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Mein persönliches Informationsfluss Model: Heute Aufgabenverwaltung

Trello WorkflowEs war mal wieder Zeit, dass ich in meiner persönlichen Ablauforganisation einiges ändere. Mittlerweile bin ich in so vielen Projekten eingebunden, dass ich da manchmal – aber nur für ganz kurze Zeit – den Überblick verliere. Um diese kurze Zeit auszumerzen habe ich angefangen meine Tools, die ich verwende, neu zu sortieren, auszumisten und auch neue hinzuzufügen.

Seit ein paar Jahren bin ich mit einem iPhone 4s unterwegs. Das musste ausgetauscht werden. Zwar ist es noch in meinen Diensten, aber aufgrund der nicht mehr stimmigen Sehkraft meiner Augen bei gleichzeitiger Verkürzung meiner Arme ist es einfach zu klein. Außerdem, und das ist einer meiner wichtigsten Kritikpunkte am iOS, kann man Infos nicht vernünftig teilen. Bei Android oder Windows 8 gibt es überall die Möglichkeit Infos zu teilen. Hat man einen interessanten Eintrag auf dem iPhone in Facebook gefunden, muss man die Seite mindesten zweimal laden, um sie dann per Mail zu versenden. Super.

Am vergangenen Donnerstag habe ich mich mit den Kampfrentnern morgens um 8 Uhr bei Aldi angestellt. Dort gab es für vergleichsweise wenig Geld das Moto G 2 – Viel Leistung, für wenig Geld.

Diesen Neuwerb habe ich zum Anlass genommen und meine Apps neu ausgewählt.

1. Kaum noch Apps, die permanent mit ihrem Schöpfer kontakt haben

Ich spare mir die Twitter, Facebook und sonst was Apps. Ich glaube, dass diese Anwendungen hauptsächlich daran Schuld sind, dass mein Highspeed Volumen immer lange vor dem Monatsende aufgebraucht ist. Die mobilen Seiten dieser Anwendungen sind hervorragend und bieten mir den gleichen Komfort.

2. E-Mail Clients, mehr als genug im Test

Hier bin ich gerade am Experimentieren und Testen. Ich nutze parallel den Standard-Mail Client von Google, dazu Microsoft Outlook und die neue Inbox von Google. Auf IBMs Neuentwicklung Verse  warte ich noch.

3. Trello für meine Aufgabenverwaltung

Trello habe ich immer wieder mal eingesetzt. aber nie so richtig konsequent. Ich finde das Produkt super, daher starte ich einen neuen Anlauf. Trello ist eine Art KanBan Board. Jedes Thema bekommt bei mir eine eigene Reihe für die entsprechenden Karten. Die karten können Texte, Links, Grafiken, Attachments und Termine enthalten.

4. Sunrise – Der Neuerwerb von Microsoft für die Terminverwaltung

Ich habe etwas mehr als 5 Kalender, die wichtige Termine für mich enthalten: Persönlicher Kalender, Familienkalender, Crisp-Research Kalender, dazu Kalender bei Kundenprojekten und – jetzt neu – meine Trello-Termine. Es dürfen außerdem nicht die Ferientermine, Geburtstage, Bundesliga und Champions League-Spiele (nur Bayern, natürlich), Spiele meiner Handball Jugend und die Mondphasen fehlen.

5. Microsoft OneNote und Evernote

Die beiden Anwendungen habe ich auch noch im Einsatz. OneNote vor allem wenn ich Ideen generieren und alles mögliche sammle: Skizzen, Screenshots, texte, Links usw. Oder auch bei Besprechungen und Konferenzen. OneNote ist eines der besten und produktivsten Produkten von Microsoft.

Evernote mag ich nicht so richtig wirklich. Aber es gibt so einen schönen Button im Browser und wenn ich eine Seite archivieren möchte, dann drücke ich da drauf und das Ganze landet dann in Evernote.

Arbeitsablauf neu: Aufgabenverwaltung

Kommt eine neue Aufgabe auf mich zu, muss ich was erledigen oder fällt mir ein, dass ich eines von beiden noch machen muss, dann gibt es einen Eintrag in Trello.

  1. Via E-Mail – jedes Board hat einen eigenen E-Mail Adresse (nicht vergessen einen sprechenden Namen vergeben, da die Mail Adresse mehr als kryptisch ist)
  2. Via “Teilen” . dafür liebe ich Android und eigentlich auch Windows 8 (nur kann ich da nicht mit Trello direkt teilen.
  3. Browser – direkt im Board alle Eintragungen vornehmen – mir gefällt die Oberfläche und auch die Bedienung. Leider geht das Verschieben von Karten nur mit der Maus und nicht mit dem (Touch-) Finger.
  4. Windows 8 App – die ich nicht so doll finde.
  5. Android-/iOS-App – klein und fein, einfach gut entwickelte Apps.

Das beste daran ist: Termine in Trello erscheinen auch in meinem Sunrise Kalender. So sollten auch die wenigen Dinge, dich sich manchmal aus meinem geistigen Horizont ausblenden, nicht mehr verloren gehen.

 

Kreative Menschen sind anders

Ein umfangreiche Liste mit vielen verschiedenen Punkte, warum manche Menschen anders sind wie andere. Habe mir die Liste ein wenig umgearbeitet und gewichtet. Erklärt sich mir einiges 😉

Quelle: Power of Positivity

creative people

Nur ein wenig mehr Bewegung bei der Arbeitsplatzwahl

Verteiltes Arbeiten und globalisiertes Handeln vs. klein, klein im eigenen Haus

Voller Verwunderung komme ich immer wieder in Unternehmen, bei denen die Anwesenheit vor Ort Pflicht ist, um die Arbeitsleistung in einem bestimmten Zeitraum des Tages zu erbringen. Bei anderen Unternehmen, vergleichbar aufgestellt, spielt das gar keine Rolle mehr. Die Mitarbeiter entscheiden selbst, wann und wo sie arbeiten wollen. Unterhalte ich mich darüber mit Bekannten, Freunden oder Partnern, dann sieht es sehr ähnlich aus: Die einen haben nach alter Tradition enge Vorgaben, andere kennen das überhaupt nicht mehr.

Viele Unternehmen haben diesen Schritt in den vergangenen Jahren gewagt und haben die Anwesenheitspflicht abgeschafft. Sie schaffen ihren Mitarbeitern neue Freiräume, um ihre Arbeit und ihr Privatleben besser zu organisieren und unter einen Hut zu bekommen. Letztendlich läuft es – gut vorbereitet und organisiert – auf eine Win-Win-Situation für beide hinaus.

Warum geht es bei den einen und warum wird es bei den anderen so vehement verhindert?

Die Liste der Verweigerungsargumente ist lang. Sehr schnell kommen Aussagen wie „Das machen wir hier nicht!“ oder „Wer soll denn dann kontrollieren, was gearbeitet wird?“. Von Seiten der Arbeitnehmer besteht die Angst, dass man dann auch rund um die Uhr erreichbar sein muss.

Dabei ist diese Verhalten in der heutigen Zeit doch sehr verwunderlich. Warum vertraut man Menschen, die meist mit erwachsenen sind, von denen sicherlich einige zu Hause Kinder groß ziehen, vielleicht einen großen Kredit für ihr Haus verantworten, in irgendeiner verantwortlichen Position in einem Verein sind, so wenig?

Die Voraussetzungen sind gegeben, aber der nächste Schritt folgt nicht!

Viele Unternehmen agieren in einem über viele Standorte verteilten Umfeld. Sei es weil es mehrere Niederlassungen gibt, man weltweit vertreten ist oder die Geschäftspartner nicht vor Ort sind. Die IT-Systeme (E-Mail, File-Server, Social Collaboration-Plattform, Videokonferenzsysteme usw.) verbinden die Mitarbeiter und unterstützen sie bei ihrer Arbeit.

Obwohl die Voraussetzungen geschaffen sind und in vielen Bereichen auch schon gelebt werden, tun sich viele Unternehmen trotzdem weiterhin sehr schwer, den eigenen Mitarbeitern die freie Arbeitsplatzwahl zu ermöglichen. Natürlich gibt es viele Gründe und Bereiche, wo Mitarbeiter jeden Tag vor Ort im Büro sein müssen. Es geht auch nicht darum, das Orts- und  Zeit-unabhängige Arbeit als einzige wirkliche Alternative zu sehen und alle nach Hause zu schicken.

Aus technologischer gibt es bei Büro- und Wissensarbeitern keinen Grund mehr, das verteilte Arbeiten an einem beliebigen kategorisch abzulehnen. Aber letztendlich bedeutet diese Einengung, dass Arbeitsleistung nur dann zählt und vor allem erbracht werden kann, wenn der Arbeitnehmer im Büro anwesend ist. Das ist bei den heute verfügbaren technischen Möglichkeiten und den Chancen, die sich durch mehr Freiheit und Flexibilität ergeben, eine vergebene Chance.

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

Und es gibt sie immer noch: Die 10 größten Cloud-Mythen

Es funktioniert immer wieder. Man geht in eine Runde von ITlern, die für ein Anwenderunternehmen arbeiten. Ein kurzer Kommentar, dass die Cloud die Zukunft ist und schon geht die Diskussion los. Es ist aktuell das Reizthema Nummer 1 in den Rechenzentren. Bereits nach ein paar Sätzen bilden sich klare Fronten. Pauschalisierte Argumente werden ausgetauscht, als wahr und als unantastbar definiert. Die darauf folgenden Gegenargumente haben auf diese Weise sofort an Aussagekraft verloren.

Die am häufigsten genannten Pro- und Kontra-Argumente – vereint in einer Top 10 Liste:

Top 1: Die Daten sind in der Cloud per se (un)sicher!

Notebooks, die Hersteller-eigene Trojaner vom Werk aus mitbringen – Firewalls, die durch Geheimdienste „erweitert“ wurden – Festplatten, die sehr sendefreudig sind und Kontakt mit „zu Hause“ aufnehmen – USB-Sticks, die Daten von Rechnern absaugen und bei nächster Gelegenheit auch nach „Hause“ senden.

Sicherheit lässt sich nicht mehr so eindimensional definieren. Das Thema ist sehr viel komplexer und kann nicht durch den Weg in Cloud mit ist „besser oder schlechter“ beantwortet werden.

Top 2: Mit der Cloud lassen sich keine/alle Anwendungen und damit Probleme lösen!

Es werden für jegliche Aufgabenstellungen und Industrien Cloud-Lösungen angeboten. Die schnelle Bereitstellung und Umsetzung, niedrigere Kosten u.v.m. sprechen für die Cloud. Trotzdem gibt es nicht nur einen Weg. Unternehmen sollten die Chance nutzen und aus der Vielfalt der Angebote der Public/Private Cloud sowie dem klassischen Hosting ihre optimale Lösung entwickeln.

Top 3: Die Anwender können das nicht entscheiden (tun es aber)!

Immer öfter kommt es vor, dass Fachabteilungen sich ihre Lösungen in der Cloud selber suchen. Ist die IT eines Unternehmens für ihre Blockadehaltung bekannt, wird diese nicht eingebunden. Es ist nicht mehr notwendig. Möchte die IT nicht auf das Abstellgleis geschoben werden, muss sie sich wandeln und ihre Rolle als Dienstleister neu definieren. Die Fachabteilungen brauchen auch in Zukunft qualifizierte Beratung, damit sie nicht nur den Aussagen der Cloud-Anbieter vertrauen müssen.

Top 4: Der Weg in die Cloud ist eine Sackgasse/der Weg in die Freiheit!

Die Geschichte der IT ist voll von Sackgassen. Kaum ein Hersteller hat in der Vergangenheit oder aktuell einen Weg raus aus der eigenen Software angeboten. Einige wenige Anbieter nutzen in der jeweiligen Lösungswelt die Ausstiegsoption aus ihrer Anwendung als Positionierung gegenüber anderen Marktbegleitern.

Nur wenn sich die Hersteller gemeinsam einen Mehrwert von Standards, Open Source und offenen Strukturen versprechen, gibt es diese Option.

Daher: Die Gefahr der Abhängigkeit ist vorhanden, aber sie war schon immer da. Der Anwender muss immer wieder für sich selbst entscheiden, wie groß die Vor- bzw. Nachteile einer möglichen Abhängigkeit sind.

Top 5: Die Verfügbarkeit ist viel schlechter/besser!

Das ist eigentlich kein großer Diskussionspunkt, denn die Verfügbarkeit kann man messen! Da muss sich die eigene IT der Herausforderung stellen. Die Cloud-Anbieter sind auch nicht frei von Ausfällen und Fehlern. Immer wieder entstehen Ausfälle durch falsch gesetzte Parameter oder die Systeme sind durch Fehler auf dem Weg von der Cloud zum Anwender nicht erreichbar.

Die geforderten Werte für die Verfügbarkeit kann man festlegen und messen. Diesen Vorgaben müssen sich sowohl die eigene IT wie auch die Cloud-Dienstleister stellen.

Top 6: Unsere Prozesse sind zu komplex, um in einer Software, die „alle“ nutzen, abgebildet zu werden!

Vielleicht fängt man als Anwenderunternehmen erst einmal bei sich selbst an und überdenkt die eigenen Prozesse. Denn auch die Abbildung in selbstbetriebenen Anwendungen kann sehr komplex und damit sehr teuer werden. Die Cloud-Lösungen bieten häufig ausgefeilte Konfigurationsmöglichkeiten, um die Wünsche aller Kunden, die ja per Definition mit der gleichen Software arbeiten, zu ermöglichen.

Top 7: Die Cloud ist immer billiger!

Wenn alles passt, dann ist die Cloud sehr wahrscheinlich preiswerter. Aber dieser Preis setzt sich aus vielen Komponenten zusammen. Steht zum Beispiel keine optimale Lösung für das eigene Geschäftsmodell zur Verfügung, sind die Folgekosten enorm (werden aber wahrscheinlich erst sehr spät sichtbar). Unternehmen sollten die Option, in die Cloud zu gehen, als Anlass nehmen, objektiv die Kosten für die aktuelle IT und für die Cloud-Lösung aufzuschlüsseln. Nicht immer ist billiger auch seinen Preis wert!

Top 8: Dank der Cloud geht alles schneller!

Knappe Antwort: Nein. Sind die Anforderungen unklar, die Prozesse schlecht definiert oder passt die Lösung nicht zum Problem, kann die Cloud-Lösung auch keine Wunder vollbringen. Im eigenen Haus läuft das System dann aber auch nicht optimal.

Top 9: Wir brauchen keine eigene IT mehr!

Durch die Einführung von Cloud Services im Unternehmen wird es Veränderungen geben. Und wenn es Veränderungen gibt, heißt das auch, dass man sich als Betroffener bewegen bzw. verändern und weiterentwickeln muss.

Die bisherigen Erfahrungsberichte gerade von mittelständischen IT-Abteilungen zeigen jedoch, dass die gewonnenen Freiheiten bzw. Ressourcen endlich für lange liegengebliebene Projekte und Aufgaben eingesetzt werden können. Kaum eine IT-Abteilung hat nicht unter einer großen Arbeitsbelastung geklagt. Nun entstehen Freiheiten, die es zu nutzen gilt.

Top 10: Alle gehen in die Cloud! Wir auch bzw. Wir nicht! Basta!

Das wird so sicherlich nie jemand sagen. Die Punkte 1-9 zeigen ja, wie differenziert man den Weg in die Cloud betrachten muss. Aber trotz aller Statistiken, unendlich langer Entscheidungsmeetings, herumgereichter Papiere entscheiden sehr häufig das Bauchgefühl bzw. persönliche Interessen.

Den gesunden Mittelweg für die Entscheidung muss jedes Unternehmen für sich selbst finden.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Achtung: Gefahrenstelle

Man kann sich fragen:

  • Stehen Aufwand und Gefahr im Einklang?
  • Welche Din Norm (oder Arbeitsschutzverordnung o.ä. ) steht hinter diesem Konstrukt?
  • Wo ist die Verletzungsgefahr größer: Jetzt oder vor dem Aufstellen des Warnhinweises?
  • Was wollte der Künstler uns damit sagen?

Muss man sich aber alles nicht fragen.

Baustelle

OneNote für alle Plattformen kostlosen verfügbar

Mein Lieblingstool für Mitschriften  auf Konferenzen und bei Besprechungen: Microsoft OneNote. Dauert immer etwas – unter 1 Minute – , bis alle Plattformen über Microsoft OneDrive aktualisiert sind, aber dann hat man überall die Skizzen und Texte synchron.

Werde vielleicht mal demnächst einen Vergleich starten, auf welcher Plattform die Anwendung am Besten zu bedienen ist.

[Quelle: Microsoft]

Screenshot: OneNote Win 8.1 App

onenote kostenlos

 

Screenshot: OneNote iPhone

onenote iPhone kostenlos

 

Screenshot: OneNote Windows 8.1onenote PC kostenlos

IBM Verse – zumindest als Video ist es da

IBM_Verse_AnalyticsWir warten auf das – nein, da wissen wir genau wann es kommt. Bei IBM Verse hoffen wir noch, dass es bald kommt. Schaut man sich das Video an, scheint die Entwicklung schon sehr weit fortgeschritten zu sein. Michael Würdemann hat hier eine gute Übersicht über die Funktionen und die Funktionsweise von Verse bereitgestellt.

Ob ich das für meinen aktuell laufenden Test von E-Mail Clients benutzen soll?

[Quelle: Stefan Pfeiffer]

Workshopvorbereitung: Visualisieren

Normalerweise nehme ich für diese Art von Strichmännchen Wachsmalblöcke und einen dicken schwarzen Filzer. Daraus kann man nur sehr schlecht animierte Grafiken erstellen. Stattdessen habe ich die Zeichnung mit meinem Tablett PC und Bamboo Paper erstellt. Bamboo Paper entwickelt sich für mich immer mehr zum universellen Malprogramm.

Für den Workshop habe ich die einzelnen Zeichenschritte gespeichert und anschließend in eine Animation umgewandelt.
Gruppenskizze

Die sich wandelnde Rolle des CIO: So klappt es auch mit dem Business

Im vergangenen Jahr auf einer großen Konferenz müssen sich die wenigen anwesenden CIOs kräftig geschüttelt haben. Wenn sie sich nicht sogar die Ohren zugehalten haben, um die dort präsentierten Erfolgsgeschichten nicht hören zu müssen. Auf der großen Bühne erzählte die Rednerin, wie sie und ihr Team die neue Software für das weltweite HR ausgewählt und eingeführt haben. Der Vorgang, vor kurzem noch absolut unvorstellbar, fand fast gänzlich ohne die IT statt. Denn die ausgewählte Software stammt von einem reinen Cloud-Anbieter. Nur bei der Anbindung an das Benutzerverzeichnis sowie in Sachen Performance wurden die IT-Experten hinzugezogen.

Die Schatten-IT hat eine neue Qualität

So weit, so ungut. Das Ansehen vieler IT-Abteilungen sinkt. In der Vergangenheit war das Business auf die IT angewiesen. Verstand man früher unter Schatten-IT kleine Abteilungsserver, die bei einem versierten Kollegen in der Fachabteilung unter dem Schreibtisch standen, kommt sie heute aus der großen Cloud-Welt. War die Abteilung von der Anwesenheit, dem Willen und dem Gesundheitszustand des Mitarbeiters abhängig, stehen heute die Profis eines Dienstleisters hinter der Anwendung. Konnte die IT früher abwarten, bis die Fachabteilung irgendwann um Aufnahme in den heiligen Rechnerhallen bat, bleibt sie heute dauerhaft außen vor.

CIOs, die in der alten Denkwelt stehen bleiben, machen sich selbst überflüssig. Für CIOs hingegen, die diesen Wandel als Chance sehen, gibt es neue Aufgaben und Chancen – und die Befreiung von Altlasten. Zwei Drittel der CEOs sehen die neuen Entwicklungen als eine Chance für ihre IT-Verantwortlichen. Erkennbar wird das vor allem bei der Verschiebung der Bewertungsskalen für die Leistungen eines CIOs: Von dem erfolgreichen Betrieb der IT-Technik geht es hin zu Business-KPIs und der stärkere Ausrichtung auf die Unternehmensziele.

Trugen die CIOs in der Vergangenheit vor allem die Last, dass die eingesetzten Hard- und Software-Lösungen reibungslos funktionieren, können sie diese Verantwortung nun an die Private-/Public-Cloud-Dienstleister übertragen. Sie können sich dadurch stärker auf die Auswahl und den Einsatz von Lösungen konzentrieren.

Der Wandel vom Herrscher auf dem IT-Thron hin zum Unterstützer der Fachabteilung

Die CIOs müssen sich vom Dienstleister hin zu einem Berater für die Fachabteilungen entwickeln. Im oben geschilderten Beispiel wäre die Projektleiterin froh über eine fachliche Unterstützung – anstatt Mauern und Abblocken – gewesen. Denn die Entwicklung und der Einsatz der neuen Services bedeutet nicht unbedingt geringere Komplexität bei der Auswahl und bei der Umsetzung im Unternehmen.

Die neuen Freiheiten sollten die CIOs nutzen, um in ihrem Unternehmen als Change Agent die Fachabteilungen immer und immer wieder bei der Bewältigung ihre Aufgaben für das Unternehmen zu unterstützen.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

 

Im Jahr der Mail – Open-Xchange Apps sind in meiner Liste jetzt aufgenommen

Gestern hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange. Er stellte die OX App Suite vor. Erst war ich ein wenig skeptisch, mir noch eine Mail App anzusehen. Die Vorführung hat mich jedoch sehr beeindruckt, da hier ein sehr sorgfältig entwickeltes, auf Open Source basierendes, modernes System vorgestellt wurde. In einer Internetwelt, die durch wenige sehr große Hersteller dominiert wird und dadurch zu einem immer weiter verengten und geschlossen Ökosystem wird, ist es sehr wichtig, dass es Anbieter gibt, die sich dem Trend widersetzen und auf Open Source setzen. Genau das macht Open Xchange.

Seit geraumer Zeit kann man zwei Dinge beobachten:

  1. Es gibt einen großen Bedarf an sicherer Kommunikation im privaten und im geschäftlichen Bereich. Leider müssen sich Anwender und Unternehmen in diesem Bereich vor allem gegen die vermeintlich Guten – sprich unsere eigenen Geheimdienste – zur Wehr setzen.
  2. Die E-Mail erlebt wieder eine Renaissance. Wider erwarten ist die E-Mail seit vergangenem Herbst wieder zu einem großen Thema bei den Marktführern Google, Microsoft und IBM geworden.

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Eigentlich habe ich gestern nur einen E-Mail Client, einen Texteditor und einen Fileserver gesehen. An sich nichts besonders, kennt man in der IT alles schon seit vielen Jahren. Aber die Umsetzung in die Neuzeit – sprich als integrierte Anwendung in den Browser und in die mobile App – ist sehr bemerkenswert und sieht sehr gut aus.

In der Demo wurde – ganz unspektakulär – eine E-Mail verschickt und empfangen. An dieser Stelle beginnt bereits  der erste Unterschied zu anderen Anbietern: Ein kleiner Mausklick und die Mail wird verschlüsselt übertragen. Kennen sich Absender und Empfänger noch nicht, so unterstützt das System über verschiedenen Mechanismen auch nicht IT-affine Anwender beim Aufbau eines sicheren Kanals. Die Oberfläche sieht modern und stimmig aus. Die Aufteilung kennt man von klassischen E-Mails Clients: Links die Mail-Accounts und die Ordner, oben ein paar Funktionen und rechts die Mail. Die verschiedenen Mail Accounts sind transparent hinterlegt, können jedoch  auf Wunsch aufgeklappt und somit sichtbar gemacht werden. Ebenso schick und übersichtlich ist die Darstellung bei einer Korrespondenz mit mehreren Mails – einfach und geradlinig.

Befindet sich in der Mail ein Word-Dokument, dann kann dieses im Browser geöffnet und bearbeitet werden. An dieser Stelle sieht man sofort, dass die Neuentwicklung einer Textverarbeitung (sowie auch der Tabellenkalkulation) von einem sehr erfahrenen Team gemacht wurde. Seit geraumer Zeit arbeiten die Entwickler von der  früheren Firma “Star Division” für Open Xchange. Diese haben vor langer Zeit Star Office entwickelt, dass heute unter dem Dach von Oracle als Open Office zu haben ist. Anstatt das Microsoft Word Dokument umzuwandeln, arbeitet man im “Original”. Unbekannte Elemente werden durch Platzhalter ersetzt. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass nichts an Formatierungen durch einen Umwandlung verloren geht

Braucht man einen Co-Editor, schaltet dieser sich einfach mit ein. In der Demo gestern kam dieser via iPhone dazu. Es ist immer noch sehr beeindruckend, wie man heutzutage über verschiedene Devices in einer doch recht komplexen Anwendung wie einer Textverarbeitung synchron arbeiten kann. OX Drive sorgt im Hintergrund dafür, dass alle Daten auf allen Geräten  verfügbar sind.

Im Gegensatz zu den anderen Herstellern verfolgt Open Xchange zwei Ansätze: Sie treten nicht selbst an vorderster Front auf, sondern bieten ihre Suite Providern, Telekommunikationsunternehmen usw. an. Immer mehr Firmen nutzen die Suite um ihren Kunden einen Mehrwert zu ihren Diensten anzubieten. Da eignet sich die Mail und die dazugehörigen Apps sehr gut, da sie im täglichen Gebrauch der Anwender sind.

Ein weiterer Bereich, der sich gerade neu entwickelt, ist der Aufbau eines Netzwerkes auf Basis der Suite für geschlossene, entfernt sitzende und mit sehr schützenswerten Informationen arbeitenden Anwendergruppen. Das können Unternehmen, aber auch bestimmte Berufsgruppen oder Organisationen sein.

Hier bietet das selbst gehostete oder in der „Private Cloud“ eingesetzte System eine umfangreiche und sehr sichere Kommunikationswelt mit Werkzeugen, die für den täglichen Büroalltag die Basis bilden: Office, Messenger, Real Time Collaboration, File-Sync sowie die Integration in andere Systeme, wie z.B. Telefonie.

Open Xchange wird in unsere Liste der zu testenden Mail Applikationen mit aufgenommen.

SDDC – Status Quo in Sachen Standardisierung

Software Defined Datacenter (SDDC) kommen so langsam raus aus ihrem Schattendasein. Immer mehr Unternehmen setzen auf entsprechende Lösungen und Produkte, um ihre Rechenzentren zu modernisieren, um diese fit für die zukünftigen Anforderungen zu machen. Jedoch steht diesem Ansinnen noch eine große Hürde entgegen: Es fehlen allgemein verbindliche Standards. Ob es bei diesem komplexen und sich immer wieder wandelndem Thema je einen einheitlichen und von einem der bekannten Standardisierungsgremien entwickelten Standard geben wird, ist jedoch fraglich. Trotzdem ist es notwendig, dass Hersteller und Anwender zumindest ein gemeinsames Verständnis und Best Practices entwickeln. Zudem sollte der Einsatz über die eingesetzten Technologien abgestimtm und eine Definition einheitlicher Schnittstellen erfolgen.

Noch kochen die Hersteller in vielen Bereichen ihr eigenes Süppchen. So ist es bei jeder Einführung neuer Technologien, bei denen mehrere Anbieter vergleichbare Produkte im Angebot haben. Aber die Einsicht wächst, dass sich der Erfolg dieser sehr heterogenen Systemwelten nur dann einstellt, wenn die Anwender sich sicher sein können, dass sie auf eine verlässliche Zukunftstechnologie bauen und sich nicht abhängig machen von den proprietären Entwicklungen eines einzelnen Herstellers.

Im vergangenen Jahr hat sich nun unter dem Dach der Non-Profit-Organisation DMTF (Distributed Management Task Force) die Arbeitsgruppe mit der Bezeichnung „Open Software Defined Data Center Incubator“ gebildet. Über ein Dutzend Hersteller arbeiten zusammen, um eine Definition für SDDC zu verfassen und bestehende Standards und Entwicklungen darin einfließen zu lassen.

Dabei gehen die Vertreter schrittweise vor und entwickeln nach und nach die notwendigen Dokumente und Vereinbarungen. Am Anfang stehen Definition und Klärung des eigentlichen Umfangs eines SDDC.

„An SDDC is a data center or cloud computing infrastructure in which all elements of the infrastructure  including networking, storage, compute, and security, are virtualized and delivered as a service to the consumer. An SDDC infrastructure is abstracted from the entire underlying physical infrastructure (and even the virtual infrastructure in some cases). This abstraction enables programmatic and automated provisioning, deployment, configuration, and management of the SDDC.“ Quelle: dmtf.org

Die Arbeitsgruppe hat bereits erste Ergebnisse veröffentlicht. Aktuell entstehen viele neue Technologien, die bei diesem Thema eine Rolle spielen. Vor allem die Abgrenzung zur bzw. die Einbindung von Cloud-Technologien werden einen wichtigen Einfluss haben. Daher wird es spannend sein zu sehen, ob und in welcher Form sich die Hersteller auf gemeinsame Standards einigen können. Aber nur damit werden SDDC erfolgreich in Unternehmen zum Einsatz kommen.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Begriffserklärung Social Dings-Da

E20_Collaboration_Digital_WorkplaceFrank Hamm hat auf dem Blog der „Social Business Arena“ einige Statements zusammengetragen, um die verschiedenen Begriffe im Social-DingsDa Umfeld genauer zu beleuchten.

Los geht es mit einer Definition von „Social Collaboration“ (Wikipedia: Social Collaboration)

 

Social Collaboration [ˈsəʊʃəl,kəˌlæbəˈreɪʃən] (englisch für gem‚einsame und vernetzte Zusammenarbeit‘), im Unternehmenskontext Social Business Collaboration, seltener E-Collaboration oder Smart Collaboration, bezeichnet pauschal die Zusammenarbeit von Menschen in Projekten, Gruppen oder auch Teams mit Hilfe des Internets und elektronischer Medien. Bei einer solchen vernetzten Zusammenarbeit geht es nicht nur um die rein technischen Fragen, wie beispielsweise die Nutzung bestimmter Plattformen oder spezifischer Kommunikationskanäle. Als Prozess betrachtet handelt es sich auch um eine sozio-kulturelle Entwicklung des Kommunikationsverhaltens und Arbeitsstils der beteiligten Menschen bei der Arbeit an gemeinsamen Projekten. Dies kann man besonders bei der Einführung im Unternehmenskontext betrachten. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Begriff auch von dem eines Enterprise 2.0.

Danach folgen einige Aussagen verschiedener Experten und „Social-Aktivisten“ – Social Collaboration, Enterprise 2.0, Digital Workplace:

 

Umstieg auf SDDC – abwarten oder jetzt aktiv werden?

Schaut man sich die Vorteile eines Software Design Data Center (SDDC) an, wundert man sich, warum noch nicht alle IT-Entscheider auf diesen Zug gesprungen sind und ihre Rechenzentren umstellen.  Aber wie so oft liegt der Teufel im Detail. Die Umstellung dauert, ist aufwendig und teils kostenintensiv, muss gut geplant werden und noch sind nicht alle Anbieter mit ihren Systemen soweit, sich im SDDC zu integrieren.

SDDC ist die logische Weiterentwicklung der Virtualisierungsaktivitäten der vergangenen Jahre und dem Aufkommen von Cloud Technologie. Im SDDC werden  die eingesetzten Hardware Komponenten von der direkten Steuerung gelöst. Die vollständige Kontrolle über die Computer, die Datenspeicher sowie die Netzwerkkomponenten übernimmt eine intelligente Software-basierte Steuerungs- und Kontrollebene. Während an dieser Stelle viel Know-how steckt, werden  auf Hardware-Ebene preiswerte Komponenten – die relativ einfach ausgetauscht werden können – eingesetzt.

Obwohl das Thema nun bereits ein paar Jahre von den Herstellern vorangetrieben wird, scheitert es in der Umsetzung aktuell noch häufig an der fehlenden Marktreife einiger Komponenten.

Der Einstieg lohnt sich – die Vorteile liegen auf der Hand

Trotzdem sollten sich Unternehmen mit dem Thema auseinandersetzen. Der Weg, um die Vorteile nutzen zu können, ist lang. Damit die Hardware Software-gesteuert eingesetzt werden kann, muss sie unter Umständen ausgetauscht werden,. Hier kommen im Bereich der Speicher- und Netzwerk-Hardware sogenannte Element Manager zum Einsatz. Sie ergänzen die Komponenten um entsprechende Automatisierungsschnittstellen. Nach und nach werden so die Services in das SDDC überführt.

Nicht nur die Hardware, sondern auch in der Organisation müssen Anpassungen vorgenommen werden. Die Komponenten im SDDC  müssen für die geforderten Aufgaben angepasst und optimiert werden. Je nach Anforderung aus den Fachbereichen, müssen die einzelnen Komponenten konfiguriert werden: Hoher/niedriger  Sicherheitsstandard, viel/wenig Performance, große/geringe Datenmenge an zu verarbeitenden Informationen usw.

Diese Regeln festgehaltenen Verfahren müssen mit den jeweiligen Auftraggebern aus den Fachbereichen abgestimmt und sowohl technisch wie auch organisatorisch umgesetzt werden.

Veränderte Aufgaben und Rollen für die Mitarbeiter

Der Fokus bei der Arbeit im Rechenzentrum verschiebt sich von der individuellen Betreuung einzelner Hardware- und Software-Komponenten durch dedizierte Teams hin zu einer ganzheitlichen Steuerung aller Komponenten gemeinschaftlich agierender Teams. Die Leitung dieser Teams erfolgt durch das neu entstehende Berufsbild des SDDC-Architekten.

Waren Rechenzentren bisher geprägt durch begrenzte Ressourcen und hohem Abstimmungsaufwand, erfolgt durch die Einführung eines SDDC ein Paradigma Wechsel: Die IT wird zum agil operierendem Service Provider. Ressourcen können vergleichsweise schnell zur Verfügung gestellt bzw. bei Bedarf ergänzt werden. In Zeiten der digitalen Transformation ein wichtiger Faktor für Unternehmen, um den sich schnell ändernden Anforderungen gerecht zu werden.

Der Einstieg für Unternehmen lohnt sich trotz des teilweise großen Aufwands und Kosten bereits nach kurzer Zeit. Für viele Unternehmen ist es eine zwingende Aufgabe, um im Wettbewerb zu bestehen.

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.