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SDDC – Status Quo in Sachen Standardisierung

Software Defined Datacenter (SDDC) kommen so langsam raus aus ihrem Schattendasein. Immer mehr Unternehmen setzen auf entsprechende Lösungen und Produkte, um ihre Rechenzentren zu modernisieren, um diese fit für die zukünftigen Anforderungen zu machen. Jedoch steht diesem Ansinnen noch eine große Hürde entgegen: Es fehlen allgemein verbindliche Standards. Ob es bei diesem komplexen und sich immer wieder wandelndem Thema je einen einheitlichen und von einem der bekannten Standardisierungsgremien entwickelten Standard geben wird, ist jedoch fraglich. Trotzdem ist es notwendig, dass Hersteller und Anwender zumindest ein gemeinsames Verständnis und Best Practices entwickeln. Zudem sollte der Einsatz über die eingesetzten Technologien abgestimtm und eine Definition einheitlicher Schnittstellen erfolgen.

Noch kochen die Hersteller in vielen Bereichen ihr eigenes Süppchen. So ist es bei jeder Einführung neuer Technologien, bei denen mehrere Anbieter vergleichbare Produkte im Angebot haben. Aber die Einsicht wächst, dass sich der Erfolg dieser sehr heterogenen Systemwelten nur dann einstellt, wenn die Anwender sich sicher sein können, dass sie auf eine verlässliche Zukunftstechnologie bauen und sich nicht abhängig machen von den proprietären Entwicklungen eines einzelnen Herstellers.

Im vergangenen Jahr hat sich nun unter dem Dach der Non-Profit-Organisation DMTF (Distributed Management Task Force) die Arbeitsgruppe mit der Bezeichnung „Open Software Defined Data Center Incubator“ gebildet. Über ein Dutzend Hersteller arbeiten zusammen, um eine Definition für SDDC zu verfassen und bestehende Standards und Entwicklungen darin einfließen zu lassen.

Dabei gehen die Vertreter schrittweise vor und entwickeln nach und nach die notwendigen Dokumente und Vereinbarungen. Am Anfang stehen Definition und Klärung des eigentlichen Umfangs eines SDDC.

„An SDDC is a data center or cloud computing infrastructure in which all elements of the infrastructure  including networking, storage, compute, and security, are virtualized and delivered as a service to the consumer. An SDDC infrastructure is abstracted from the entire underlying physical infrastructure (and even the virtual infrastructure in some cases). This abstraction enables programmatic and automated provisioning, deployment, configuration, and management of the SDDC.“ Quelle: dmtf.org

Die Arbeitsgruppe hat bereits erste Ergebnisse veröffentlicht. Aktuell entstehen viele neue Technologien, die bei diesem Thema eine Rolle spielen. Vor allem die Abgrenzung zur bzw. die Einbindung von Cloud-Technologien werden einen wichtigen Einfluss haben. Daher wird es spannend sein zu sehen, ob und in welcher Form sich die Hersteller auf gemeinsame Standards einigen können. Aber nur damit werden SDDC erfolgreich in Unternehmen zum Einsatz kommen.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

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