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Schlagwort: Digital Workplace

Digital Workplace Trends

Mittlerweile ist die Digital Transformation in den meisten Unternehmen ein Thema –aktiv in der Umsetzung in den eigenen Produkten oder bei der Anwendung im eigenen Arbeitsbereich. In einigen Strategiepapieren taucht sie allerdings immer noch mehr oder weniger verschämt als Bullet Point auf einer der vielen Folien auf. Unterhalb der großen Strategieebene arbeiten in vielen IT Abteilungen und (hoffentlich gemeinsam mit den) Fachbereichen einige engagierte Vorreiter daran, wie die Digitalisierung – die in immer mehr unserer Lebensbereiche eingreift – umgesetzt werden kann: Wie kann ein Mehrwert erzeugt werden? Wie kann die Digitalisierung das Unternehmen voran bringen?

Ein wichtiger Teil bei der Digitalen Transformation ist der „Digital Workplace“: Wie muss die Arbeitsumgebung eines modernen Wissensarbeiters aussehen, um optimal die Anforderungen und Aufgaben zu unterstützen?

Der Desktop ist bereits seit einigen Jahren einer der Bereiche, bei dem sich viel verändert hat. War es vor einigen Jahren Pflicht, dass Software-Pakete heruntergeladen und installiert werden mussten bzw. in Unternehmen wurden bzw. werden diese Pakete in die Roll-Out-Mechanismen integriert, haben sich die Mechanismen für die Verteilung bei mittlerweile sehr vielen Softwarelösungen verändert. Anwender arbeiten heute mit mobilen Devices (mit speziellen Apps oder mobilen Website) oder am Desktop mit entsprechenden Browser-Anwendungen. Im privaten Umfeld ist die Vielfalt groß.

der Digital Workplace

Obwohl sich die Entwicklungen von Anwendungen für den Anwender bereits seit vielen Jahren geöffnet haben, sehen viele Arbeitsumgebungen – auf der Oberfläche aber auch in ihre möglichen Nutzung – nach wie vor aus, als wurden sie das letzte Mal vor über einem Jahrzehnt verändert.

  • Social Collaboration hat nach wie vor einen zu geringen Verbreitungsgrad. Die gute alte Mail und ihre Silo-Speicherfunktion ist das Hauptkommunikationswerkzeug.
  • Intranets sind nach wie vor viel zu statisch und unterliegen viel zu vielen Restriktionen. Die Folge sind geringe Nutzung und veraltete Inhalte. Ein Social Intranet bietet mehr Möglichkeiten der Interaktion sowie der Einbindung aller Mitarbeiter in den Informationsaustausch.
  • In vielen Business Anwendungen wirkt die durchschnittliche Benutzeroberfläche wie ein verbliebenes Relikt aus dem letzten Jahrhundert. Dabei zeigen gerade vielen Anwendungen aus dem privaten Bereich, wie cool und einfach geht.
  • Offene Schnittstelle, damit Anwender(!) sich ihre Arbeitsumgebungen selber zusammenstellen können, sind im Business Bereich kaum bis gar nicht vorhanden. Sieht man sich jedoch ein Werkzeug wie „Slack“ an und die sich daraus ergebenen Möglichkeiten.
  • Mobile ist in aller Munde – hier sind die größten Entwicklungen zu beobachten.
  • Aber der mobile Digital Workplace ist auch die Art und Weise wie, wann und wo wir arbeiten. Stehen gut gemachte, integrierte und durchdachte Anwendungen den Mitarbeitern zur Verfügung, spielt es bei vielen zu erledigen Aufgaben keine Rollen mehr von wo aus die Arbeit erledigt wird. Jedoch geben viele Organisationen ihren Mitarbeitern nach wie vor nicht den Raum und die Freiheit selbst zu entscheiden, wie die Leistungen zu erbringen sind.
  • In einer Wissensgesellschaft und in einer vernetzten Welt ist Offenheit ein Vorteil: Das Engagement der Mitarbeiter wird gesteigert und gerade in großen Unternehmen irgendjemand hat das Problem garantiert bereits gelöst oder Ideen dazu.
  • Da es keine Ausrollzyklen mehr gibt, verändert sich die IT Landschaft permanent. Daher ist eine kontinuierliche Qualifizierung notwendig, damit die neuen Tools auch genutzt werden können. Es handelt sich jedoch meist nicht mehr um Softwareschulungen, sondern um die Art und Weise wie die Software genutzt werden kann.
  • Die Anzahl an Softwarelösungen ist nahezu unübersehbar. Eine neue Form der Evaluierung und Auswahl muss etabliert werden, damit nicht jeder „Schrott“ eingesetzt wird, aber gleichzeitig neue, innovative Lösungen eingesetzt werden können – ein mehrjähriger Auswahl- und Bereitstellungszyklus ist nicht mehr akzeptabel.

Viel ist passiert beim Digitalen Workplace und die neuen Entwicklungen bringen auch entsprechende neue Chancen mit sich. Allerdings müssen in vielen Unternehmen noch viele Hausaufgaben gemacht werden, damit der Digital Workplace eine treibende Kraft bei der Digitalen Transformation wird.

 

 

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

Begriffserklärung Social Dings-Da

E20_Collaboration_Digital_WorkplaceFrank Hamm hat auf dem Blog der „Social Business Arena“ einige Statements zusammengetragen, um die verschiedenen Begriffe im Social-DingsDa Umfeld genauer zu beleuchten.

Los geht es mit einer Definition von „Social Collaboration“ (Wikipedia: Social Collaboration)

 

Social Collaboration [ˈsəʊʃəl,kəˌlæbəˈreɪʃən] (englisch für gem‚einsame und vernetzte Zusammenarbeit‘), im Unternehmenskontext Social Business Collaboration, seltener E-Collaboration oder Smart Collaboration, bezeichnet pauschal die Zusammenarbeit von Menschen in Projekten, Gruppen oder auch Teams mit Hilfe des Internets und elektronischer Medien. Bei einer solchen vernetzten Zusammenarbeit geht es nicht nur um die rein technischen Fragen, wie beispielsweise die Nutzung bestimmter Plattformen oder spezifischer Kommunikationskanäle. Als Prozess betrachtet handelt es sich auch um eine sozio-kulturelle Entwicklung des Kommunikationsverhaltens und Arbeitsstils der beteiligten Menschen bei der Arbeit an gemeinsamen Projekten. Dies kann man besonders bei der Einführung im Unternehmenskontext betrachten. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Begriff auch von dem eines Enterprise 2.0.

Danach folgen einige Aussagen verschiedener Experten und „Social-Aktivisten“ – Social Collaboration, Enterprise 2.0, Digital Workplace: