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Schlagwort: Enterprise 2.0

Begriffserklärung Social Dings-Da

E20_Collaboration_Digital_WorkplaceFrank Hamm hat auf dem Blog der „Social Business Arena“ einige Statements zusammengetragen, um die verschiedenen Begriffe im Social-DingsDa Umfeld genauer zu beleuchten.

Los geht es mit einer Definition von „Social Collaboration“ (Wikipedia: Social Collaboration)

 

Social Collaboration [ˈsəʊʃəl,kəˌlæbəˈreɪʃən] (englisch für gem‚einsame und vernetzte Zusammenarbeit‘), im Unternehmenskontext Social Business Collaboration, seltener E-Collaboration oder Smart Collaboration, bezeichnet pauschal die Zusammenarbeit von Menschen in Projekten, Gruppen oder auch Teams mit Hilfe des Internets und elektronischer Medien. Bei einer solchen vernetzten Zusammenarbeit geht es nicht nur um die rein technischen Fragen, wie beispielsweise die Nutzung bestimmter Plattformen oder spezifischer Kommunikationskanäle. Als Prozess betrachtet handelt es sich auch um eine sozio-kulturelle Entwicklung des Kommunikationsverhaltens und Arbeitsstils der beteiligten Menschen bei der Arbeit an gemeinsamen Projekten. Dies kann man besonders bei der Einführung im Unternehmenskontext betrachten. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Begriff auch von dem eines Enterprise 2.0.

Danach folgen einige Aussagen verschiedener Experten und „Social-Aktivisten“ – Social Collaboration, Enterprise 2.0, Digital Workplace:

 

Querdenken – aber nicht quer gemacht!

meine Sichtweise auf die IBM BusinessConnect

In den vergangenen Tagen und Wochen war ich auf verschiedenen Enterprise 2.0 bzw. Social Business Veranstaltungen, unter anderem auf der IBM BusinessConnect in Mannheim. Auf dieser Konferenz, auf die ich hier näher eingehen werde, wie auch auf den anderen Konferenzen ging es letztendlich um die Einführung von Social Network Plattformen in Unternehmen. Je nach Herangehensweise oder Ausgangslage sind die Voraussetzungen für die erfolgreiche Einführung entweder, dass das Unternehmen sich ändert, um die Social Business Plattformen nutzen zu können, oder das Unternehmen wird sich durch die Einführung verändern. Auf jeden Fall wird sich etwas ändern. Das liest und hört man bei jedem Referenten auch spätestens ab der dritten Folie.

Erstaunlicherweise hat sich aber bisher nichts an den Formaten bei den thematisch entsprechenden Konferenzen verändert. Die IBM Veranstaltung und die anderen Konferenzen sind immer noch so was von „1.0“, dass es für mich immer unerträglicher wird, daran teilzunehmen. Dabei gibt es mittlerweile wunderbare Alternativen und Ergänzungen zu den klassischen Frontalkonferenzen. An erster Stelle steht hier natürlich das Barcamp-Format.

Barcamps sind sicherlich nicht die Lösung für alle Themen und Anliegen. Aber für die klassischen Konferenzanbieter wäre es sicherlich sinnvoll mal darüber nachzudenken, sich diesem Format anzunähern, davon abzukupfern oder diese zu adaptieren. Dass das Format Barcamp nicht nur etwas für junge hipe Weltveränderer ist, zeigt das „colearncamp“ des Arbeitgeberverbandes hessenmetal (diesen Verband würde man nicht unbedingt als „Hipster“ oder „Cool“ bezeichnen). Das Durchschnittsalter der Besucher liegt vermutlich bei +/- 35-40 Jahren und die meisten haben ihre Berufung in den bodenständigen Bereichen Personalentwicklung, Weiterbildung und Beratung gefunden. Trotzdem die Voraussetzungen eher für ein gesetztes, vielleicht auch eher konservatives und in seinem Verhalten eingefahrenes Publikum sprechen, ist das „colearncamp“ ein wundervoller, kreativer, interaktiver, inspirierender und positiver Ort. Jeder der Teilgeber (nicht Teilnehmer!!!) geht von dort mit neuen Ideen, wichtigen und relevanten Kontakten (auch geschäftlichen) und vielen wichtigen Informationen motiviert nach Hause.

Das kann ich leider von der IBM BusinessConnect und den anderen Konferenzen nicht behaupten: Vollgestopft mit aneinandergereihten Vorträgen, keine Interaktion und schon gar keine aktive Teilnahme, starres sitzen in unendlichen langen Konferenzstuhlreihen, teilweise schlechte und lustlos zusammenkopierte Präsentationen, dazu einige Themenverfehlungen in Bezug auf die gedruckten Ankündigungen usw. Nach einigen Präsentationen gab es auf den Fluren Gemecker und Kopfschütteln.

Daher meine Bitten an die verschiedenen Akteure dieser Konferenzen:

Liebe Social Business-Kongress Veranstalter und hier im speziellen liebe IBM,
ihr habt so tolle Themen und ihr habt auch eine grobe Vorstellung von dem, was ihr bei euren Teilnehmern bzw. Kunden erreichen wollt: Unternehmen entwickelt euch weiter, verändert euch und macht euch fit für unsere Produkte. Das sagt ihr so direkt nicht, aber es liegt in der Natur der Sache, dass ihr am Ende des Tages Lizenzen, Services oder irgendetwas anderes verkaufen wollt. Ist ja nichts Schlimmes und Verbotenes. Leider lebt ihr diesen Wandel, den ihr von euren Kunden einfordert, bei den Konferenzen überhaupt nicht vor. Dabei gab es schon tolle Ansätze, wie z.B. die IBM JamCamp Bus Tour vor zwei bzw. drei Jahren. Das wurde leider nicht wiederholt. Und bereits bei der zweiten Bustour war der Abschluss kein Barcamp mehr sondern wieder eine Konferenz barocker Art für die schlipstragenden Zahlenmenschen.

Liebe Hersteller,
nicht alle, aber doch einige von euch haben tolle Produkte. Ihr preist sie an, dass sie so einfach und modern sind und es nichts Vergleichbares gibt und vieles mehr. Und was zeigt ihr uns? Uns, damit meine ich diejenigen, die sich 45 Minuten Zeit nehmen und sich informieren wollen, die vielleicht auch begeistert werden wollen. Ihr zeigt uns langweilige und statische Folien, die meist nicht mehr bieten wie eure gedruckten Werbeprospekte. Wenn wir, die wir Zuhören, noch Glück haben, dann ist der Redner unterhaltsam – wenn nicht, dann gute Nacht Marie. Für diese Situationen gibt es – Mr. Jobs sei Dank – Tabletts und Smartphones.

Michael Ende nannte diese Gattung Menschen in seinem Buch Momo „Zeitdiebe“.

Liebe Konferenzort-Anbieter,
von euch würde ich mir auch gerne eine Raum-technische Weiterentwicklung wünschen. Der große Saal ist der große Saal und dort geht es um den großen Auftritt. Daher sind hier viele Stuhlreihen und große Leinwände für die Bühnenshow genau richtig. Aber doch nicht in allen Räumen. Diese sind alle ausnahmslos kahl, grau, lieblos und vollgestopft mit Stühlen und Technik. Die Stühle stehen in langen Reihen so, dass man von der Seite aus noch nicht einmal richtig auf die Bühne sehen kann ohne sich zu verbiegen. Ein meist nicht aufkommendes Frage- und Antwortspiel zwischen den Referenten und den Zuhörern verebbt, da man die Fragenden weder richtig sieht noch versteht.

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
von Euch bin ich fast am meisten enttäuscht. Warum? Ihr, die ihr auf eine Konferenz zum Thema Social Business geht, seid doch diejenigen, die das Thema „Social“, Interaktion, Partizipation, Veränderung usw. in die Unternehmen bringen sollt. Und dann lasst ihr euch solche Formate gefallen? Oder ist das auch das Format, mit dem ihr euer Unternehmen „social“ machen wollt?
Versucht mal auf diese Weise das Fahrradfahren zu vermitteln (in Anlehnung an das Zitat von Harald Schirmer): Einer steht auf der Bühne und zeigt auf statischen, Text-lastigen Folien wie man mit dem Fahrrad dieses Herstellers fahren könnte. Danach sollt ihr euch dann für das Produkt entscheiden.

Zum Schluss
Nein, es war, auch wenn es hier vielleicht so rüberkommt, nicht alles war schlecht auf der IBM BusinessConnect (dies gilt auch für anderen von mir besuchten Konferenzen): Einige Vorträge waren super, darunter sogar echte Highlights, die Organisation lief reibungslos, die Mischung der verschiedenen Brands zu einer Konferenz war bereichernd, die Abendveranstaltung war super und ja, zwischen den Vorträgen gab es tolle Gespräche.

Aber mir ist das mittlerweile einfach zu wenig quergedacht.

Enterprise 2.0 – eine Definition

  • Enterprise 2.0 ist mehr als der Einsatz von Web 2.0 Technologien in einer Organisation.
  •  Enterprise 2.0 bedingt Innovationen im Technik-, Sozial- und Management-System der Organisation.
  •  Enterprise 2.0 zu sein, bringt einen Wandel der Organisationskultur, der Werte und des Führungsstils.
  •  Enterprise 2.0 hat wie das Wissensmanagement die Lernende Organisation als übergeordnetes Ziel.
  •  Enterprise 2.0 braucht Dialog, Lernen und innovative Arbeitsformen unter Verwendung sozialer Medien.
  •  Enterprise 2.0 meint nicht nur Unternehmen, sondern alle Arten von Organisationen.
  •  Enterprise 2.0 betrifft alle Bereiche der Organisation.
  •  Enterprise 2.0 lässt die Grenzen der Organisation zu ihrer Umwelt verschwimmen.
  •  Enterprise 2.0 kann man nicht einführen, sondern nur werden.
  •  Enterprise 2.0 ist ein Wagnis, aber notwendig für Organisationen

Flyer für Social Business

Bevor ich angefangen habe, diesen Flyer zu entwerfen, habe ich eine kleine Evaluation in meinem Umfeld gestartet: Wie sollen die Inhalte dargestellt werden?

Das Ergebnis ist: Anzahl Person = x;  daraus ergibt sich:  Ergebnis der Meinungen = x+1

Daher habe ich nun zwei Versionen mit identischen Basistexten erstellt, die auf dem gedruckten Flyer dann jeweils eine Seite bedecken dürfen.

Die eine Gruppe der Befragten wollte einen klaren Fahrplan, geordnet und strukturiert. Und es sollte eine Schritt für Schritt Anleitung dabei sein, wie und in welcher Reihenfolge das Thema angegangen werden soll.

Social_Business_25Prozent

Version 1 (pdf) beinhaltet neben den Texten, die Sie auf dem Weg zu einer erfolgreichen Einführung von Social Business in Ihrem Unternehmen begleiten sollen, in Modulen aufgeteilt die Schritt für Schritt Anleitung. In der Realität sind diese Module natürlich nicht so abgegrenzt wie hier dargestellt, aber sie geben die große Richtung vor.

Auf zwei Themen habe ich großen Wert gelegt: Social Learning und Storytelling. Neben den ganzen Anforderungen an die IT, der notwendigen Organisationsentwicklung und den sonstigen, eher technischen Themen, die oftmals bei der Einführung im Vordergrund stehen, sind diese beiden Punkten wichtige Faktoren für die erfolgreiche Einführung. Mit ihnen können sie die Menschen in ihrem Unternehmen erreichen, können sie auf dem Weg zur Veränderung informieren, motivieren und begleiten.

Nun zum zweiten Flyer: Die andere Gruppe wollte viele Informationen haben. Sie wollten es auch nicht gradlinig und strukturiert haben. Warum? Ganz einfach: Die Einführung von Social Media im Unternehmen ist in den seltensten Fällen (eigentlich nie) gradlinig.

Entdecken_Sie_Social_Business_25ProzentIn dieser Version 2 (pdf) links finden Sie die gleichen Texte wie oben, jedoch können Sie zusätzliche Informationen entdecken. Folgen Sie einfach dem roten Faden und entdecken Sie die Hinweise, die Ihnen den Weg zu Ihrem Social Business erleichtern sollen.

Natürlich kann und muss man zu allen Punkten noch viel mehr beitragen. Das tue ich gerne. Wenn Sie Fragen haben, dann melden Sie sich einfach bei mir.

ECM meets Social Business (#JamCamp)

Auf unserer Bustour vor dem IBM JamCamp werden wir auch halt machen in Köln. Wir treffen dort auf die XCML (heißt ausgesprochen: XING Content Management Lounge). Diese wird organisiert von Dr. Ulrich Kampffmeyer.

Nach einem Vortrag von Herrn Kampffmeyer werden wir in dieser Runde über die sinnvolle Zusammenführung von ECM (Enterprise Content Management) und Social Business (so der Sprachgebrauch der IBM) diskutieren.

Einführung Social Network im Unternehmen

Einführungsschritte_social_media

Wann beginnt eigentlich die Einführung einer Social Network Plattform im Unternehmen? Und wann ist die Einführung beendet?

Die erste Fragen lässt sich im Prinzip leicht beantworten. Sobald die Software installiert ist, die notwendigen Systeme über Schnittstellen angeschlossen sind und die Anwender sich am System anmelden können.

Wenn sich anschließend alle angemeldet haben und ihren ersten Beitrag verfasst haben, dann ist die Einführung erfolgreich abgeschlossen! Frage 2 ist somit auch beantwortet.

Obwohl jedem klar ist, dass es genau so nicht geht, musste ich in einigen Gesprächen erfahren, dass es im Prinzip so läuft. Das ist natürlich eine sehr verkürzte Ansicht und niemand würde es so formulieren. Meine Erkenntnis beruht auf den folgenden Feststellungen: Erstens muss  der Erfolg schnell sichtbar und messbar (!) sein, die Umsetzung muss zweitens sehr zügig von statten gehen und drittens, das nächste Projekt wartet bereits.

Eine erfolgreiche Einführung – in verkürzter Form widergegeben – sollte folgende Elemente bzw. Schritte enthalten:

  1. Beginnend mit einer Strategie:
    Viele Projekte wuchsen oder wachsen im Unternehmen still und heimlich heran. Sollen sie auch. Aber letztendlich gehört zu einer erfolgreichen Einführung eine Strategie und der Segen von oben. Diese Strategie berücksichtigt – soweit sinnvoll – die bisherigen Erfahrungen bzw. Entwicklungen und die Ziele, die verfolgt und erreicht werden sollen.
  2. Entwicklung eines Konzeptes
    Aus diesem Strategiepapier wird ein Einführungs- und Umsetzungskonzept entwickelt. Welche Ressourcen sind vorhanden? Welche werden zusätzlich benötigt? Wer muss mit eingebunden werden? Außerdem gehören an dieser Stelle die Entwicklung von Anwenderszenarien (die im nächsten Punkt umgesetzt und immer wieder weiterentwickelt werden), Infoveranstaltungen, notwendige Workshops, Schulungen und Informationen usw. Den Bereich Organisationsentwicklung und Change Management lasse ich wissentlich an dieser Stelle aus. Gehört natürlich dazu, ohne geht es nicht.
  3. Meinungsführer und wichtige Akteure starten zuerst
    Eine Einführung auf breiter Ebene ist nicht sinnvoll und oftmals auch nicht möglich. Besser ist es, wenn man sich gezielt auf eine Handvoll von Szenarien konzentriert. Diese Szenarien sind breit aufgestellt und bilden ein Spektrum möglicher späterer Einsatzfelder im Unternehmen ab. Diese Szenarien erhalten bekannte und im Unternehmen erfolgreiche “Zugpferde” (Meinungsmacher) für die Umsetzung vorangestellt.
    Hilfreich ist es, wenn bereits in dieser Phase jemand aus der Führung des Unternehmens einen Teil übernimmt und den anderen Mitarbeitern damit gezeigt wird, dass das Unternehmen es ernst meint. Welche Szenarien entwickelt und umgesetzt werden, das ist von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich. Jedes Unternehmen hat seine eigene Kultur, Geschichte, Möglichkeiten, Herausforderungen und Ziele. Außerdem arbeiten überall Menschen mit den unterschiedlichsten Vorkenntnisse und Fähigkeiten.
  4. Zusammentragen der Ergebnisse: lesson learned
    Bereits in der Planungsphase werden die Meilensteine gesetzt: Wann und in welcher Form werden bis dahin erreichte Ergebnisse im Unternehmen bekannt gemacht werden. An jedem dieser Punkt werden die Erfahrungen zusammengetragen. Die Szenarien werden weiterentwickelt, eventuell mehr und mehr verallgemeinert. Diese Ergebnisse werden weiteren potentiellen interessierten Kollegen im Unternehmen zugänglich (schmackhaft) gemacht. In welche Form dies geschieht, ist wieder sehr unterschiedlich und muss immer wieder neu definiert werden.
  5. Einführung im Unternehmen
    Von der Natur der Sache her endet ein Social Network Projekt nie, es handelt sich um Kommunikation zwischen Menschen. Auch wenn sich die Definition von Projekten dagegen wehren wird: Andere Aufgaben sollen mit der Plattform gelöst werden. Neue Mitarbeiter steigen im Unternehmen ein. Ideen werden entwickelt. Die Technik entwickelt sich weiter und ein neues Tool schlägt alles bisher dagewesene (und muss sofort eingeführt werden).
    Trotzdem kommt der Punkt, an dem jeder im Unternehmen Zugang zum System erhält. Dies erfolgt gemeinsam mit den entsprechenden Schulungen, Materialen und Informationen. Und es sollte an diesem Punkt auch für jeden Mitarbeiter erkennbar werden, dass sich etwas verändert hat. Und das das Unternehmen auch erwartet, dass jeder diese Veränderungen mitträgt und sich an den neuen Vorgaben orientiert und damit arbeitet.

Die Zutaten für eine erfolgreiche Einführung einer Social Network Plattform sind noch viel zahlreicher. Diese Grundrezeptur gemixt mit einer ordentlich Portion Kreativität, Motivation, klassischer IT- und Organisationsentwicklung (!) und dem Willen etwas nach vorne zu bewegen, liefert den Grundstein für eine erfolgreiche Einführung.

Das Who is Who der „Enterprise Social“-Platform Anbieter von Forrester

Forrester Wave, Enterprise Social Platforms: IBM, Jive, NewsGator, Telligent & More
Wer spielt vorne mit, wer nicht. Wer bietet die beste Plattform, um ein Social Network im und für das Unternehmen aufzubauen. Forrester liestet hier die wichtigsten neun Wettbewerber auf und zeigt, wer auf dem Markt am besten Positioniert ist.

Ich bin immer wieder über Jive erstaunt. Ich habe vor Jahren den „Jabber-Server“  in einem Projekt erfolgreich eingesetzt. Das sich das Unternehmen als ernsthafter Konkurrent für die großen und etablierten entwickelt, hätte ich damals nicht vermutet.

Und IBM? VP Jeff Schick wird wie folgt zitiert: „IBM is focused integrating social capabilities across all of its systems“. Und mich kann man dann wie folgt zitieren: „In großen Teilen sind die Social Network Fähigkeiten bei den IBM Produkten bereits zu sehen (um nicht zu vergessen – schon sehr lange vorhanden), in anderen Teilen warten wir noch auf die ein oder andere Weiterentwicklung.“


 

#Facebook ist keine #Enterprise Software für Unternehmen

 

 

Ich sehe es ähnlich. Im Moment würde ich google+ nahtlos da mit benennen. Obwohl Google Google+ sicherlich noch mehr für Unternehmen öffnen wird und vielleicht sogar mal eine eigene Enterprise Version für Unternehmen auf den Markt bringt.

Ob ich Amazon von der Bedienung her so gut finde? Nein. Aber Amazon ist grandios bei der Suche, den Empfehlungen, der Bestellung und den dahinterliegenden, für uns unsichtbaren Prozessen.

Die von vielen so geliebten und stark genutzen Social Network Plattformen sind tatsächlich nicht für den Unternehmenskommunikation innerhalb eines Unternehmens geeignet. Aus vielen Gründen. Nicht nur, dass sie sehr öffentlich sind, sondern sie auch viele Funktionen nicht integriert haben. Welche das sind, hängt je nach der Anforderung ab, aber hier bieten die klassischen und noch gar nicht so veralteten Groupware-Systeme einiges an Funktionalitäten. Hier hat Google mit seiner großen Anzahl an verfügbaren Anwendungen bei einer besseren Integration einiges zu bieten.

Die aktuellen Social Network Plattformen  haben jedoch sehr viele Funktionen, z.B. den integrierten Stream, bzw. sind in vielen Bereich so einfach zu bedienen, dass sich die etablierten Plattformen – sprich die, die für Unternehmen taugen – noch einiges abschauen können.