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Schlagwort: Social Buisness

Microsoft löst Customer Success Managers (CSMs)-Team auf

Es braucht Menschen – intern oder extern – die das Thema in Unternehmen immer wieder anschieben. Wie bei einen Schneeball: Der Rahmen ist der Hang und das Werkzeug ist der Schnee. Der Schnee wird immer wieder geformt und angestoßen. Die ersten gehen schon nach kurzer Zeit kaputt. Dann fängt man wieder an und schickt die nächste Schneekugel auf die Reise. Irgendwann rollen die Kugel weiter und nehmen immer mehr Schnee auf. Erst dann ist es ein Selbstläufer.
  • Wie oft muss das geschehen? Schwer zu sagen!
  • Wie viele man dafür braucht? Das hängt von vielen Faktoren ab!
  • Wann sieht man erste Erfolge? Sobald man darüber spricht!
  • Wann rollt die Kugel von alleine? In 3 Monaten, 12 Tagen und 7 Stunden (hatte keine Lust mehr auf die Debatte).

Vielleicht sollten sich die Social-* Digital-* Enthusiasten überlegen, den Controllern und Zahlen-orientierten Menschen in den Unternehmen mehr Futter zu geben. Das, was die Plattformen in Unternehmen ermöglichen, ist wichtig. Aber es jedem klar zu machen, ist eine Kunst!

emanuelle

Vortrag auf der crisp perspective 2015

Quelle: Crisp Perspective Videos

Karikatur_Schwert_J.HaydeckerVergangenen November hatten wir von Crisp Research unsere erste eigene Konferenz unter dem Name „crisp perspective 2015“ durchgeführt. Für uns war es ein voller Erfolg und auch die Besucher waren sehr zufrieden – so zumindest die zahlreichen Rückmeldungen, die wir erhalten haben.

Über den ganzen Tag hinweg hatten verschiedenen Vorträge, die unsere Research Themen abdecken. Aber nicht nur die eigenen Analysten waren auf der Bühne, sondern auch unsere Kunden – Hersteller und Anwenderunternehmen.

Zwischendurch und anschließend auf der Dachterrasse gab es einen regen Austausch zwischen den Teilnehmern.

Die ersten Ideen und Gedankenspiele für die nun diesjährige crisp perspective laufen bereits. Sogar die ersten Anmeldungen von Unternehmen bzw. Gespräche darüber, die sich mit uns zusammen auf der Bühne präsentieren wollen, gibt es bereits.

Die obere Sketchnote wurde für jeden Vortrag an diesem Tag angefertigt. Ich bin ein großer Fan von dieser Art der Dokumentation von Vorträgen. Für mich ist auch nach nun mehreren Wochen eine gute Gedankenstütze. So werde ich mich auch in diesem Jahr wieder dran setzen und das zeichnen üben, üben, üben und nochmals üben! (Es ist keine Kunst, sondern Technik -> können wir es alle lernen. Vielleicht nicht so schön und professionell wie unser Zeichner oben, aber für die eigenen Arbeit und Erinnerung an vergangene Vorträge und Diskussion reicht es allemal.)

Anbei noch mein Vortrag, den ich als krönenden Abschluss am Ende der Veranstaltung halten durfte. Es ging natürlich um das Social Thema, Digitalisierung, ein Best Practice Beispiel einer erfolgreichen Umsetzung von Social Business in einem Unternehmen (Min: 5:30) und ein paar Einschätzungen über kommenden Marktveränderungen (Stichwort: Facebook at Work).

 

Kann Social Collaboration die Basis für die Digitale Transformation sein?

Seit nun mehr als 10 Jahren ist der Einsatz von Social Collaboration Werkzeugen und Plattformen in vielen Unternehmen ein Thema. Unzählige Konferenzen, Treffen und weitere Veranstaltungen wurden durchgeführt und endlos lang haben dort die überzeugten Enthusiasten über ihre Ideen, Erfahrungen und Projekte berichtet. IT-Abteilungen haben viel Geld aufgewendet, um gut vorbereitet zu sein, wenn der Ansturm aus den Fachabteilungen auf sie zu kommt und diese (mittlerweile nicht mehr) neuen Tools auszuprobieren und einzusetzen.

Die Ergebnisse sind jedoch ernüchternd. Nach wie vor dümpelt ein Großteil der Unternehmen, die sich für den Einsatz moderner Kommunikationsplattformen entschieden haben, dahin – richtig zum „Fliegen“ kommen die Tools nur in seltenen Fällen. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist groß.

Was heißt an dieser Stelle richtig „Fliegen“: Wenn sich die Unternehmenskultur weiterentwickelt und entkrustet hat, eine offene und vernetzte Kommunikation möglich ist (und nicht alle Informationen nur über die bestehende Hierarchie erfolgen darf), persönliche Beziehungsnetzwerke offensiv gepflegt werden können und die neuen „Social-Tools“ als ein Teil der täglichen Arbeit, genauso wie die E-Mail oder das Telefon, eingesetzt werden.

Trotzdem hat sich vielerorts einiges getan. Im Gegensatz zu den Projekten der vergangen Jahren hat sich die Einstellung in vielen Unternehmen und bei vielen Mitarbeitern gewandelt: Immer mehr Angestellte sind mit ihrer aktuellen Arbeitssituation unzufrieden. Sie stoßen mit ihren bisherigen Werkzeugen (meist E-Mail), den bestehenden intransparenten und verkrusteten Strukturen und die sich immer wieder wandelnden Anforderungen an ihre Grenzen.

Die Reaktion und die Wege aus dem kommunikativen Trauerspiel sind jedoch sehr unterschiedlich: Ein Teil der Mitarbeiter nehmen die Situation als gegeben hin und quälen sich weiter durch das Elend. Das Neue ist diesem Personenkreis nach wie vor zu unbekannt und bedeutet in der Einführungsphase vor allem Mehrarbeit. Zudem warten sie darauf, so wie es in den Jahren davor in der Schule gelernt und von der IT aber auch den Vorgesetzten immer wieder durchgesetzt bzw. vorgelebt wurde, dass jemand anderes die Entscheidungen schon treffen wird. Und wenn nicht, wurschtelt man sich halt so weiter durch.

Andere Kollegen nutzen „heimlich“ Alternativen, die es in der Cloud in einer schier unendlichen Menge gibt. Sie wollen nicht mehr auf Entscheidungen warten oder mit den funktional eingeschränkten und optisch wenig ansprechenden sowie den in der Usability unausgereiften Unternehmenslösungen arbeiten.

Daneben gibt es viele weitere Verhaltensweisen, von der Totalverweigerung, der aktiven Untergrabung über dem „man probiert es aus“ bis hin zum Einsatz entsprechender Plattform auch gegen den größten Widerstand.

Nun folgt die Digitale Transformation als nächster Schritt!

Nun kommt der nächste Schritt in der Entwicklung. War das vergangene Jahrzehnt durch die Verfügbarkeit von mobilen Computern in Form von Handys und Tabletts geprägt, steht nun die nächste Generation technischer Entwicklungen in den Startlöchern. Die Welt und ihre Systeme werden noch vernetzter und „intelligenter“.

Der Schritt in die Digitale Transformation – dem Wandel hin zu einer immer mehr mit Computern jeglicher Art durchdrungenen Welt – ist elementar: Diese Veränderungen sind da bzw. werden massiv auf die Unternehmen zukommen. Kein Bereich mehr im Unternehmen bleibt davon verschont – in der Vergangenheit waren von Modernisierungen vor allem die Produktionsbereiche betroffen, sind in den kommenden Jahren auch massive Veränderungen in den Büros zu erwarten. Jeder Mitarbeiter im Unternehmen und so gut wie jede Produktionseinheit werden ein Teil der vernetzten Informationsstrukturen werden. Die Abläufe werden komplizierter und komplexer, gleichzeitig sollen sie so einfach wie möglich zu bedienen sein. Daten und die daraus entstehenden Informationen stehen in einer beliebigen Anzahl und Umfang zur Verfügung. Aufgaben werden in einen noch größeren Umfang IT-gestützt und regelbasiert durchgeführt oder – falls dies nicht möglich ist – müssen Entscheidungen von Menschen getroffen werden, die mit einem massiven Informationsüberfluss und anderen Einflussfaktoren (Zeitdruck, Unsicherheit, …) einhergehen.

Die Basis für eine erfolgreiche digitale Transformation ist ein vernetztes Unternehmen, das die vielen Kommunikations- und Organisationsbarrieren beseitigt hat. Das heißt, die Unternehmen, die bereits in den vergangenen Jahren ihre Hausaufgaben gemacht haben und sich nicht so sehr um ihren eigenen Kosmos gedreht haben, können den nächsten Schritt angehen. Diejenigen, die das neumodische Zeug wie Social Collaboration schon als unnötig erachtet haben und den althergebrachten Weg auch weitergehen wollen, werden sich sehr schwer tun.

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

Social Collaboration und Moderne Kunst

Wie kann man mit Hilfe von moderner Kunst den Einsatz einer Social Collaboration-Plattform erklären?

Die Idee hinter diesen Folien ist, dass die Projektverantwortlichen nicht erst lange am Thema arbeiten und anschließend den Abstimmungsprozess per Mail und Word starten. Das Ergebnis ist Frustration bei allen beteiligten.

Sinnvoller ist es, am Anfang möglichst viele Personen mit einzubinden, um dann mit den Informationen ein Ergebnis zu erstellen. Die gestellte Aufgabe ist die Erstellung eines umfangreichen Buches mit vielen unterschiedlichen Themen.

 

Luis Suarez – Leben out of the Box?

Welche Box? Die Inbox. Luis Suarez versucht seit vielen Jahren ohne E-Mail zu leben. Nicht ganz richtig. Er erhält bzw. schreibt weiterhin E-Mails, aber nur noch sehr, sehr eingeschränkt. Er benutzt E-Mails nur noch bei der persönlichen 1:1 Kommunikation, z.B. mit seine Chef wenn es um Themen geht, die nur für die beiden wichtig sind, oder für Benachrichtigungen.

Aber alle Informationen, die aus seiner Sicht für mehr als eine Person wichtig sind, veröffentlicht er auf verschiedenen Plattformen. Das können öffentliche Netzwerke wie Twitter oder sein Blog sein, aber auch geschützte und Unternehmens-interne Plattformen.

Luis Suarez ist es immer Wert gesehen zu werden: live oder hier im Video.