet. Dagegen muss muss man, also ich, etwas tun.

(2) journalistische Tätigkeiten – allgemeine IT-Themen

Durch einen meiner Netzwerkkontakten bin ich zu der Aufgabe gekommen, regelmäßig zu bestimmten IT Themen Blogbeiträge zu schreiben. Da ich mittlerweile mit viel Genuss schreibe und mich dazu auch gerne immer wieder in neue Themen einarbeite, ist das eine sehr gute und für mich erfüllende Ergänzung meiner anderen Tätigkeiten. Es ist ein Job, der sich immer weiterentwickelt – ich erhalte immer mehr Feedback zu meinen Beiträgen und die Zugriffszahlen auf meinem Blog haben sich im vergangene Jahr vervielfacht.

(3) Consulting-Aufgaben – Social Business in Unternehmen einführen und entwickeln – Social-Workflow Anwendungen konzipieren

Das ist das, was ich bereits seit meiner Ausbildung zum DV-Kaufmann in der alten Bundesrepublik immer wieder und auch sehr gerne mache. In das Thema Social bin ich über das Thema E-Learning bereits sehr früh eingestiegen. Aber auch die anderen, “alten” Themen wie Groupware und Workflow und – wie bereits erwähnt – Wissensmanagement sind nach wie vor aktuell, jedoch ergeben sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen durch neue Technologien wie “Mobil”  und “Cloud” und durch die vielfältigen Veränderungen in unserer Arbeitswelt.

Sich gemeinsam mit der Fachabteilung hinsetzen und den Prozess optimieren und das Ergebnis zusammen mit den Entwicklern in ein Stück (Social-)-Software gießen, gehört nach wie vor zu einer meiner liebsten Aufgabe.

(4) Workshops etablieren– Storytelling – Visualisieren – Präsentieren

Diese drei “Fähigkeiten” nutze ich schon eine ganze Weile in meinen Consultingprojekten, aber bisher hat es nicht dazu gereicht, dass ich dazu ein ausgearbeitetes Konzept und damit ein verkaufbares Angebot entwickelt habe. Ich mache einfach gerne Workshops und begleite sehr gerne Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung. Außerdem gehören diese drei Fähigkeiten – aus meiner Sicht – elementar zu den Themen Social Collaboration und Talent Management.

(5) Moderationsaufgaben ausbauen – Moderieren – Coachen und Begleiten

Immer wieder übernehme ich in Projekten und bei Veranstaltungen die Moderatorenrolle. In den vergangenen Jahren unter anderem auch auf der Cebit. Es ist eine große Herausforderung, aber auch ein großer Spaß, die dahintreibende Masse an Besuchern für eine kurze Zeit einzufangen und ihnen kurz und knapp die Message zu vermitteln. Ausschlaggebend, das Thema Moderation wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, war aber die Mitgliederversammlung der DNUG. Es ging hoch her und es wurde intensiv über die Auflösung, die gemachten Fehler und die Perspektiven für die Zukunft diskutiert. Ich habe dort die Rolle der Moderation übernommen und dafür sehr viel Zuspruch erhalten. Es fällt mir leicht, ich mach es sehr gerne, also mehr davon.

Wie das so ist mit der Vielfalt in einer geordneten Welt

Wenn man das so liest, hört sich das nach einer großen Breite bei geringem Tiefgang an. Stimmt, zumindest teilweise. In jedem dieser Themenkomplexe gibt es Menschen, die das viel besser können wie ich. Ich bilde dafür aber die Klammer, zeige die Zusammenhänge auf und kann über den oftmals viel zu kleinen Tellerrand sehen und spreche das dann auch aus. Ich bewundere immer wieder die klar strukturierten Menschen, die ihre feste Aufgabe, ihren Weg und ihren geregelten Ablauf haben. Dann fällt mir wieder ein, dass meine Synapsen dafür nicht die notwendigen Verknüpfungen haben und bleibe dann voller Freude wieder in meinem Leben.

Ich bin sehr optimistisch, was das neue Jahr angeht. Ich bin mir sicher, dass der Weg, den ich beschreite, weiterhin zahlreiche Kurven und Abzweigungen haben wird, aber es ist der richtige. Es warten noch so viele neue Kontakte, Aufgaben und Herausforderungen auf mich. Es würde mich sehr freuen, den einen oder die andere auf diesem Weg zu treffen und ein Stück gemeinsam zu gehen,

2.600 Jahre Migrationsgeschichte

Auf Basis frei verfügbarer Daten hat ein Team von Wissenschaftlern einen Film erstellt. Es wird gezeigt wo jemand geboren und wo diese Person wieder verstorben ist. Gerade die Besiedelung Amerikas – zu dieser Zeit wurden schon ausführlich Geburts- und Todestage erfasst, ist sehr beeindruckend.

 

Denken mit dem Stift

Abends im Hotel auf dem Bett sitzend ein wenig kritzeln. Habe mir vor ein paar Tagen das Buch Uzmo von Martin Hausmann bestellt. Tolle Ideen, super erklärt, verständlich aufgebaut.

Erstellt habe ich die Grafiken mit meinem Stift-Notebook und der App Bamboo. Ach ja, wichtig ist, dass im Hintergrund Star Trek läuft.

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Das Jahr 2015 im Ausblick  – mein eigener Trend und einige andere

2015Am Ende des Jahres ist es soweit. Ein jeder holt die Glaskugel hervor und schaut hinein.  Vieles von dem, was da kommen wird, kann man auch ohne Glaskugel sehen,  anderes wiederum ist nur bei einem ganz, ganz tiefen Blick in der Glaskugel zusehen.

Sicherheit der eigenen Daten

Ein Dauerthema war, ist und wird bleiben die Sicherheit. Unternehmen, aber auch private Personen, wollen ihre Daten schützen. Das Jahr 2014 war jedoch bei diesem Thema die finale Offenbarung. Was ist überhaupt noch sicher? Hacker und zwielichtige Typen, Konkurrenz und uns fernstehende Staaten waren schon immer auf unsere Daten aus. Das ausgerechnet die eigenen Volksvertreter und ihre angeschlossenen Dienste (Heise Timeline zur NSA Affäre) im ganz großen Stil unsere Daten absaugen, ist immer noch sehr schwer verdaulich. Das Ende ist nicht abzusehen, weder beim Wunsch die eigenen Daten unter eigener Kontrolle zu halten, noch auf der anderen Seite an die Daten zu kommen. Malware wird uns weiterhin begleiten, genauso wie staatliche und nicht-staatliche Spionageprogramme.

Kleine Verbrecher rauben die Bank aus, die großen gründen eine. So ist das auch bei Facebook & Co.

Machen sich die eben genannten mit eigenen Programmen die Mühe an unser Verhalten und unsere Daten zu kommen, gehen Google, Facebook und die unendlich vielen anderen Datenkraken den sauberen und modernen Weg. Sie machen sich so schick und attraktiv, dass wir uns gerne strippen. Im kommenden Jahr werden sie die nächste Phase zünden und uns endgültig mit allen möglichen Gadgets, Reglern für den Hausgebrauch, Apps, Armbädern, Ansteckern, Zubehörerweiterungen usw. überschwemmen.

Noch mehr Cloud

Es wird nicht ewig so weitergehen – ist die Hoffnung derer, die die Cloud für ein hoffentlich bald vorbeiziehendes Unwetter halten – oder ist das Ende doch noch nicht abzusehen. Immer noch investieren alle Anbieter in die Cloud: Die einen bauen noch mehr große Hallen mit Strom, Kühlung und Netzwerkanschluss und  die Kistenbauer rüsten ihre Hardware noch ausgefeilter auf, damit sie in den Hallen aufgestellt werden können. Die Softies investieren ihre Entwicklungsgelder weiterhin vor allem in die Cloud-fähigkeit ihrer Software. Diejenigen, die noch ihre alten Klötze am Bein haben, müssen etwas mehr Aufwand betreiben und zimmern und kleistern an ihren  bestehenden Angeboten herum. Die, die bei null anfangen, geben sich erst gar keine Mühe ihre Software für einen späteren OnPremise Einsatz fit zu machen. Oftmals werden die letzteren dann von den erstgenannten aufgekauft – schließlich ist bei vielen in der Kriegskasse aus alten Zeiten noch etwas Geld übrig. Da es nicht einfacher wird – wird es außerhalb der Marketing Hochglanzbroschüren  noch nie – werden sich die Unternehmen jeglicher Größe nun auf den Weg machen und sich nicht nur mit einer Cloud oder einem Anbieter auseinandersetzen, sondern setzen von Anfang an auf Multicloud-Konzepte.

Neue Jobprofile sind im kommen

Um das alles beherrschen zu können müssen sich die CIOs auf den Weg machen und ihre Mitarbeiter weiter entwickeln und neue Aufgaben definieren sowie entsprechend qualifizieren oder einstellen. Chief Digital Officer kümmern sich um die Transformation des Unternehmens in die digitale Welt. Viele Unternehmen stehen bei der Digitalisierung erst noch am Anfang. Das Internet of Things steht in den Startlöchern und wird uns in allen Phasen, Prozessen, Aufgaben und Bereichen des täglichen Arbeitsalltags mit neuen vernetzten Gadgets überschwemmen.

In der IT werden die DevOps an Bedeutung gewinnen. Bisher oftmals streng getrennt vollzogen die Administratoren tief im Keller und die Entwickler fern der Anwender ihre oftmals undurchsichtigen und schwer verständlichen Hexenkünste. Wandern die Server und die Anwendungen in die Cloud müssen diese beiden Berufsgruppen umdenken und sich dieser Herausforderung stellen. Vielleicht kombinieren sie das auch mit einer größeren Nähe zu ihren Anwendern oder wie man auch sagt „ihren internen Kunden“.

Ein anderer Job, der immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Community Manager. Social Collaboration Plattformen versuchen nun seit vielen Jahren den Einzug in die Unternehmen zu bekommen. Aber so richtig zum Fliegen – und das auch noch dauerhaft – kommen sie nur selten. Ein erfolgreicher Hebel sind Community Manager, die auf vielen Ebenen, mit einem breiten Wissen über Technik und Unternehmenseigenheiten und noch mehr Geduld ihre Anwender bei der täglichen Arbeit und dem nahen Ertrinken in der Informationsflut unterstützen.

Revival der E-Mail

Wer hätte das bis vor ein paar Wochen noch gedacht, dass ein bereits von den Marketingstrategen Tod gesagtes Werkzeug nun wieder auftaucht und eine seit langem nicht mehr genossene Aufmerksamkeit der drei großen E-Mail Hersteller erfährt.

Google hat seine neue Inbox auf die Anwender losgelassen, IBM lässt hoffentlich nun bald sein „Verse“ von der Leine und Microsoft hat die Portokasse aufgemacht und sich ein bestehendes Unternehmen samt Produkt einverleibt. Viel Geld für ein Tool, dem die Anwender in einer innigen Hassliebe verbunden sind.

Das und noch viel mehr

Mobil fehlt noch, Big Data ist hier gar nicht erwähnt, Analytics somit auch nicht, neue Führungsmodelle gehören auch in das Jahr 2015 für den erfolgreichen CIO, Security war erwähnt – aber nicht in seiner ganzen Vielfalt, Start-Up Strukturen in Unternehmen für eine neue Innovationskraft gehört auch zwingend in die IT, der Digitale Workplace ist dauernd in der Presse und auf Powerpointfolien – hat es aber noch nicht zu einer einheitlichen Vorstellung gebracht, Industrie 4.0 kommt trotz Unterstützung der Bundesregierung, der Anwender und seine User Experience  gehört noch mehr in den Fokus der Entscheider und Entwickler, der Dauerbrenner Service und seine Orientierung muss neu betrachtet werden und jegliche Form der Virtualität wird uns noch mehr beschäftigen. Und alles wird in irgendeiner Form intelligenter, vernetzter, kleiner, auskunftsfreudiger und unauffällig aufdringlicher.

Mein persönlicher Trend

Trotz immer weiterer Durchdringung von IT jeglicher Form auch in meinem Leben werde ich weiterhin Stifte jeglicher Art, Form und Farbe in die Hand nehmen und versuchen meine Ideen auf Papier für mich, meine Kollegen, in Projekten und bei Vorträgen oder Workshops  zu bringen.

Das persönliche Miteinander, der direkte Austausch sowie die Wiederentdeckung althergebrachter Kommunikationsformen werden wieder stärker als Gegentrend zur all durchdringenden Digitalisierung in den Mittelpunkt rücken. Je mehr wir uns digitalisieren, desto wichtiger wird das reale Erleben und persönliche Miteinander.

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

Die Sehnsucht nach dem Sommerloch oder WhatsApp hat endlich blaue Häkchen!

 

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Seit Wochen und Monaten erhalten wir täglich furchtbare Nachrichten aus aller Welt. In Syrien tobt ein blutiger Krieg mit einem klaren Hauptfeind und vielen anderen beteiligten Gruppierung, von denen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht immer klar ist wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört. Die Israelis und die Palästinenser zeigen uns sehr brutal, dass sie auch in 100 Jahren nicht friedlich zusammenleben werden. In einem kleinen Teil Westafrikas verbreitet sich eine Seuche, lässt Menschen qualvoll verenden und zerstört dabei die gesellschaftlichen Strukturen und die bescheidene Wirtschaft, die es dort gab. In einem unserer Nachbarstaaten in Europa gibt es Landbesetzungen und Krieg, der von einem ehemaligen Erzfeind und seit ein paar Jahren richtig guten Freund unterstützt wird. In Deutschland leiden wir persönlich und wirtschaftlich darunter, dass zwei kleine Minderheiten von ihrem im Grundgesetzt niedergeschriebenen Recht gebraucht machen und streiken. Und zum Schluss sei noch die staatlich ausgeübte Datensammelwut im internationalen Kontext erwähnt, die aber so langsam aus der öffentlichen Berichterstattung verschwindet. Was Wichtiges vergessen?

Das sind alles wichtige Ereignisse, die zu Recht von den Medien bearbeitet und immer wieder uns aufgetischt werden. Aber irgendwann wird man müde, man möchte diese Meldungen nicht mehr sehen, hören oder lesen. Kinder fragen, warum in den Abendnachrichten immer nur traurige Meldungen von Krieg, Leid und Zerstörung zu sehen sind. Der Mensch sehnt sich nach einer Ruhepause, er möchte seine Seele auch mal entlasten und ihr schöne Nachrichten bieten können.

Um genau dies zu ermöglichen wurde vor vielen Jahren, lange vor der Sommerzeitumstellung, das Sommerloch eingeführt. In der warmen Zeit, in der es den meisten Menschen gut geht – außer den Pollenallergiekern – möchten wir nicht auch noch mit furchtbaren Ereignissen belastet werden. Die übrigens – bis auf das Hochwasser und der Streik – meist sehr weit weg stattfinden und uns nur sehr entfernt betreffen. Was gab es da in den vergangenen Jahren für wunderbare Geschichten und Ereignisse, die uns wieder zusammenführten und über die wir uns austauschen konnten. Schnappschildkröten in abgelegenen Weihern, pinkelnde Prinzen, Promis die nicht oder vielleicht doch geliftet wurden – es aber vehement bestreiten, egal wie verzerrt das Gesicht aussieht, Politiker, meist von der CSU, die mit irgendwelchen abstrusen Ideen von Marktplatz zu Markplatz gezogen sind.

Aber was gab es in diesem Jahr? Nichts. Kein Krokodil, kein peinlicher Star und kein umgefallener Sack Reis. Es blieb bei den traurigen, schwermütigen Nachrichten. Doch dann kam die Rettung in Form von WhatsApp. Alle renommierten Medien stürzten sich drauf, mein Facebook Stream war heute Vormittag voll mit der neuen Ankündigung: WhatsApp Nachrichten Versender können sehen, ob der Empfänger die Nachricht auch gelesen hat. Heidewitzka. Endlich. Darauf haben wir schon lange gewartet. Tack Tack Tack, ging es. Alle Zeitungen brachten es, sogar die A-Blogger und Groß-Community-Eigner auf Facebook haben die Nachricht weiterverbreitet. Nur kurz unterbrochen von #GDL Streiknachrichten. Aber das waren so wenige, das störte kaum.

Warum ich mich genötigt fühle, einen Text darüber zu verfassen. Weil ich es schrecklich finde, dass selbst die großen Blätter, die Leitblätter wie die Süddeutsche Zeitung, der Spiegel und der Focus, darüber in aktuellen Nachrichten berichtet haben. Ich befürchte, dass die Sondersendung zum Streik ausgetauscht wird und einer der beiden öffentlichen rechtlichen Sendeanstalten 15 Minuten darüber aktuell berichten werden.

Das Sommerloch ist da und wurde gefüllt, auch wenn es in diesem Jahr nur einen Vormittag lang gedauert hat.

Aussagen, die bei mir die Warnlampen leuchten lassen!

imageImmer wieder tauchen erfolgsversprechende Aussagen in Listenform verschiedener Unternehmen auf, die diese zum Erfolg gebracht haben. Meist kann man gegen diese Regeln kaum etwas sagen, da sie klar und nachvollziehbar sind. Jeder mit einem gesunden Menschenverstand beschenkte Person würde sie – bei entsprechender Begabung zum Formulieren  – so von sich wiedergeben. Natürlich werden sie vor ihrer Veröffentlichung so oft geschliffen, dass man da kaum was dran aussetzen kann.

Und die hier genannten – angeblich stammen sie vom Google Vorstand Eric Schmidt – kann ich auch alle unterstützen und befürworten.

Leider, leider werden genau diese Aussagen von Menschen mit Personalverantwortung angewendet, die genau so nicht handeln. Anscheinend gehört es in ihre kleine Scheinwelt, diese Sprüche auswendig zu lernen, um sie dann bei entsprechenden Anlässen breitbeinig rauszuposaunen.

Bei mir gehen mittlerweile die Warnlampen an, wenn ich diese klugen Sprüche höre.

Wann ist Arbeit gute Arbeit?

Es könnte so einfach sein:

Wann ist Arbeit gute Arbeit?

Man traut es sich kaum zu sagen, so banal ist es. Die Leute gehen gern zur Arbeit, wenn sie anständig bezahlt werden, mit netten Kollegen zusammenarbeiten, mit denen sie gern mal beim Kaffee zusammenstehen und quatschen können; wenn sie ihren Job beherrschen und das Gefühl haben, wertgeschätzt zu werden. Sie gehen dann aber auch gern pünktlich nach Hause, denn sie wollen auch ihre Kinder sehen. All das führt zu Zufriedenheit

Quelle: brandeins – Interview-mit-Svenja-Hofert

Arbeiten mit IBM – meteorologisch einfach erklärt!

Sonnenmännchen
Die regelmäßige Zusammenarbeit mit IBM ist wie das tägliche Wetter:

Man steht morgens auf, schaut raus und freut sich auf den Tag.

Aber mindestens einmal am Tag ist es zu heiß, zu kalt, zu regnerisch oder zu trocken. Egal wie, es passt nicht und man ärgert sich.

So wie bei der Arbeit mit der IBM und/oder ihren Produkten.

Lernt man aber irgendwie mit zu leben. Man denkt sich nur, es könnte doch so viel besser sein.

Und meist ist es irgendwo anders auch besser – in dem Moment!

 

Mit dem Klima und IBM ist das ebenso. Langfristig zurückgeschaut oder in die nahe Zukunft geblickt ist das ja alles recht stabil und verlässlich.

 

regenmännchenLeider ist das mit dem Klimawandel und IBM leider auch sehr ähnlich: Es wird irgendwie anders und keiner weiß so richtig was sich verändern wird.

 

–  Wird es besser?

–  Wird es schlechter?