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Schlagwort: Crisp Research

Vortrag auf der crisp perspective 2015

Quelle: Crisp Perspective Videos

Karikatur_Schwert_J.HaydeckerVergangenen November hatten wir von Crisp Research unsere erste eigene Konferenz unter dem Name „crisp perspective 2015“ durchgeführt. Für uns war es ein voller Erfolg und auch die Besucher waren sehr zufrieden – so zumindest die zahlreichen Rückmeldungen, die wir erhalten haben.

Über den ganzen Tag hinweg hatten verschiedenen Vorträge, die unsere Research Themen abdecken. Aber nicht nur die eigenen Analysten waren auf der Bühne, sondern auch unsere Kunden – Hersteller und Anwenderunternehmen.

Zwischendurch und anschließend auf der Dachterrasse gab es einen regen Austausch zwischen den Teilnehmern.

Die ersten Ideen und Gedankenspiele für die nun diesjährige crisp perspective laufen bereits. Sogar die ersten Anmeldungen von Unternehmen bzw. Gespräche darüber, die sich mit uns zusammen auf der Bühne präsentieren wollen, gibt es bereits.

Die obere Sketchnote wurde für jeden Vortrag an diesem Tag angefertigt. Ich bin ein großer Fan von dieser Art der Dokumentation von Vorträgen. Für mich ist auch nach nun mehreren Wochen eine gute Gedankenstütze. So werde ich mich auch in diesem Jahr wieder dran setzen und das zeichnen üben, üben, üben und nochmals üben! (Es ist keine Kunst, sondern Technik -> können wir es alle lernen. Vielleicht nicht so schön und professionell wie unser Zeichner oben, aber für die eigenen Arbeit und Erinnerung an vergangene Vorträge und Diskussion reicht es allemal.)

Anbei noch mein Vortrag, den ich als krönenden Abschluss am Ende der Veranstaltung halten durfte. Es ging natürlich um das Social Thema, Digitalisierung, ein Best Practice Beispiel einer erfolgreichen Umsetzung von Social Business in einem Unternehmen (Min: 5:30) und ein paar Einschätzungen über kommenden Marktveränderungen (Stichwort: Facebook at Work).

 

Crisp Research Perspective – Termin vormerken (oder bereits das Ticket buchen)

Da freue ich mich drauf. Es bietet uns von Crisp Research die Chance, sich gemeinsam mit unseren Kunden und den (noch) nicht Kunden oder den einfach nur an den Themen interessierten Besuchern in einer schönen Umgebung uns über die Digitale Transformation und was uns da alles erwarten wird, auszutauschen. Die Themen stehen und die ersten Anmeldungen kommen bereits herein.

Wer Fragen zur Veranstaltung hat, meldet sich einfach bei mir.

 

perspective

http://www.crisp-research.com/conference/perspective/

Zurückblickend geht es ins neue Jahr

Endlich geht es wieder los. Ich stehe am kältesten und windigsten Bahnhof Deutschlands für meine erste geschäftliche Reise in diesem neuen Jahr. Und das beginnt so, wie ich es im alte Jahr sehr häufig erdulden durfte: Wartend auf den ICE. Nun, wollen wir mal nicht alles schlecht reden. Gab ja auch sehr viel Gutes im vergangenen Jahr – Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

Nachdem die ersten beiden Jahre meiner Selbständigkeit von der Suche nach dem richtigen Weg, Aufbau der dafür notwendigen Kompetenzen, Erweiterung meines Netzwerkes, erste Versuche in ganz neuen Themen, Wiederentdeckung alter Themen und dem finden eines “Arbeitsplatzes” geprägt waren, war das vergangene Jahr das Jahr, wo ich das Gefühl hatte, dass es kontinuierlich aufwärts ging. Auch wenn das Frühjahr noch sehr schwierig und durchwachsen war.

Begonnen hat alles damit, dass ich endlich einen Ort zum Arbeiten gefunden habe, der so ziemlich meinen Vorstellungen eines modernen und für mich geeigneten Arbeitsplatzes entspricht. Ende 2012 war ich bei Crisp Research zur Gründungsfeier eingeladen worden. Daraus entwickelten sich sehr gute Gespräche und das Angebot von Carlo Velten und Steve Janata ein Büro in ihrem Reich zu beziehen und dann auch noch als Analyst einzusteigen. Diese Offerte habe ich angenommen und die ersten Ergebnisse und die Resonanz auf meine Arbeiten waren sehr positiv.

Wenn man alleine in die Selbständigkeit aus einem Job im öffentlichen Dienst startet, ist es – so zumindest in meinem Fall – sehr schwierig, die richtigen Partner zu finden mit denen man etwas gemeinsames entwickelt. Ich hatte viele Gespräche und Kontakte mit tollen Leuten und Unternehmen, aber leider fehlten immer ein paar Prozentpunkte, um gemeinsam weiterzumachen. In der Regel trifft man sich ein paar Mal und schaut ob es passt oder nicht. Leider knackte es im letzten Jahr bei einem dieser Versuche deutlich in der bisher sehr guten Beziehung. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mich der “Andere” bei unserer nächsten Begegnung – ohne viel Worte zu verlieren – bei der Begrüßung in den Arm genommen hat. Dafür Danke ich dem “Anderen” sehr.

Das ganze Team von Crisp Research hat mich von Anfang sehr beeindruckt. Coole Typen, hohes Tempo und ein klarer Weg. Dafür, dass Crisp erst ein Jahr alt ist, wurde bereits sehr viel bewegt, der Bekanntheitsgrad wurde enorm nach oben geschraubt und tolle Projekte mit sehr renommierten, aber auch weniger bekannten Unternehmen wurden durchgeführt. Wenn ich die Zeilen gerade so schreibe, freue ich mich nach wie vor wie Bolle ein Teil davon zu sein. Das ist einer der Bereiche, den ich in diesem Jahr weiter ausbauen werde.

In meinem angestammten Bereich gab es im vergangenen Jahr einige tolle, lehrreiche (für beide Seiten) Projekte bei verschiedenen Unternehmen. Noch immer ist das Thema Einführung und die Etablierung von Social Collaboration Plattformen in Unternehmen relevant. Im Sommer habe ich den Zuschlag für ein sehr großes Projekt bei der Firma Linde Gas in München erhalten. Für mich ist es das erste Mal für ein Unternehmen dieser Größe zu arbeiten – eine echte Herausforderung. Ich darf dort in einem Unternehmensbereich das Thema “Wissensmanagement” und “Social Business” im IBM Umfeld voran treiben. Wissensmanagement gehört für mich zu denen wiederentdeckten Themen. Ich habe mich in den 1990iger Jahren damit sehr intensiv beschäftigt. Nun ist es wieder in seiner ganzen Breite bei mir angekommen.

Immer wieder kommt bei mir der Gedanke hoch, dass ich mich doch wieder nach einer festen Anstellung umsehen könnte. Der einzige Grund dafür wäre, dass es monatlich wieder ein regelmäßiges Einkommen und ein paar andere Annehmlichkeiten –  wie ein neues Handy, bezahlte Reisen und ein Auto – gibt. Der Preis dafür wäre allerdings aus meiner Sicht für mich sehr hoch. Ich genieße es nach wie vor selbst darüber zu entscheiden, was ich wann mit wem mache. Vielleicht warte ich noch 5 Jahre und gehe dann als Beamter zurück zum Staat. Da soll es ja immer schwieriger werden mit der Besetzung von Stellen. In Hessen kann man da bis zum 52. Lebensjahr einsteigen. Dann sitze ich den Rest meiner Zeit ab und sichere mir meine Altersvorsorge. Genug gescherzt, bleiben wir ernst und sachlich.

Im jetzt beginnenden Jahr werde ich mich – hoffentlich – wieder meinen Vorstellungen, Ideen und auch Träumen entsprechend weiterentwickeln. Ich habe das mal in die fünf Bereich geclustert.

image(1) Analysten-Dasein  – Social Collaboration, User Experience & Talent Management 

Das erste von den beiden Themengebieten ist nicht mehr ganz so hipp, denn es hat sich mittlerweile als Standard in vielen Unternehmen etabliert. Es kommen jedoch weiterhin ständig neue und erweiterte Plattformen und Tools auf den Markt und die Notwendigkeit für eine gute Kommunikation und optimierte Zusammenarbeit wird es in Unternehmen immer geben – egal mit welchen Werkzeugen.

Talent Management ist bereits bei vielen Unternehmen ein großes Thema und es wird die kommenden Jahren die Entwicklungen in den Unternehmen prägen. Gerade erst heute Morgen habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, dass seine Firma hier aktiv wird und ein “Co-Working Space” aufbaut, um das Thema voranzutreiben und sich fit für die Zukunft zu machen.

Beide Bereiche sehe ich in meiner Tätigkeit in seiner ganzen Breite als Thema an: Sowohl im täglichen, realen, nicht-computerisierten gemeinsamen Arbeiten über die Nutzung von Tools und Plattformen bis hin zur Gestaltung von Organisationen und der Optimierung von Prozessen. Zu einer Software-Lösung für die Entwicklung von “Talenten” gehört ebenso die Veränderung der Zusammenarbeit z.B. in Meetings und in Projekten oder dem täglichen Arbeitsplatz. Darüber schreibe und analysiere ich und setze mich mit den IT-Herstellern auseinander oder begleite Unternehmen bei ihrem Einsatz.

Als jemand, der fast den ganzen Tag mit verschiedenen Tools und Plattformen arbeitet, diese nutzt, testet und vergleicht wird eine gute User Experience, ein schickes Layout, nachvollziehbare Funktionen und eine moderne, intuitive Benutzerführung immer wichtiger. Noch bevor ich mich an eine neue Anwendung setze, gehen bei mir die ersten Warnsignale an. Es gibt mittlerweile so geile Technologien um den Benutzer zu beglücken, aber leider wird zu oft noch aus den verschiedensten Gründen darauf verzichtet. Dagegen muss muss man, also ich, etwas tun.

(2) journalistische Tätigkeiten – allgemeine IT-Themen

Durch einen meiner Netzwerkkontakten bin ich zu der Aufgabe gekommen, regelmäßig zu bestimmten IT Themen Blogbeiträge zu schreiben. Da ich mittlerweile mit viel Genuss schreibe und mich dazu auch gerne immer wieder in neue Themen einarbeite, ist das eine sehr gute und für mich erfüllende Ergänzung meiner anderen Tätigkeiten. Es ist ein Job, der sich immer weiterentwickelt – ich erhalte immer mehr Feedback zu meinen Beiträgen und die Zugriffszahlen auf meinem Blog haben sich im vergangene Jahr vervielfacht.

(3) Consulting-Aufgaben – Social Business in Unternehmen einführen und entwickeln – Social-Workflow Anwendungen konzipieren

Das ist das, was ich bereits seit meiner Ausbildung zum DV-Kaufmann in der alten Bundesrepublik immer wieder und auch sehr gerne mache. In das Thema Social bin ich über das Thema E-Learning bereits sehr früh eingestiegen. Aber auch die anderen, “alten” Themen wie Groupware und Workflow und – wie bereits erwähnt – Wissensmanagement sind nach wie vor aktuell, jedoch ergeben sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen durch neue Technologien wie “Mobil”  und “Cloud” und durch die vielfältigen Veränderungen in unserer Arbeitswelt.

Sich gemeinsam mit der Fachabteilung hinsetzen und den Prozess optimieren und das Ergebnis zusammen mit den Entwicklern in ein Stück (Social-)-Software gießen, gehört nach wie vor zu einer meiner liebsten Aufgabe.

(4) Workshops etablieren– Storytelling – Visualisieren – Präsentieren

Diese drei “Fähigkeiten” nutze ich schon eine ganze Weile in meinen Consultingprojekten, aber bisher hat es nicht dazu gereicht, dass ich dazu ein ausgearbeitetes Konzept und damit ein verkaufbares Angebot entwickelt habe. Ich mache einfach gerne Workshops und begleite sehr gerne Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung. Außerdem gehören diese drei Fähigkeiten – aus meiner Sicht – elementar zu den Themen Social Collaboration und Talent Management.

(5) Moderationsaufgaben ausbauen – Moderieren – Coachen und Begleiten

Immer wieder übernehme ich in Projekten und bei Veranstaltungen die Moderatorenrolle. In den vergangenen Jahren unter anderem auch auf der Cebit. Es ist eine große Herausforderung, aber auch ein großer Spaß, die dahintreibende Masse an Besuchern für eine kurze Zeit einzufangen und ihnen kurz und knapp die Message zu vermitteln. Ausschlaggebend, das Thema Moderation wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, war aber die Mitgliederversammlung der DNUG. Es ging hoch her und es wurde intensiv über die Auflösung, die gemachten Fehler und die Perspektiven für die Zukunft diskutiert. Ich habe dort die Rolle der Moderation übernommen und dafür sehr viel Zuspruch erhalten. Es fällt mir leicht, ich mach es sehr gerne, also mehr davon.

Wie das so ist mit der Vielfalt in einer geordneten Welt

Wenn man das so liest, hört sich das nach einer großen Breite bei geringem Tiefgang an. Stimmt, zumindest teilweise. In jedem dieser Themenkomplexe gibt es Menschen, die das viel besser können wie ich. Ich bilde dafür aber die Klammer, zeige die Zusammenhänge auf und kann über den oftmals viel zu kleinen Tellerrand sehen und spreche das dann auch aus. Ich bewundere immer wieder die klar strukturierten Menschen, die ihre feste Aufgabe, ihren Weg und ihren geregelten Ablauf haben. Dann fällt mir wieder ein, dass meine Synapsen dafür nicht die notwendigen Verknüpfungen haben und bleibe dann voller Freude wieder in meinem Leben.

Ich bin sehr optimistisch, was das neue Jahr angeht. Ich bin mir sicher, dass der Weg, den ich beschreite, weiterhin zahlreiche Kurven und Abzweigungen haben wird, aber es ist der richtige. Es warten noch so viele neue Kontakte, Aufgaben und Herausforderungen auf mich. Es würde mich sehr freuen, den einen oder die andere auf diesem Weg zu treffen und ein Stück gemeinsam zu gehen,

Crisp Research: Einladung zur Pressekonferenz OpenStack-Studie

Werde auch da sein!

Quelle: Crisp Research

OpenStack ist einer der zentralen Technologietrends im weltweiten Cloud-Markt. Schon lange hat das Open Source Cloud Management Framework die Nische verlassen und wirbelt nun die Cloud-Planungen der CIOs und Service Provider durcheinander. Doch wie sehen deutsche IT-Entscheider die Entwicklung von OpenStack?

Mit der gerade erstellten Studie „OpenStack im Unternehmenseinsatz“ liefert Crisp Research erstmals empirische Ergebnisse zum Einsatz von OpenStack in deutschen Unternehmen. Die Studie wurde in Kooperation mit HP Deutschland durchgeführt und wird im Rahmen eines exklusiven Events für Journalisten am 30.10.2014 in München vorgestellt.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zum

 OpenStack-Pressefrühstück

Do. 30.10.2014

ab 9 Uhr Frühstück und Get-Together

ab 10 Uhr Vortrag und Diskussion mit

René Büst, Senior Analyst und Cloud Practice Lead und

Dr. Carlo Velten, Senior Analyst und Vorstandsvorsitzender

begrüßen zu dürfen, um die Studienergebnisse und aktuelle Markt- und Technologietrends mit Ihnen zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet in den Räumen des „Impact Hub Munich“ statt, einem der innovativen Co-Working Spaces und Veranstaltungs-Locations der Münchner Innenstadt. Gut zu erreichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln (U3, U6).

 

Adresse:

Impact Hub Munich

Gotzinger Straße 8,

81371 München

http://munich.impacthub.net/

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und  bitten um kurze Rückmeldung via eMail oder Fax.

Beste Grüße,

Ihr

Crisp Research-Team

CIO of the Future – Crisp CIO Event am 12.08.2014

Agenda

12. August 2014

Get Together:
ab 18:30 Uhr
Begrüßung:
19:00 Uhr
Dr. Carlo Velten, Crisp Research
Praxisvortrag:
19:10 Uhr
Dirk Brünsicke„Cloud-Anwendungen in der Praxis“
Erfahrungsbericht zur Implementierung und
Inbetriebnahme einer Webapplikation für 5 Millionen
Nutzer auf der IBM/Softlayer Cloud-Plattform
Diskussion & Drinks:
ab 20:00 Uhr (open End)
crisp - cio of the future

Crisp CIO-Event am 12.08.2014 – Cloud-Anwendungen in der Praxis

Studie von Crisp Research: Cloud-Transformation der dt. Softwareindustrie

Mit der aktuellen Studie „Platform-as-a-Service – Zukunft der deutschen Software-Industrie?“ liefert das unabhängige Analystenhaus Crisp Research im Auftrag von Pironet NDH repräsentative Ergebnisse zur Nutzung von Cloud Umgebungen auf Seiten deutscher ISVs. Die Befragung von 83 deutschen Softwarehäusern bildet erstmalig den Stand der strategischen Planung und den Einsatz moderner Paas-Plattformen ab.

  • Erstmals repräsentatives Bild zu den Cloud Planungen der deutschen Softwarehersteller
  • Cloud Computing ist für die deutschen Softwarehäuser mittlerweile der zentrale Wachstumstreiber
  • Für derzeit 16 Prozent der ISVs sind moderne Platform-as-service (PaaS) Umgebungen schon fester Bestandteil der Entwicklungs- und Testprozesse.
Die Studie, die im Auftrag von Pironet NDH durchgeführt wurde, bietet aktuelle empirische Befunde zum Stand der Cloud-Transformation deutscher ISVs und den Nutzungsabsichten im Bezug auf PaaS-Angebote. Im Rahmen der Studie wurden insgesamt 83 deutsche Softwarehäuser verschiedener Unternehmensgrößen in Form von Online-Befragungen und Expertengesprächen zu ihrem derzeitigen Planungsstand und Einsatz im Hinblick auf die Cloud-Transformation befragt. Der Fokus der Erhebung lag hierbei auf den technologischen und strategischen Entscheidern.

Die deutsche Softwareindustrie gehört noch zu den Nachzüglern beim Cloud Computing

Das Gros der deutschen Softwarehäuser hat es bisher versäumt die eigene Strategie auf das kommende Cloud-Zeitalter anzupassen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und zum Teil auch nachvollziehbar. „So ist es für ein mittelständisches Softwarehaus ein enorm hoher Investitionsaufwand und damit verbundenes Risiko, bestehende Software neu zu entwickeln und den Marktgegebenheiten anzupassen“ kommentiert Max Hille, Analyst und Co-Autor der Studie.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen, welch große tektonischen Verwerfungen, ausgelöst durch Cloud Computing, mittlerweile in der Software-Landschaft wirken. Während fast ein Viertel (24 Prozent) aller befragten Softwareunternehmen bereits über ein existierendes Cloud Business verfügen und somit auch über Umsätze in diesem Bereich, haben sich 16 Prozent noch nicht einmal mit diesem Thema beschäftigt.

Cloud als zentraler Treiber für das Neugeschäft

Druck zur Cloud-Transformation der Softwareunternehmen entsteht auch durch die eigene Kundenbasis. Etwa 60 Prozent der befragten Softwarehäuser nehmen eine verstärkte Nachfrage nach Cloud-basierten Software Services aus der Kundenseite wahr. Dies verdeutlicht auch noch einmal, dass sich die Digitalisierung der Geschäftsprozesse in den Unternehmen zunehmend beschleunigt.

Wie wichtig eine erfolgreiche Transformation für die deutschen Softwarehäuser tatsächlich ist, lässt sich an dem geplanten Neugeschäft in diesem Bereich ablesen. Fast jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) plant in den nächsten drei Jahren über 50 Prozent der Umsätze im Neugeschäft über Cloud-basierte Modelle zu realisieren.

Der Weg in die Cloud führt über PaaS

Von technologischer Seite betrachtet spielt das Thema Platform-as-a-service die zentrale Rolle bei der Transformation der ISVs. PaaS-Angebote sind heute bereits vielfach fester Bestandteil moderner Software-Entwicklungs-, Test- und Betriebsverfahren. Allerdings werden diese Angebote vorwiegend im Anglo-amerikanischen Raum und von Entwicklern genutzt, die nicht oder nur selten im Unternehmensumfeld tätig sind. Grund dafür war die bis vor kurzem limitierte Verfügbarkeit von Alternativen zu den großen Public Cloud Angeboten. So ist es auch nicht verwunderlich, dass diese Plattformen in Deutschland erst von rund 16 Prozent der ISVs genutzt werden.

„Nach einem substanziellen Reifeprozess auf Technologieseite in den letzten 24 Monaten und der Möglichkeit, die PaaS-Technologien auch in flexiblen, lokalen Betriebskonzepten zu nutzen (z.B. Hosting bei lokalem Provider oder On-Premise im eigenen RZ), werden diese nun auch für deutsche ISVs interessant“ weiß Steve Janata, Senior Analyst und Autor der Studie zu berichten.

Crisp Research_PaaS-Services

Auch beim Thema PaaS ist die Zukunft also hybrid. So zeigt die Studie auf, dass es auf lange Sicht ein Nebeneinander der verschiedenen Deployment-Modelle geben wird.

„Die Kombination aus On-Premise und Cloud ist für die deutsche Softwareindustrie die Königsdisziplin. Diejenigen, die es schaffen, eine optimale Co-Existenz beider Modelle aufzubauen, werden am Markt die Nase vorn haben“ kommentiert Steve Janata.

PIRONET NDH sieht sich in  Angebotsstrategie bestätigt

„Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass gehostete Cloud/PaaS-Umgebungen, wie sie Pironet NDH mit einer  technologieübergreifenden PaaS-Plattform mit deutschem Ursprungszertifikat anbietet, ein Motor für die Transformation der deutschen Softwarelandschaft sind“, freut sich Khaled Chaar, Managing Director Business Strategy und Cloud Enabling bei Pironet NDH.Die Ergebnisse der Studie unterstützen auch die Strategie derjenigen im deutschen Markt, die nicht den alleinigen Siegeszug der Public Cloud geglaubt haben.

Die gesamte Studie ist frei zugänglich unter www.business-cloud.de.

Hier stehen auch eine Infografik sowie ein Video-Interview mit Steve Janata und Khaled Chaar zum Abruf bereit.

Veranstaltung: CIO of the Future (12. August 2014)

Wer am 12. August 2014 Zeit hat und in der Nähe von Kassel ist, den würden wir gerne zu unserer Veranstaltung „CIO of the Future“ einladen. (Anmeldung über Xing oder auf Crisp-Research.)

In Unternehmen findet gerade eine Wachablösung statt: Die, die sich ihre ersten Sporen noch auf Großrechnern verdient haben, treten so langsam in den Ruhestand. Dafür kommt eine Generation auf die Chefposten, die bereits in ihre Ausbildung an Schule und Hochschule mit dem Internet als Informationsquelle und als Kommunikationskanal gearbeitet haben.

Diesen Wechsel wollen wir begleiten mit dem Start einer Vortragsreihe mit dem Titel „CIO of the Future“. 

Diese neue Generation hat sich oftmals noch mit vielen Altlasten herumzuplagen, anderseits stehen ihnen ganz neue Technologien zur Verfügung, die den CIOs in vielen Bereichen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.

Beginnen werden wir mit Dirk Brünsicke – ein erfahrener Software-Entwickler und IT-Architekt.

„Cloud-Anwendungen in der Praxis“
Erfahrungsbericht zur Implementierung und Inbetriebnahme einer Webapplikation für 5 Millionen Nutzer auf der IBM/Softlayer Cloud-Plattform

Wir – das Team von Crisp Research – würden uns freuen, Dich/Sie hier bei uns begrüßen zu dürfen.

Social Collaboration Plattformen im Lösungsvergleich: User Experience – Produktumfang – Integration

Seit fast 10 Jahren nun ist das Thema einer modernen und besseren Kommunikation auf der Tagesordnung von Unternehmen. Aus den ersten Entwicklungen, die am Anfang eher kleiner dimensioniert waren und meist auf Wikis oder Blogs basierten, haben sich bis heute teilweise sehr große und umfangreiche Plattformen für den Einsatz in Unternehmen entwickelt.

Die entstandene Vielfalt ähnelt der Entwicklung von E-Learning-Plattformen um das Jahr 2000 herum. Die ersten Anwendungen waren funktional einfache und zweckgebundene Lösungen, die im Rahmen von individuellen Entwicklungsprojekten programmiert und anschließend immer weiter ausgebaut wurden. Dazu kamen auf den Markt Lösungen, die aus bestimmten Aufgabenfeldern stammten, wie zum Beispiel Projektmanagement oder CRM. Das andere Ende bilden Plattformen, die für die Einbindung und Abbildung der Unternehmensprozesse in großen Unternehmen entwickelt wurden und, genauso wie die vermeintlich kleineren Lösungen, für einen besseren Informationsfluss außerhalb der E-Mail Kommunikation in Unternehmen sorgen sollen.

Der Social Business Markt wird sich in den kommenden Jahren weiter entwickeln

Im Rahmen des Lösungsvergleichs wurden über 70 kommerzielle Plattformen identifiziert. Viele davon spielen auf dem deutschen Markt keine oder nur eine sehr geringe Rolle. Dagegen erobern  andere Plattformen sich nach und nach eine immer größer werdende Kundenbasis. Mehr als ein Dutzend der teilweise sehr innovativen und attraktiven Angebote stammen von deutschen Herstellern. Einen großen Teil des Marktes haben sich allerdings die drei großen Hersteller – IBM, Jive und Microsoft – untereinander aufgeteilt. Trotzdem entscheiden sich immer mehr Unternehmen aus verschiedenen Gründen auch für kleinere Anbieter oder einfachere bzw. spezifischere Lösungen. Alle Hersteller bieten ihre Plattformen in der Cloud an; einige bieten ihre Lösungen auch für die Installationen bei Partnern oder bei den Anwenderunternehmen direkt an. Dies ist aufgrund der aktuellen Diskussion über die Datensicherheit für den deutschsprachigen Markt ein nach wie vor wichtiger Faktor für eine mögliche Kaufentscheidung.

Für die Anwender entscheidend ist eine moderne, durchgängige User Experience

Vorstellung und erste Ergebnisse des Lösungsvergleichs der Social Collaboration Plattformen - AufbauDer Schwerpunkt des Vergleichs liegt bei der User Experience, d.h. die angebotenen Lösungen werden aus Sicht der Anwender erprobt. Anhand von konkreten Beispielen auf Basis von fiktiven Personen (Personas) werden verschiedene Aufgabenstellungen (Use Cases) getestet.

Über die Benutzeroberfläche erhält der Anwender den Zugriff auf den in der Lösung enthalten Funktionen (Produktumfang) und den bereitgestellten Daten aus weiteren Systemen (Integration).

  • Ist die Anwendung ohne Schulungsaufwand intuitiv zu bedienen und hält sie sich an die aktuellen Standards?
  • Stehen die für die tägliche Arbeit notwendigen Funktionen und Module zur Verfügung?
  • Sind die notwendigen Informationen aus bestehenden Systemen integrierbar?
    Können die in der Plattform verarbeiteten Informationen in anderen Systemen wiederverwendet werden?

Diese drei Elemente gehören – neben einer offenen und kommunikativen Unternehmenskultur sowie einer ausgefeilten Einführungs- und Nutzungsstrategie – zu den Kernfaktoren einer erfolgreichen Einführung und vor allem einer dauerhaften Nutzung. Die entwickelten Kriterien spiegeln den heutigen Standard einer Social Collaboration Plattform wider.

Der gemeinsame Nenner aller Plattformen: Activity Stream und Benutzerprofile

Bei den Funktionalitäten bilden der Activity Stream und Benutzerprofile die gemeinsame Basis für alle Plattformen. Zum Standard gehören Communities, Blogs, Wikis, Filemanagement und Foren. Zu den besonderen und oftmals sehr individuellen Funktionen gehören das Task- und Projektmanagement, die Mail-Integration, die Abbildung von Workflows oder das Durchführen von Umfragen.

Welche Funktionen bietet die Plattform? Wie sind diese umgesetzt?

Vorstellung und erste Ergebnisse des Lösungsvergleichs der Social Collaboration Plattformen - PersonasBei der Bewertung der User Experience wird eine moderne und an den aktuellen Standards orientierte Benutzeroberfläche vorausgesetzt. Die Unterschiede ergeben sich durch die Art und Weise, wie die vielfältigen Funktionalitäten umgesetzt sind und durch den Anwender bedient werden können. Trotz vieler Gemeinsamkeiten bei den Social Collaboration Plattformen erkennt man bei einigen sehr deutlich aus welchem Aufgabenbereich sie ursprünglich stammen, welche Schwerpunkte sie setzen und ob die Lösung des Herstellers aus vielen unterschiedlichen Einzelprodukten zusammengesetzt wurde. Gerade die großen Hersteller bedienen sich aus ihren vielfältigen Lösungen im eigenen Haus und bieten den Kunden sehr umfangreiche, aber häufig nicht stark integrierte Lösungen an.

Mobiler Zugriff gehört zum Standard

Große Unterschiede gibt es auch bei der Entwicklung der mobilen Varianten, sei es eine mobile Webseite oder eine eigens entwickelte mobile App. Daher wurden die Systeme beim Einsatz auf dem Desktop und beim mobilen Einsatz getestet. Bei der Betrachtung wurde auch berücksichtigt, ob der Funktionsumfang bei der mobilen Umsetzung mit der des Desktops übereinstimmt.

Ist ein sinnvoller Einsatz in der bestehende IT-Infrastruktur des Unternehmens möglich?

Vorstellung und erste Ergebnisse des Lösungsvergleichs der Social Collaboration Plattformen - KriterienDie getesteten Plattformen werden alle in Unternehmen eingesetzt. Daher ist eine Integration in die bestehenden Systeme und die Nutzung bzw. die Bereitstellung von Schnittstelen für den Datenaustausch sehr wichtig. Auch bei den Cloud-Angeboten muss eine sichere, geschützte Anbindung z.B. des Personenverzeichnisses des Unternehmens möglich sein. Darüber hinaus sollten offene Schnittstellen (APIs) bereitgestellt werden, um die Plattform in bestehende Systeme zu integrieren. Vor allem bei den OnPremise Lösungen sollte es möglich sein, dass bestehende IT-Systeme und Infrastrukturen, wie Fileserver und Backup-Systeme, angebunden und genutzt werden können.

 Zusammenfassung der Ergebnisse des aktuellen Lösungsvergleichs

Vorstellung und erste Ergebnisse des Lösungsvergleichs der Social Collaboration Plattformen - HerstellerlisteIm Vergleich aufgeführt sind:

Bitrix Bitrix24
Cisco Jabber
Citrix Systems Podio
esentri AG Social PM
Exo exo Plattform
Google Google Apps for Business
Huddle Huddle
IBM Connections
intrexx Intrexx Share
Jive Software Jive
Just Software AG Just Connect
LifeRay Liveray Social Office
Mango Apps Mango Apps
Microsoft Sharepoint 2013
Sitrion Sitrion
Salesforce Chatter
SAP SAP Jam
VMWare Socialcast

Crisp Research: Die Facetten der Cloud

Investitionen in Cloud Dienste Quelle: crisp research

Investitionen in Cloud Dienste
Quelle: Crisp Research

„… Die hauptsächliche Schwierigkeit auf der Anbieter- und Anwenderseite besteht darin, den Mehrwert von Cloud-Services zu vermitteln beziehungsweise zu erkennen. Dann hat es am Ende theoretisch keine Bedeutung, ob man von der „Cloud“ spricht – was insbesondere im deutschen Mittelstand auf fruchtbaren Boden stößt. Dennoch ist es entscheidend zu verstehen, welcher Teil des Cloud-Stacks für welche Art von Anwendungsfall am besten geeignet ist. …“

 

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