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Schlagwort: Social Media

(Meine) Social Media Networks im hier und jetzt!

Seit ein paar Wochen beobachte ich mein eigenes Verhalten in den Social Media Networks und, soweit möglich, auch das anderer Benutzer. Mein Verhalten hat sich nur wenig verändert. Ich nutze vor allem Facebook fast täglich und es dient mir persönlich als zentrale Informations- und Kommunikationsschnittstelle zur Aussenwelt. (siehe auch: Der neue Gatekeeper heißt Facebook)

Der große Hype um die bekannten Social Media Networks scheint nun endgültig rum zu sein. Es gibt sogar die ersten Unkenrufe, dass Facebook in drei Jahren Tod ist. Falk Hedemann nimmt diese Vorhersage unter die Lupe (Facebook ist in drei Jahren tot oder warum Studien kaputt sind). Diese Vorhersagen hören sich aber mehr nach den Vorhersagen diverser Sekten an, die den Weltuntergang schon mehrfach vorhergesagt haben. Trotzdem ist auch ein Unternehmen wie Facebook nicht davor gefeit, irgendwann einmal seinen aktuellen Status zu verlieren – genügend Beispiele ehemals erfolgreicher Internetfirmen gibt es ja zur genüge.

Einige Benutzer nutzen Facebook wie den täglichen Bus zur Arbeit als etwas selbstverständliches oder sogar notwendiges, andere steigen nur ab und an ein. Es ist bequem und mittlerweile kennt man sich aus, weiß was man tun darf und was man besser sein lassen sollte (Partybilder usw.postet bei mir nur noch ein „Freund“). Man trifft mittlerweile vertraute Personen, die man aus der realen Welt kennt oder aber erst auf Facebook getroffen hat und zu denen man trotzdem eine Beziehung aufbaut hat. Ab und an steigt noch jemand Neues mit ein, man befreundet sich und erhält ein paar neue „Geschichten“. Im Gegensatz zu früher, sind die meisten meiner Mitfahrer mittlerweile Firmen-„Vertreter“ mit ihren Neuigkeiten.

Facebook nutzt seine eigenen Werbeflächen sehr intensiv und beobachtet wer so jeden Tag mitfährt und was die Passagiere so machen. Dies erfolgt zwar sichtbar, aber ohne das wir Anwender letztendlich davon etwas merken oder es weh tut.

Die Unterschiede zum Bus sind, dass ich mir meine Fahrgäste selber aussuchen kann. Erstaunlich ist, dass es sehr viele blinde Passagiere gibt. Aber nicht im Sinne von die zahlen nichts, sondern im Sinne von die sagen nichts. Ich treffe immer wieder Personen im realen Leben, deren Stream leer ist und die trotzdem über mein „Leben“, soweit ich es dort preisgebe, Bescheid wissen. Käme ich nicht drauf, Facebook oder andere Plattformen so zu nutzen.

Zwar habe ich noch immer eine ordentliche Anzahl von „Freunden“, aber mein Eindruck ist, dass immer mehr von denen nur noch sehr selten oder gar nicht mehr den „Bus“ benutzen. Einige meiner „Freunde“ scheinen sich am Tag (hier ein längerer Zeitraum) der offenen Tür, sprich die Hypephase von Facebook, als man täglich in den Medien davon hörte, angemeldet zu haben. Facebook hat dann geholfen, dass man schnell Freunde gefunden hat. Anschließend waren sie wahrscheinlich aus Desinteresse schnell wieder draußen und sind nun Karteileichen in meiner Freundeliste. Andere haben so nach und nach das Interesse verloren und nutzen das Tool nach einer intensive Nutzung nun gar nicht mehr. Vielleicht ist bei ihnen nun alles gesagt und ausgetauscht.

Die, die jetzt noch da sind, bleiben wohl auch erstmal da – mal mehr, mal weniger häufig. Es sind die Gewohnheitstiere, die es sich gemütlich eingerichtet haben und nun täglich in ihrer gewohnten Umgebung ihren Routinen, die das Leben so erträglich machen, nachgehen.

Auf der Suche nach Alternativen

Seit einigen Wochen geistert nun ein neues Netzwerk durch die Medien: ello. Eine offene, nicht kommerzielle Plattform, die die große Masse für die große Erlösung halten. Irgendwie scheint bei vielen die Sehnsucht groß zu sein, Facebook endlich verlassen zu können und in eine neue Umgebung umzuziehen. Ob ello ein Erfolg wird, das weiß ich nicht, wage es aber im Moment eher zu bezweifeln. Aber, neue Mitspieler schaden nicht und sorgen dafür, dass Bewegung im Markt bleibt.

Da ich mein Verhalten ab und an überdenke, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und werfe einen subjektiven Blick auf die verschiedene Social Networks, die zur Zeit in meiner Welt eine Rolle spielen und bei mir ein paar Fragen aufgeworfen haben:

  • Bei Facebook sind sie alle, aber viele, von denen ein große Anzahl auch darauf schimpfen oder rum mäkeln! Ich persönlich habe den Eindruck habe, dass es bei Facebook eher ruhiger wird. Zumindest bei der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren.In meinem erlauchten Facebook-Freudeskreis gibt es immer weniger, die sich regelmäßig zu Wort melden und es gibt noch weniger, die entsprechende Beiträge kommentieren. Einige wenige gibt es bei mir im Stream, die mit ihren Beiträgen es immer wieder schaffen, viele Kommentare zu erzeugen. Aber auch das sind immer wieder gleichen und es werden auch weniger.
  • Bei Google+ sind auch viele, aber auch da ist es auch ruhiger geworden! Google ist halt nicht mehr nur gut. In den Communitys, in denen ich eingetragen bin, kommt nur noch sehr wenig zustande. Aber es kann auch damit zusammenhängen, dass ich zwar vieles aus dem Google-Imperium nutze, aber Google+ für mich persönlich keinen Mehrwert hat. Allerdings ist Google+ auch ein Teil einer viel umfangreicheren Lösung, zu der auch die Google Hangouts, Mail, Drive und Docs gehören.
  • Twitter ist einfach nur da – unauffällig und zielstrebig auf dem Weg zum Gemeingut, vergleichbar mit Wikipedia. Vielleicht erkennt die UN irgendwann, dass Twitter bei ihr besser aufgehoben ist und stellt es unter Artenschutz für den ewigen Betrieb.Für mich persönlich ist es nicht das primäre Werkzeug meiner Wahl. Ich schau immer wieder rein, finde dort über die gezielte Suche nach Inhalten auch tolle Beiträge, die auf irgendwelche Webseiten verlinken. Genauso nutze ich auch Twitter: Ich verbreite dort meine Artikel.Der wirkliche Mehrwert entsteht bei meiner persönlichen Twitter-Nutzung, wenn ich auf Veranstaltungen bin. Da erfahre ich über den gefilterten Hashtag was sonst noch so auf der Konferenz, dem Barcamp oder was auch immer passiert. Das hilft mit auch bei der Nachbereitung einer Veranstaltung.
  • ello – da verstehe ich den Hype noch gar nicht. Ohh, das ist kostenlos und nicht so böse wie Facebook oder Google. Aber wie finanziert es sich in Zukunft? Hat da jemand eine Antwort drauf? Wie wird ein Ökosystem drumherum aussehen? Da sind aus meiner Sicht noch sehr viele Fragen offen.Außerdem finde ich die Anwendung noch sehr rudimentär. Facebook wird vor allem deswegen benutzt, weil es sehr einfach zu bedienen ist. Es funktioniert und die Umsetzung  ist sehr elegant gelöst. Davon ist ello noch sehr weit entfernt.
  • diaspora – Diaspora gehört – wie so viele Versuche – zu den Plattformen, die gut gestartet sind, aber in der öffentlichen Wahrnehmung nie wirklich zum Fliegen gekommen sind. Das finde ich persönlich sehr schade.Von de Funktionalitäten bietet es mittlerweile sehr viele gute Lösungen an. Vor allem die Tatsache, dasses selbst betrieben und anderen diaspora Netzwerken verbunden werden kann. Da bleibt „meins“ auch „meins“ und trotzdem ist man vernetzt. Aber anscheinend ist die Weiterentwicklung ins Stocken geraten. Die 4 Gründer haben sich wieder herausgezogen und so fehlt es der Entwicklung am Vortrieb.
  • Bloggen – Ich weiß, das gehört nicht zum Social Netzwerken dazu. Aber mittlerweile benutze ich die oben genannten System hauptsächlich als Ersatz für meinen früheren RSS Reader, dazu noch ein wenig Social-Interaktion mit mehr oder weniger engen realen und virtuellen Freunden. Bloggen wird bleiben und es wird sich immer wieder in seinen Möglichkeiten auch neu erfinden.

Das Ende der Entwicklung ist sicherlich nicht abgeschlossen und die Herden werden weiterziehen. Aber so ein wenig in den bestehenden Systemen haben es sich die meisten Nutzer nun doch gemütlich gemacht. Daher bleibt es erstmal so wie es ist, bei mir und wahrscheinlich auch bei den meisten anderen, und ale schauen zu, wie das nächste Big Thing heißen wird.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

Social Media machen wir wegen der schnellen Resultate.

Ein sehr guter Beitrag über 5 Irrtümer beim Thema Social Media: 5 x Irrglaube Social Media.

Ich habe mal die 5 Absätze aus dem Artikel mit meinen Überschriften versehen.

  • Man arbeitet nicht an seiner Social Web Strategie, sondern …?
  • Wir bauen uns eine eigene Community, geht ganz einfach!
  • Der ROI muss stimmen!
  • Facebook ist immer ein guter Anfang!
  • Social Media kann jeder, wer kann denn nicht in Facebook was posten. Und billiger ist es zudem.

Guter Content gesucht: Geburtstagsstatistiken

imageLiebe Website-Content-Strategen,

immer auf der Suche nach gutem Content ist sehr anstrengend. Dabei weiß doch jeder, dass im Web nur guter Content zählt. Ohne eine durchdachte Contentstrategie geht es nicht.

Nun habe ich den ultimativen Schlüssen zum Erfolg gefunden: Geburtstagsstatistiken.

Ich hatte kurz nach meinem Geburtstag vergangene Woche die Form der Glückwünsche ausgewertet und veröffentlicht (“Meine persönliche Geburtstagsstatistik 2012”). Heute morgen habe ich mal wieder einen Blick auf die Zugriffsstatistiken meines Blogs geworfen und war sehr erstaunt. Deutlich mehr Zugriffe wie sonst (siehe Grafik). Es haben sich mehr Besucher für meine Statistik interessiert wie mir gratuliert haben (bin nicht nachtragend, ihr könnt es wieder gut machen: meine Amazon Wunschliste). Aber ich find den Ausschlag in der Statistik schon sehr bemerkenswert.

Warum das so ist, kann ich mir nicht wirklich erklären. Vielleicht die Sehnsucht danach zu wissen, wer denn aktiv ist bei Facebook und wer nicht: der persönliche Beliebtheitsfaktor.

Bin ich in Facebook und wenn ja, bei wie vielen?

Ich muss übrigens meine Statistik im Artikel anpassen: Die Personen, die aktiv mit mir in Kontakt treten bzw. mit denen ich in Kontakt stehe und die mir nicht gratuliert haben, ist größer. Ich hatte einen Wert von ca. 25% geschätzt. Diesen würde ich mittlerweile ein wenig nach oben korrigieren. In dieser Woche haben sind aktiv einige Personen in Erscheinung getreten, die ich so nicht auf meiner Rechnung hatte.

Die 5 Disziplinen des Social Media Supports

Die unten stehende kurze und gute Zusammenfassung gefällt mir. Ein ähnliche Diskussion hatte ich vor kurzen nach einem Vortrag über Social Media.

Wer den Weg in den öffentlichen Support geht, muß u.U. seinen Support auf Vordermann bringen. Unternehmen, die ihren Suppport öffentlich machen, müssen vorher ihre Hausaufgaben machen. Denn wer – wie hier auf dem Bild dargestellt – seinen Facebook-Auftritt (oder eine andere auserwählte Plattform) in der Schmuddelecke stehen läßt und den  armen „Jungen“ alleine wurschteln läßt, wird in den genannten Disziplinen nicht erfolgreich sein.

Social Media Support  besteht aus den 5 Disziplinen

– Öffentlichkeitsarbeit (weil der Support öffentlich ist),

– Krisenprävention und -management (weil man negative Resonanz sehr früh erkennt und proaktiv bearbeiten kann),

– Marketing (frei nach dem Motto: „Guter Service ist das beste Marketing“),

– Reputationsmanagement (weil man das Erleben in konkretem Verhalten beobachtbar macht)

– und last but not least Services & Support.

Quelle: Mirko Lange bei Google+

Marketing Club Vortrag: Etwas über Social Media

Hier nun mein Vortrag, den ich vor ein paar Tagen vor den Mitgliedern des Marketing Club Kassel halten durfte. Am Beispiel des Bergparks in Kassel zeige ich Möglichkeiten auf, wie man aktiv im Social Network kommunizieren kann.

Ich habe den Bergpark als Beispiel gewählt, weil es eines der schönsten Flecken in Kassel ist und eigentlich geradezu dafür prädestiniert ist, dass man über ihn und das, was man dort erlebt, spricht. Leider ist das im (Social-) Web nur sehr schwer möglich.

Dazu noch ein paar Beispiele und etwas über die Do’s und die Don’ts.

 

 

 

Heckershausen Map in 8-Bit

Google hat am/für den 1. April seinen Karten einen 8-Bit Modus eingebaut. Sieht spaßig aus und erinnert an die sehr frühen Zeiten des Computers und seiner ersten Spielphase. Mal sehen, wie lange dieser Modus bleiben wird. Ich mach mich jetzt erst Mal auf die Suche nach dem F.-Ebert-Platz. Wußte gar nicht, dass wir so etwas in Heckershausen haben.

Zur Google Map: Heckershausen in 8-Bit

 

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Über was schreibe ich

Intel hat ein Auswertungstool bereitgestellt, mit dem man sich selber einen Überblick verschaffen kann, über welche Themen man hauptsächlich bei Facebook, Twitter und youtube schreibt bzw. aktiv ist. Ich persönlich hätte eine in Teilen andere Einschätzung gehabt.

[Quelle: Intel via karrierebibel]

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DIN Normen für alle Lebenslagen, Heute: DIN SPEC 91253 für Social Media

Am Wochenende habe ich eine E-Mail mit dem Hinweise erhalten , dass es auch für die Einführung und für das Management von Web 2.0 und Social Media (auf Deutsch: Soziale Medien) in kleinen-mittelständischen Unternehmen ein normierte Schriftstück gibt.

Ich kenne den Inhalt nicht, aber ich frage mich schon, wieso an dieser Stelle das Deutsche Institut für Normung (DIN) tätig wird? Das Inhaltsverzeichnis liegt als PDF vor.

Pest und Cholera–die E-Mail

In Vorbereitung für einen Vortrag heute bin ich auf die folgenden Ausschnitte einer Website von 1996 gestoßen. Man hatte sich auch damals, wie bei jeder neuen Technologie, am Anfang sehr mit den Gefahren, die das Neue mit sich bringt, auseinander gesetzt. Auf den Seiten sind aber auch die Vorteil zu finden, die es mit sich bringt, wenn man E-Mail zur Kommunikation einsetzt.

Und daher gilt damals wie heute: Aufklärung hilft!

 

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Ohne Telefon wäre der Wahlkampf nicht gewonnen worden

Björn Eichstädt von der Agentur storymaker zieht einen sehr schönen Vergleich zwischen Telefon und Social Media. Sein Vortrag könnte so ähnlich vor ca 60-70 Jahren gehalten worden sein, bei der Einführung des Telefons. Ist aber sehr aktuell.

Gerade gestern hatte ich wieder eine ähnliche Diskussion. Das Argument lautet dort auch: die Software wird installiert und gut isses. War ich anderer Meinung.

Social Media Monitoring Tools (und Pinterest-Test)

Dieser Blogbeitrag hat 2 „Aufgaben“. Als erstes soll er diese Infografik zum Thema „Social Media Monitoring – Brauchen wir das wirklich und wenn ja was“ transportieren. Einfach, schnell und für das was es aussagen soll, sehr verständlich. Die Antwort lautet wie so oft: „Es kommt darauf an“. Und auf was? „Auf die Umstände“.

Außerdem wollte ich einfach mal Pinterest nutzen, um einen dort angepinnten Inhalt hier zu veröffentlichen. Ich weiß ja noch immer nicht genau wozu Pinterest eingesetzt werden kann. Ich find es schon noch heraus.

Source: derstandard.at via Uwe on Pinterest

Social Media ist zu Ende?

Der Hype hat sein Spitze sicherlich erreicht, der Mainstream ist beim Thema angekommen und die ersten werden der ganzen Sache überdrüssig. Ist es deswegen schon am Ende? Oder wandelt sich die Spielwiese und die Entdeckerreise der “Ich-bin-als-Erstes-hier” nun in eine Welt, die sich weiterentwickelt , und von vielen Personen in ihren vielfältigen Lebenswelten angekommen ist.

“Social Media ist eben nicht nur ein Teil des Marketing-Mix, sondern zwingt Unternehmen (jeglicher Größe) sich mit den Implikationen einer neuen Kultur der Transparenz und Kommunikation auseinander zu setzen. Und das ist die wahre Voraussetzung: nämlich die Prozesse und Haltungen zu schaffen, die kompatibel sind mit einer 2.0-Denke. Und das geht natürlich weit über die Einsetzung eines Social Media Managers hinaus.”

Quelle: http://martinreti.wordpress.com/2012/02/11/umdenken-gefragt/

Es wird weitergehen. Nur wie, das ist die Frage.

Zitat von Charles H. Duell: “Everything that can be invented has been invented.” http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Holland_Duell