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Schlagwort: IBM Notes

Dr. Thomas Zeizel: Neue Aufgabe bei der IBM Collaboration Solutions

IBMs ICS Transformation in die neue Welt

Was waren das noch für schöne Zeiten: IBM hat gesagt, wir machen das jetzt so und alle anderen machten das dann auch so. Wie das immer so ist: Rückblickend war vieles einfacher, schöner und oft behauptet besser. Man musste sich nicht mit unzähligen Technologien beschäftigen, die IT fand in den eigenen vier Wänden statt, die Innovationszyklen waren länger und planbarer und es gab wenige Quellen, an denen man aktuelle Informationen bekommen hat.

Das ist schon sehr lange her und seitdem ist viel passiert: Informationstechnologien jeglicher Art durchdringen unser Leben an allen Ecken und Enden. Die IT findet schon lange nicht mehr nur an einem Ort statt, sondern verteilt sich über den ganzen Globus. Fast täglich muss man sich entscheiden, ob die neueste Ankündigung relevant ist und Informationsquellen gibt es wie Sand am Meer.


Die (Haus-)Aufgaben für IBM Collaboration Solutions: Social Business erfordert ein neues Denken und Handeln!

  • Kunden, Business Partner und die eigene Organisation noch intensiver mit auf die neue Reise nehmen!
  • Design Thinking – Von der Entwicklung über Vertrieb & Services bis hin zu Business Partnern und Kunden etablieren!
  • Es gibt Erfolge? Dann erzählt sie! Zeigt sie!
  • Schneidet endlich die alten Zöpfe ab!
  • Beobachtet nicht nur die anderen großen „Tanker“ am Markt, schaut auch auf die schicken „Sportboote“!

Beim großen Tanker IBM war man sich als Außenstehender in den vergangenen Jahren oftmals nicht sicher, ob die vielen Kapitäne an Bord immer genügend Um- bzw. Weitsicht und auch die Ausdauer hatten, um die vielen Veränderungen tatsächlich wahrzunehmen und darauf auch zu regieren. Man vermisste oftmals die Erkenntnis, dass mit den neuen Herausforderungen in dieser sich stark verändernden Umwelt auch neue Antworten gegeben werden müssen. Keine Frage, es ist viel passiert bei der IBM. Trotzdem – blickt man die letzten Jahre zurück – hatte man nicht immer den Eindruck, dass entsprechend gehandelt wurde. Viele IBM Collaboration Solutions hinterließen den Eindruck einer Denkweise aus den 1990iger Jahren.

Neue Lösungen, neue Personen & neue Ideen

Spricht man jedoch mit dem neuen Chef der IBM Collaboration Solutions (ICS) Dr. Thomas Zeizel und schaut man sich dazu noch die aktuellen Produktankündigungen (Mail Next) bzw. –vorstellungen (Connections 5) an, dann kann man die ersten kleineren, aber auch größeren Schritte der IBM nach vorne erkennen. IBM geht einen neuen Weg, ihre Services und Produkte attraktiver zu entwickeln und anzubieten.

Es wird Zeit für diesen neuen Weg, der aber nicht einfach sein wird und sicherlich seine Zeit braucht und nur über viel Kommunikation mit Kunden und Partner erfolgreich gegangen werden kann. Aber auch in der IBM muss sich dieser neue Weg noch stärker abbilden, von allen getragen werden.

Der Spagat zwischen bewahren und erneuern

Wie kaum ein anderer IT Hersteller steht die IBM dafür, dass ihre Produkte langfristig in Unternehmen eingesetzt werden können. Man nehme nur das Beispiel IBM Notes/Domino. Über 25 Jahre gibt es diese Plattform nun. In vielen Unternehmen gibt es Notes-Applikationen, die 10-15 Jahre alt sind und noch immer ihre guten Dienste leisten. Welche Plattformen bieten diese große Vielfalt an Anwendungs- und Integrationsmöglichkeiten wie der Domino-Server oder Connections? Auf der anderen Seite ist vieles mehr als altbacken, wie der Fat-(Fat-)(Fat-)Client Notes oder aber auch das aus dem letzten Jahrhundert stammende Layout vieler Notes-Entwicklungen. Zudem sind viele Anwendungen funktional hoffnungslos überfrachtet. Die Usability ist dabei auf der Strecke geblieben.

Nun muss man die IBM ein wenig in Schutz nehmen. Nicht nur der Hersteller hat eine gewisse Behäbigkeit, sondern auch viele seiner Kunden und Business Partner. Während die meisten Anwender und Entwickler im privaten Bereich wie selbstverständlich mit WhatsApp und Facebook hantieren und sich über cool designte Produkte erfreuen, verzichten viele im Unternehmen und bei der Entwicklung neuer Anwendungen auf diese Trends und bewahren sich ihre über Jahre liebgewonnene Arbeitsumgebung. Nach den ersten Präsentationen von „Mail Next“ mit seinem komplett neuen Design Ansatz kamen viele Kommentare auf, die von diesem neumodischen Schnick-Schnack nicht begeistert waren.

Wie geht es weiter?

Mail Next wird ein großer, revolutionärer Schritt sein. Wenn es denn so kommt, wie es auf den Folien bisher dargestellt wird. Das Userinterface bricht mit allem was man bisher als Anwender und Entwickler von der IBM kannte. Endlich! Dazu werden im Hintergrund sehr viele analytischen Verfahren eingesetzt werden, um die Masse an Informationen besser bewältigen zu können: „Wozu sich bereits heute mit einer E-Mail auseinandersetzen, deren Relevanz erst in drei Wochen von Bedeutung sein wird?“ Auch hier wird man auf die konkrete Umsetzung warten müssen; aber es wird anders – und in diesem Fall hoffentlich auch – besser werden.

 

IBM Tanker

 

IBM hat bei der Entwicklung seine bisherigen Pfade verlassen und sich an die Generation Y herangetraut und diese mit in den Entwicklungsprozess mit eingebunden – ein Novum in der Entwicklungsgeschichte der IBM. Die neu entstehenden Design Thinking Zentren (From features-first to user-first) spiegeln diese Veränderungen auch ganz greifbar in Teilen der Organisation wider.

Auf diese Reise muss die IBM ihre Kunden und Partner mitnehmen. IBM muss es schaffen, ihre bestehenden Communities von der neuen Denk- und Handlungsweise zu überzeugen. Das wird kein Selbstläufer. Erfolge werden sich nicht in kurzfristigen Quartalsergebnissen zeigen.

Wenige große Tanker, dafür viele kleine Sportboote

Dieser revolutionäre Schritt bei der Entwicklung neuer Produkte ist zwingend notwendig. Vergleicht man die aktuelle Situation im Social Collaboration Markt – Crisp Research führt aktuell ein Product Review einer Vielzahl an Lösungen durch – gibt es dort die großen Konkurrenten Microsoft und Jive. Mit Microsoft verhält es sich wie zwischen VW und Toyota in der Automobilbranche: Mal ist der eine vorne, mal holt der andere auf. Microsoft befindet sich in einer ähnlichen Situation wie die IBM: Wie wird der Dampfer flott für die Zukunft gemacht? Jive auf der anderen Seite hat gerade die Nähe zu einem großen Partner (Cisco) gesucht und wird sich dort neu aufstellen.

Daneben gibt es jedoch sehr viele IT-Unternehmen, die interessante, moderne und attraktive Lösungen entwickelt haben. Vor allem im User Design sind diese oftmals innovativer und benutzerfreundlicher. Die Anwender arbeiten mit einer Oberfläche, die wie aus einem Guss zu bedienen ist. Davon ist IBM Connections noch ein ganzes Stück von entfernt. Man erkennt zwar, dass die IBM mächtige, funktional umfangreiche und für den Unternehmenseinsatz variable Lösungen hat, diese aber nur schwer zu einem neuen Produkt nahtlos zusammenfügen kann.

Die Cloud stärkt vor allem die kleinen Anbieter

IBM hat vor Jahren den Social Collaboration Markt als einer der Ersten betreten und diesen stark beeinflusst und entwickelt. Nun kommen aber immer mehr Anbieter in diesem Segment auf den Markt. Derzeit sind im weltweiten Markt über 100 (!) Anbieter von Enterprise Collaboration Lösungen aktiv.

In einer Welt der Cloud-Lösungen spielt es in Zukunft keine große Rolle mehr, ob die Software für kleine oder große Infrastrukturen ausgelegt ist. Gab es in der Vergangenheit häufig Einschränkungen bei der Skalierbarkeit durch die Software, entfällt dieser Punkt weitestgehend in der Cloud.

An dieser Stelle kann IBM noch mit der Funktionalität und der Integrationsfähigkeit in die Unternehmensprozesse punkten. Aber wie lange noch?

In der Vergangenheit waren die Entwicklungszyklen durch die Installation beim Kunden vor Ort sehr langwierig und aufwendig. In der Cloud können die Hersteller ihr Portfolio kontinuierlich nach und nach ausbauen. Funktionalitäten, die nicht durch eine Eigenentwicklung realisiert werden können, sind über APIs aus anderen Systemen erreichbar. Bei der Nutzung von Online-Speicher wird diese Integration häufig praktiziert, aber im Prinzip sind alle möglichen Konstellationen denkbar: Videokonferenzen, Billingsysteme, usw.

Cloud First – OK! OnPremise gehört trotzdem aufgeräumt!

Alte Zöpfe müssen behutsam, aber sie müssen abgeschnitten werden. „Fat“ ist uncool. Sowohl beim Client – der Notes-Client gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an – wie auch bei der Backend-Administration. Große, leistungsfähige Systeme sind komplex und aufwendig, keine Frage. Aber soll OnPremise auch in Zukunft eine Rolle spielen, dann muss das Stückwerk für die Administratoren wieder administrierbar gemacht werden. Diese Art der aktuellen Softwarebereitstellung macht kurzfristig einige wenige Partner glücklich, aber langfristig werden Anwender nicht mehr bereit sein die großen Aufwände für Wartung und Updates zu tragen. Ob diese dann in die IBM Cloud Angebote wechseln werden ist die Frage.

Der Tanker fährt, er bewegt sich? Wo geht es hin?

Thomas Zeizel betont, dass die Business Partner auch in dieser sich verändernden IT-Welt für die IBM ein wichtiger Baustein bleiben werden. Das ist eine wichtige Aussage, die die Partner – aber natürlich auch die Kunden – gerne hören werden. Denn viele Kunden arbeiten seit Jahren mit ihren Business Partnern vertrauensvoll und intensiv zusammen. Aber die IBM muss sich auch noch mehr der Verantwortung stellen und die großen und die kleinen Partner mit auf diese Reise zu nehmen.

Der Schritt zum „neuen Denken“ muss noch intensiver und stärker nach außen kommuniziert werden. Das wird eine schwere Aufgabe werden und IBM muss dabei einen langen Atem beweisen. Aber es muss passieren, denn es haben sich viele Spielregeln verändert und sie werden sich noch weiter verändern. Die neuen Impulse müssen weiter getragen werden – eine große, intensive aber auch sehr spannende Aufgabe für Dr. Thomas Zeizel und sein Team.

G-Klasse & Notes: Die gemeinsame Geschichte geht weiter

Vor ein paar Wochen habe ich schon einmal auf die vielfachen Gemeinsamkeiten zwischen der G-Klasse und IBM Notes hingewiesen. Wie ich am Wochenende nun bei 4WheelFun lesen konnte, geht diese gemeinsame Geschichte weiter: Sowohl IBM wie auch Mercedes planen eine komplette Neuentwicklung, um ihre in die Jahre gekommenen Produkten für die Zukunft fit zu machen. Auf den folgenden Bilder kann man sehen, dass beide Hersteller fast alles bisherige über Board werden und einen großen und sehr wagemutigen Schritt nach vorne gehen.

Man darf gespannt sein, wie die finalen Versionen bei beiden Herstellern aussehen werden und ob die Käufer diesen Weg mitgehen werden. Ich denke, dass die Fans der G-Klasse mehr der alten Version hinterherheulen werden wie die Notes-Anhänger. Obwohl, so sicher bin ich mir da auch nicht.

Quelle: 4WheelFun

Quelle: 4WheelFun

nextmail

IBM Notes/Domino & die G-Klasse – Brüder im Geiste

Quelle: Wikipedia

 

 

 

 

 

Bin durch Zufall heute auf ein Bild von der guten, alten, aber immer noch aktuellen G-Klasse von Mercedes gestoßen. Irgendwie musste ich da an IBM Notes/Domino denken. Vielleicht auch, weil ich grad an meinem Beitrag für Stefan Pfeiffers Blogparade (Der tägliche E-Mail-Schmerz und was erwarte ich von Mail der Zukunft?) sitze. Der muss jetzt erst einmal warten.

Nach einem kurzen Brainstorming stelle ich feste, dass es erstaunlicherweise viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden gibt:

  • Sie sind beide unverwüstliche Arbeitstiere, echte Kerle (daher verwende ich auch den maskulinen Artikel)!
  • Was bei echten Kerlen der Schnupfen ist, ist bei dem einen fehlerhafte Bugfixes und beim anderen schlechte Reifen. Alles drei lebensbedrohlich!
  • Beide Produkte sind noch immer Erklärungsbedürftig – Noch immer erschließt sich nicht jedem, warum man sich so etwas ins Haus holt!
  • Beide entstammen der Zeit, als es noch Ost und West auf der politischen Landkarte gab!
  • Der eine hat den Papst durch die Gegend kutschiert. Weiß jemand, ob der andere die digitale Post vom Papst transportiert?
  • Der neue Papst fährt R4 (No Comment)! Weiß jetzt endlich jemand, wie die digitale Post vom Papst transportiert wird?
  • Sie sind wandelbar!
  • Es gibt bei beiden sehr viele Nachahmer!
  • Es gibt jeweils nur ein Original!
  • Sie sind unverwechselbar!
  • Sie sind beide fast beliebig umbaubar und erweiterbar!
  • Die Art und Weise der Nutzung erfolgt durch den Nutzer, nicht durch den Hersteller!
  • Beide haben es mit Schicky-Micky Konkurrenz zu tun! (Aufgemotzte Plastikbomber und billige Nachahmer)
  • Bei beiden hat zwischendurch und immer wieder das Marketing zu viel zu sagen. Das endet nie gut. (“Wir sind jetzt auch Schicky-Micky”)
  • Beide haben es mit ernsthaften Mitbewerbern zu tun! Ach Quatsch. Es gibt für beide keinen echten Mitbewerber! Die tun nur so!
  • Die Welt dreht sich weiter und beide müssen sich fragen lassen, ob sie noch in diese Welt passen!
  • Beide wird es trotzdem noch in 10 Jahren geben!
  • Sie wurden und werden beide konsequent weiterentwickelt und entsprechen daher immer dem aktuellen Stand der Technik!
  • Wo andere teuer aufgerüstet werden müssen, haben die beiden das notwendigste (und sogar vieles darüber hinaus) bereits mit an Bord!
  • Trotzdem gibt es eine ordentliche Zubehörliste!
  • Beide haben einen etablierten, interessanten und vielfältigen Zubehörmarkt!
  • Was die beiden nicht haben, braucht man auch nicht!
  • Rennen gewinnt man mit keinem von beiden!
  • Aber ans Ziel kommen sie auf jeden Fall!
  • Sicherheit ist da, da wird nicht drüber gesprochen!
  • Mit dem Allrad kann man schönere Filme fürs Marketing drehen. Aber, bei dem anderen würden mir aber auch coole Sachen einfallen!
  • Der eine sorgt für schöne Urlaubsbilder, der andere verteilt sie!
  • Beide verlieren auf dem Markt, aber das heißt noch lange nicht, dass sie nicht gebraucht werden!
  • Ob Scheich oder Einsiedler – der Wagen passt
  • Ob großes oder kleines Unternehmen – die Software passt!
  • Beide werden geliebt oder gehasst! Ein “Ich nutze es einfach weil es praktisch und vorhanden ist” gibt es bei beiden nicht!

Quelle: Wikipedia  - Mercedes-Benz G 300 CDI Professional (W 461) – Frontansicht, 7. August 2012, Stuttgart.jpg

Wie man sieht, nur in Nuancen sind die beiden unterschiedlich.

Wechsel von Notes zu Outlook? Ob es besser wird?

Lese gerade einen Artikel über ein Unternehmen, das endlich froh ist, von IBM Notes zu Microsoft Outlook wechseln zu können. In dem Artikel ist auch folgendes Zitat drin:

Some say the frustrations Publicis employees experience with Notes are actually the fault of the holding company, not the software. It’s a bad experience because it hasn’t been implemented or managed correctly, they say.

Former IBM employee and self-professed “Lotus Evangelist” Keith Brooks said back in July that the system is only as good as the people and teams that support it, for example, implying Publicis admins may have been doing a sub-par job at maintaining it.

“Do you blame Lexus when your car stops working because you ran out of gas or did not change your oil?” he commented on a previous Digiday article about Notes, adding, “Having managed Notes infrastructures for 20 years for large to small companies, the problems they face stem from a lack of education of their admins and/or their own infrastructures.”

 

Quelle: DigiDay

Wenn ich den Artikel richtig lese und verstehe, dann liegt das Problem nicht in der Software, sondern in der Umsetzung und der Qualifizierung der Mitarbeiter.

Wenn das der Fehler war, ob das wohl beim neuen System besser sein wird?

 

IBM Notes/Domino vs. IBM Connections

Dieser Beitrag ist ein Auszug aus meinem Artikel im dok.magazin

IBM (ehemals Lotus) Notes/Domino bietet bereits seit über 20 Jahren Funktionalitäten, die über die reine E-Mail Kommunikation hinausgehen. Unterhält man sich mit langjährigen Notes-Anwendern über die Vorzüge von Social Business-Plattformen, erhält man oftmals nur ein kurzes Schulterzucken und die Antwort, dass man bis auf das „Liken“ und das „Freunde Netzwerk“ bereits alles lange kennt und nutzt. Lediglich diejenigen, die Domino als reinen E-Mail-Server einsetzen, sehen größere Unterschiede.

Vergleicht man die Social Business-Plattform IBM Connections mit IBM Notes/Domino, würde sich eine Liste im Wesentlichen auf einen gravierenden prinzipiellen Unterschied beschränken: Domino-Anwendungen speichern die Informationen in einer Datenbank und diese wird zentral administriert, d.h. eine zentrale Stelle entscheidet darüber, ob es diese Datenbank gibt, wer sie nutzen darf und wer nicht. IBM Connections funktioniert genau anders herum. Der Anwender selbst sucht sich die Kollegen, Blogs und Communities aus, die für seine Arbeit relevant sind. Es ist die Verlagerung der Verantwortung bei der Nutzung von Informationen. Der Mitarbeiter ist selbst dafür verantwortlich, an die für ihn notwendigen Informationen zur Erfüllung seiner Aufgaben zu kommen oder diese bereitzustellen.

Dieser Unterschied wird an einem Beispiel deutlich: Der Verantwortliche eines Unternehmens adressiert in regelmäßigen Abständen die gleiche Nachricht via E-Mail an alle Mitarbeiter, diese wurde x-fach in die jeweiligen Inboxen verschickt. Damit nicht jeder Anwender hausweite E-Mails versenden kann, wurden aufwändig Sperren eingebaut. Viel IT-Aufwand wird betrieben, um diesen Vorgang zu optimieren. Mit allen Vor-, aber in diesem Fall auch jeder Menge von Nachteilen:

  • War ein Fehler in der E-Mail, dann ist dieser bei allen Empfängern, ein weiterer Versand wird notwendig.
  • Die Datenmenge ist in größeren Unternehmen beträchtlich.
  • Die E-Mail wurde außerdem für spätere Recherchen in einem Online-Archiv gespeichert.
  • Ein wirklicher Rückkanal ist nicht vorhanden bzw. unerwünscht.

In IBM Connections wird für diese Aufgabe ein Blog eingerichtet. Mitarbeiter abonnieren diesen und bleiben so auf dem Laufenden. Ein öffentlicher Austausch ist über die Kommentarfunktion möglich (und erwünscht). Die benötigten IT-Ressourcen sind marginal. Bei einem Fehler in der Nachricht ist der Beitrag schnell korrigiert. Aber: Jeder einzelne Mitarbeiter ist selber dafür verantwortlich, den Blog der Chefetage zu abonnieren.

Social goes back to business

In der vergangenen Woche war ich 3 Tage auf dem Stand der DNUG vertreten. Ich habe dort die Moderation für die Vorträge auf der Durchgangsbühne übernommen. Außerdem war ich einer der Vortragenden und daher folgt hier nun mein Vortrag.

Im Vortrag geht es darum, dass man die IBM Technologien einsetzen kann, um Anwendungen zu entwickeln, die sich aus verschiedenen Datenquellen ihre Daten holen. Alt bekannt sind natürlich Informationen in Dokumentenform aus Notes-Datenbanken sowie relationalen Daten aus SQL-Datenbanken. Neu hinzu kommen die großen Mengen an Informationen aus den vielen „Social Networks“. Im gezeigten Beispiel werden die Daten aus Connections gezielt ausgelesen, aufbereitet und bereit gestellt. Entwickelt wird die Anwendung auf Basis von Domino und XPages.