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Treffen des AK Social Software beim DIW

Der Arbeitskreis Social Software und Knowledge Management hatte am vergangenen Donnerstag ein tolles, produktives und informatives Treffen in Berlin beim DIW. Es ging um das Thema: “Wie gestaltet man die Einführung von 2.0-Arbeitsweisen und Werkzeugen in Wissenschaftseinrichtungen?“.

Wie der Titel schon zeigt, ging es vor allem um Social 2.0 in der Wissenschaft. Aber, um es gleich vorne Weg zu sagen, dieses Treffen mit seinen Inhalten und seinen Diskussion hätte auch in jedem Unternehmen stattfinden können. Denn die angesprochen Probleme sind sehr allgemeiner Art und haben nichts mit dem origniären Auftrag eines Forschungsinstituts, wie es das DIW ist, zu tun.

Begonnen haben wir mit einen Einführungsvortrag von Anja Wittenberger. Sie präsentierte den Teilnehmern die Anforderungen an Enterprise 2.0, was sich dadurch verändert und wie es sich für Unternehmen gestaltet. Anschließend wurde Anjas Kollege Tino Schmidt via Teamviewer virtuell eingebunden. Er berichtete von einem Kundenprojekt: Ein kleines Beratungsunternehmen setzt Connections für ihre tägliche Arbeit und Kommunikation ein.

Der letzte Vortrag stammte von Hendrik Kalb von der TU Berlin. Er zeigte Social Software Anwendungen für den wissenschaftlichen Bereich. Der Einsatz von entsprechenden Plattformen in der Forschung und der Lehre ist gekennzeichnet von vielen großen und kleinen Steinen. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass die eigenen wissenschaftliche Reputation nur über digitale und analoge zitierbare Bücher erfolgt.

Anschließend ging es in die Kaffeehausrunden. Anhand von 3 vorbereiteten Themen – Gruppenarbeit, Projektarbeit und interne Kommunikation – ging es dann los. Mitarbeiter des DIW haben drei Fallbeispiele aus ihrer täglichen Arbeit vorgetragen, die als Grundlagen für die Arbeit an den Tischen diente.

Zwei Runden haben wir durchgeführt und abschließend die Ergebnisse zusammengetragen. Bereits im Vorfeld haben wir hier auf der Euluc Plattform in der AK Social Software Community eine Sub-Community eingerichtet und uns dort ausgetauscht. Auch die Ergebnisse der Diskussionsrunden wurden dort zusammengetragen. Alle Teilnehmer haben nun Zugriff auf die Ergebnisse und können im Nachgang der Veranstaltung weiterhin die Ergebnisse, aber auch die Plattform für ihre weitere Arbeit benutzen.

Wie oben bereits geschrieben: Die Probleme sind überall immer wieder sehr ähnlich. Alte eingefahrende Wege, standhafte Hierarchien, Kommunikationsdefizite, unklare Prozesse, Jung und Alt, Ablehnung, fehlende Informationen usw. Nicht alles sind Themen für Social Business, aber irgendwie kreisten sie doch immer wieder um das Thema.

Aus meiner Sicht ein sehr erfolgreicher Tag. Jeder wird für seine tägliche Arbeit ein Stück neues Wissen und die ein oder andere neue Erfahrung mit nach Hause genommen haben. Ach ja, es waren ca. 25 Teilnehmer, vor allem vom DIW, aber auch von Business Partnern, anderen Einrichtungen und Anwenderunternehmen.

Im Sommer auf der DNUG Konferenz geht es mit dem Thema dann weiter.

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