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Amazon startet im Jahr der E-Mail mit einem neuen Service: Amazon Workmail

Nun steigt als auch Amazon in den E-Mail-Markt ein. Ein mutiger Schritt in Umfeld, das sich die drei bisherigen Platzhirschen Microsoft, Google und IBM bisher aufgeteilt haben.

2015 ist – wie vorausgesagt – das Jahr der E-Mail 

Nach IBM – die gerade in Orlando ihr jährliches Treffen mit ihrem neuen Produkt „Verse“ hatten, Googles neuer Inbox mit vielen neuen Assistenten im Hintergrund und Microsoft, die vor kurzem sich zwei Anbieter mit mobilen Mail Apps einverleibt haben, nun also noch ein Unternehmen, das viel Geld in eine Commodity Technologie investiert.

Mit einiger Verwunderung muss man feststellen, dass die „alte“ E-Mail das Kommunikationswerkzeug Nummer #1 war, ist und vor allem bleiben wird. Es gab viele Abgesänge in den letzten Jahren auf die Mail. Trotz vieler Unkenrufe hat sie im Vergleich zur Konkurrenz viele Vorteile: Mehr Platz für Texte und Anhänge wie WhatsApp, keine Grenzen wie bei den Social Collaboration Tools, verfügbar auf jedem Gerät mit einem Bildschirm, für viele die persönliche Dateiablage und sie ist immer mit dabei. Es ist das Werkezug, das am Morgen im Unternehmen als erstes geöffnet wird und oftmals offen bleibt.

Aber es gibt auch viele Nachteile, wie z.B. die ineffiziente Ablage, das Arbeiten in einer Insel, die eingeschränkte Kommunikationsfähigkeiten in der Gruppe und die aufwendige Suche nach sowie die Bereitstellung von Informationen. An diesen Stelle setzen die Hersteller mit ihren Neuentwicklungen an und wollen mit einer neuen User Experience, Assistenten und viel intelligenter, analytischer Rechenpower im Hintergrund den Anwendern das Leben bei der Nutzung ihres Lieblingswerkzeuges helfen.

Der Name ist Programm und Zielgruppe in einem: „Amazon Workmail„.

Amazon Workmail bietet alle notwendigen Funktionen an, um den Service für Unternehmen attraktiv zu machen: Outlook Kompatibilität, Integration in das eigene Active Directory, hohe Sicherheitsstandards, Unterstützung mobiler Geräte, viel Speicherplatz und die Unterstützung bei der Migration. Beim Browserinterface darf man gespannt sein, in wie weit Amazon den Anwendern ein neues Bedienkonzept zu muten. Oder ob sie den großen, und für viele Anwender sehr großen Schritt wagen und eine komplett neue User Experience anbieten – so wie es Google und IBM vorgemacht haben.

Amazon bietet ihren Kunden gängige Hausmannskost an – was nicht schlecht sein muss! Die Differenzierung zum Wettbewerb ist marginal. Man darf gespannt sein, ob Amazon es schafft, den bereits gesättigten Markt in Bewegung zu bringen. Oder kennen sie ein Unternehmen ohne existierende E-Mail Infrastruktur. Die Preisunterschiede in der Cloud sind minimal und nahezu beliebig anpassbar. Werden Google und IBM mit ihren neuen Bedienkonzepten Erfolg haben oder ist das bereits zu viel Veränderung für die Anwender. Gleichzeitig bedeutet zu wenig Innovation, dass es keinen Grund zum Wechsel für Unternehmen gibt. Stabil laufen sie alle. Wie wird Microsoft seine Neuerwerbungen in ihr Portfolio integrieren, um Marktführer zu bleiben?

Das Rennen ist (wieder) eröffnet!

Siehe auch die Analyse von René Büst: Amazon WorkMail: Amazon AWS wächst weiter vertikal im Cloud-Stack

 

Einer fehlt nach wie vor: der Community Manager

In vielen, „älteren“ oder besser gesagt in alten Strukturen agierende Unternehmen kommt das Thema moderne Kommunikationstools und –formen nicht wirklich zum Fliegen. Die Ursachen sind meist sehr vielfältig: Sei es, dass die Mitarbeiter den Nutzen darin nicht sehen, sondern nur den Mehraufwand; sei es, weil die Organisation und die Kultur nicht die dafür notwendige Basis bildet oder sei es, weil die Notwendigkeiten, die Aufgaben oder das Ziel nicht gegeben bzw. unklar definiert sind.

Supermann als PPT DeckblattNicht mehr abzustreiten und bereits vielleicht bewiesen ist, dass moderne „Social-Software“ für die virtuelle Welt und immer wieder angepasste Formen der Kommunikation im realen Leben die Zusammenarbeit fördern und die tägliche Arbeit erleichtert. Sinnvoll und produktiv umgesetzt unterstützen sie die Ziele des Unternehmens zu erzielen. Aber leider wird darauf bewusst häufig kein Wert gelegt.

Nach wie vor wird zuviel Zeit mit Unkenntnis, Unwissen und fehlender Unterstützung vergeudet!

Schaut man etwas genauer hin, so sieht man sehr oft, dass es den Mitarbeitern häufig am Wissen und den notwendigen Kompetenzen fehlt. Bis zu einem bestimmten Level kann hier sehr viel durch Schulungen, Anweisungen und Informationen kompensiert werden. Aber ab einem bestimmten Punkt oder Aufgaben werden Spezialisten benötigt.

Genau, richtig gelesen. Mitarbeiter brauchen Unterstützung bei der Kommunikation und der Zusammenarbeit, um ihre eigentlichen Aufgaben besser erledigen zu können. Seit ein paar Jahren setzen sehr große Unternehmen, die die Notwendigkeit erkannt haben, auf die Ausbildung und die Unterstützung durch Community Manager.

Community Manager haben vielfältige Aufgaben, vergleichbar einem Projekt Manager. Vieles können die Anwender selber erledigen, aber wenn ihnen die Kompetenz oder die Zeit fehlt, dann bekommen sie Unterstützung von einem dafür ausgebildeten und verfügbaren Experten. Community Manager sind Netzwerker, Trainer, Coach, Ausführende, verstehen etwas von Internet-Technik und Multimedia, sind methodisch versiert, kennen die Prozesse des Unternehmens und vieles andere mehr. Sie sind echte Multifunktionstalente im Internet und im „echten“ Leben. Sie bilden die Flanken, damit ihre Kollegen ihre Arbeit erledigen können. Der hier vorgestellte Community Manager geht weit über das Thema Social Collaboration hinaus. Die Aufgaben umfassen einen viel größeren Bereich.

Beispiele gibt es zuhauf! Der Einsatz rechnet sich!

Schwierig ist es häufig, den Entscheidern entsprechende Argumente zu liefern, warum eine zusätzliche Person für eine vermeintlich nicht produktive Stelle eingestellt werden soll.

Aber die Beispiele sind schnell bei der Hand:

  • Schlecht vorbereitete und durchgeführte Meetings:
    Anzahl Personen mal Durchschnittlicher Stundenlohn mal der Zeit, die Aufgrund falscher Agenda, fehlerhafter Technik, schlechter Moderation, unzureichender Dokumentation und Ausführung verbraten wird! Da kommt eine ordentliche Summe heraus.
  • Eigenentwicklung statt Nutzung vorhandener Ressourcen:
    Je größer das Unternehmen wird, desto schwieriger wird es, die richtigen Personen zu kennen. Hier hilft die Erfahrung und das Netzwerk des CM
  • Suche nach …. :
    Wie viel Zeit wird jeden Tag vergeudet, weil man etwas nicht weiß oder nicht kann.
    Der Community Manager weiß nicht alles und kann auch nicht alles bedienen. Aber er kennt jemanden!

Community Manager sind viel mehr wie die Supporter für eine Social Plattform. Ihr Know-how, ihre Erfahrungen und ihr Engagement sorgen dafür, dass Teams, Abteilungen und Unternehmen besser ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen können.

Noch ist es vielen Unternehmen zu teuer, sie bezahlen lieber die versteckten Kosten.

 

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

 

Beiträge zur IBM ConnectED 2015 in Orlando

Wie in den vergangenen Jahren (2014) auch schon, sammle ich wieder Blogbeiträge. Vor allem die deutschen, aber auch internationale Blogs werde ich hier auflisten. Wer Links mit entsprechenden Artikeln findet, kann sie mir gerne zukommen lassen.

IBMs Seite dazu: ConnectED2015

1. Jörg Allmann, holistic-net (Artikel zur IBM ConnectED2015)

2. Volker Weber, vowe

3. Ed Brill

4. Florian Grössl, pitagora

5. Stephan Kopp

6. Peter Schütt, IBM

7. Daniel Davis

8.

Update: Alle Mann von Bord: Die Titanic hat es nicht gerettet, IBM wird es auch nicht retten!

IBM hat, so die Meldungen in den vergangenen Tagen, ihr Geschäft mächtig gegen die Wand gefahren. Ein Umsatzrückgang von 12% und ein Gewinneinbruch von 11,3% wurden vermeldet. Obwohl bereits in den vergangenen Jahren viele Mitarbeiter das Unternehmen verlassen haben/mussten, kommt nun eine noch größere Entlassungswelle auf die Mitarbeiter zugerollt.

Verschiedene amerikanische Medien melden an diesem Wochenende, dass in den nächsten Tagen ein Viertel der IBM Mitarbeiter einen Anruf erhalten werden und das Unternehmen verlassen müssen.

To fix its business problems and speed up its “transformation,” next week about 26 percent of IBM’s employees will be getting phone calls from their managers. (Forbes)

Update:

Laut IBM ist die Meldung falsch und unstimmig. Es werden jedoch weiterhin Jobs abgebaut und die Umstrukturierung weiter vorangetrieben. Aber es seien deutlich weniger als die gemeldeten Kündigungen, es sollen nur einige tausend sein. (Anmerkung: Man darf gespannt sein, wie sich das Jahr entwickelt)

Im vergangenen Sommer habe ich ein Bild von einem großen Tanker gezeichnet („Der Spagat zwischen erneuern und bewahren„). Dazu malte ich ein paar mögliche Namensschilder daneben. Wir scherzten noch ein wenig darüber und natürlich habe ich sofort aus IBM Kreisen zu hören bekommen, dass Titanic als Alternative da nicht hingehört.

Rummmmmms!!!!

Nun ist der Kahn aufgelaufen und das Management handelt genauso: Man hofft zu retten was zu retten ist und schmeißt einen Teil der Besatzung von Bord. Sinnbildlich dazu: Die Passagiere – sprich die Kunden – werden ebenso das Schiff verlassen. Ob freiwillig oder aus purer Not.

IBM Tanker

Immer wieder gab es in den vergangenen Wochen und Monaten die Hoffnung, dass sich etwas verändert. Denn in den einschlägigen Kreisen bei Partnern, Kunden und auf Konferenzen wurde schon lange ein düsteres Bild gezeichnet. Sprach man kritisches im Kreise der IBMer an, wurde alles verneint, verschoben, vertagt und ein schöne Welt vorgegaukelt: Seht, wie gut die IBM doch da steht mit seinen Produkten – Top Leader – egal wo! Die Realität sieht – leider – schon lange anders aus.

Die große Lücke zwischen Versprechungen und Realität

Ein immer wieder aufkommender Punkt ist, dass die Anforderungen und Wünsche von Kunden nicht gehört wurden. Wichtige Features fehlen dauerhaft, einfachste Funktionen werden als Highlight verkauft („jetzt kann Connections auch @Name“) und die Usability ist – bis auf das neue IBM Verse – weit hinter den aktuellen Standards und Möglichkeiten zurück. Aber auch beim Backend bleiben die Produkte mittlerweile weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dafür fristen gute Entwicklungen ein Schattendasein, denn in jedem Quartal muss eine neue Sau durchs Dorf gejagt werden.

IBM has a sales culture. This reorganization was designed with a sales mindset. IBM has decided what it wants to sell. It assumes its customers will want to buy it. It completely ignores the fact there are other factors involved in running a successful company. (betanews)

Als Außenstehender hatte man immer wieder den Eindruck, dass die interne Kommunikation bei der IBM fehlerhaft bis nicht mehr vorhanden war. Wer persönliche Kontakte in die Organisation hat, am Besten nach Amerika, ist deutlich im Vorteil.

Das ausgesendete Signal an Kunden und Partner kann nicht katastrophaler sein: Wir haben es nicht geschafft euch den Service und die Produkte zu bieten, die ihr benötigt. Daher verringern wir unser Angebot bei Service und Entwicklung noch mehr. War die Stimmung bisher schon sehr schlecht, so wird IBM in den kommenden Jahren viel tun müssen, um nicht in der kompletten Bedeutungslosigkeit zu landen.

Lichtblick Orlando? Vielleicht?

Heute beginnt in Orlando die jährliche ehemalige Lotusphere und jetzige EdConnected. Es wird die letzte ihre Art sein. Soviel ist sicher. Man kann gespannt sein, was IBM aus dem Hut zaubern wird. An der mächtigen Schlagseite des Mutterschiffes wird das nicht viel ändern, denn die Truppe (ICS) in Orlando ist nicht viel größer wie eine Handvoll Beiboote auf der Titanic. Wichtige Signale werden trotzdem von dort gesendet werden:

  • Vielleicht erkennt man den wirklichen Willen, dass die große Transformation, die echte Erneuerung eingeläutet werden muss? Change the mindset not the employees!
  • Vielleicht sieht man echte innovative Ankündigungen, die auch bald auf dem Markt verfügbar sein werden – sprich spätestens Ende Q1/Anfang Q2? Und zwar im Jahr 2015!
  • Vielleicht richten sich Vertrieb und Entwicklung endlich nach dem aus, was die vielen sehr guten IBM Vordenker auf Kundenveranstaltungen und Kongressen erzählen? Die Lücke zwischen dem Gesagten und dem Realen ist viel zu groß.
  • Vielleicht erfahren auch nicht so große Kunden, dass sie Gehör finden für ihre Anliegen?
  • Vielleicht bekommen die vielen Business Partner eine Perspektive aufgezeigt?
  • Vielleicht bemerkt man auch, dass der große Mitbewerber Microsoft schon lange an der Transformation arbeitet und heute wieder sehr gut da steht?
  • Vielleicht bemerkt man auch, dass die Cloud die Chance für viele kleine, coole Unternehmen ist, Services wie die Großen anzubieten? Und die IBM entsprechend reagieren kann!
  • Vielleicht kommt auch dieses unsägliche Quartalsdenken und das erzielen kurzfristiger Erfolge in die Mottenkammer?
  • Vielleicht kann man auch spüren, dass so ein großes und renommiertes Unternehmen wie die IBM motiviertes Personal – denen man vertraut – in einer modernen Organisation mit innovativen Produkten braucht? Patentweltmeister zu sein hilft nicht viel, wenn man diese Patente nicht auf die Strasse bekommt!
  • Vielleicht erkennt, lebt und handelt das Management danach und wird so seiner Verantwortung gerecht?

Sehr viele große und kleine Kunden, Partner und auch die dann noch verbliebenen Mitarbeiter können nur hoffen, dass der Schaden am Rumpf nicht so groß ist wie er im Moment erscheint. Es wird sehr viele gute Ideen, Veränderungen und vor allem ein Übermaß an vertrauensbildenden Maßnahmen geben müssen, damit alle, die mit und von den IBM Produkten leben, eine Perspektive für die Zukunft haben.

Update: Anmerkung

Unabhängig von der Anzahl der Mitarbeiter, die das Unternehmen verlassen sollen, steht die IBM vor einem massiven Umbruch. Die Positionierung der (Social-)Produkte muss neu vorgenommen werden, in vielen Bereichen muss zum Wettbewerb – teils massiv – aufgeschlossen werden und die unter „Vielleicht …“ genannten Punkte angegangen werden.

 

 

Das SDDC und die künftige Rolle der IT

Den IT-Abteilungen in den Unternehmen steht ein großer Wandel bevor. Die Einführung eines Software-Defined Data Centers (SDDC) verändert alle bisherigen Regeln, Aufgaben und Herausforderungen in den Rechenzentren. Das SDDC greift demnach in die bisherigen Kernaufgaben und damit das Herz der IT ein.

Das SDDC ist der nächste große Schritt bei der Weiterentwicklung der Unternehmens-IT. Die Möglichkeiten der Server-Virtualisierung, die es bereits seit einigen Jahren gibt, werden im SDDC auf alle anderen Infrastrukturebenen im Rechenzentrum ausgeweitet. Auch das Netzwerk, der Speicher sowie alle eingesetzten Security-Maßnahmen werden als reine Services definiert und unabhängig von der darunterliegenden, real vorhandenen Hardware eingesetzt. Das Ganze wird gepaart mit den Services, die Unternehmen heute in der Cloud abrufen können. Durch diese Aufteilung ist es möglich, ein Rechenzentrum vollkommen zu abstrahieren sowie vollständig Software-basiert zu steuern und weitestgehend zu automatisieren. Eine Business-Anwendung kann in diesem Szenario benötigte Hardware-Ressourcen selbständig anfordern, diese nutzen und nach Beendigung der Aufgabe auch wieder abbestellen.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Ausfallzeiten können reduziert werden. Die Steuerung der Ressourcen und deren Bereitstellung erfolgt durch Regeln und Ereignisse. Ein manueller Eingriff ist dann nur noch in nicht definierten Einzelfällen erforderlich. Im normalen Ablauf sind keine tiefen Systemkenntnisse und Spezial-Know-how mehr notwendig.

Die Umsetzung erfolgt natürlich nicht von heute auf morgen. Die verantwortlichen Manager müssen die Realisierung planen und schrittweise angehen. Sie werden sich dabei nicht nur um die Technik kümmern müssen, sondern sich vor allem auch um ihre RZ-Mitarbeiter, deren Aufgabengebiet sich dadurch massiv verändern wird.

In einem ersten Schritt müssen die Mitarbeiter aus ihrem bisherigen Silodenken herausgeholt werden. Ein Mitarbeiter kümmert sich dann nicht mehr ausschließlich um Netzwerkkomponenten, die Kollegen von der Datenspeicherung müssen diese nun nicht mehr rund um die Uhr beobachten und bei auftretenden Fehlern reagieren. Dies übernimmt die eingesetzte Hardware und vor allem die Software, die das SDDC steuert.

Die Arbeit der Mitarbeiter im SDDC wird sich in Zukunft stärker an den betrieblichen Serviceprozessen und den Bedürfnissen des Business orientieren. Waren in der Vergangenheit oftmals mehrere Personen und Abteilungen bei der Bereitstellung zusätzlicher Ressourcen notwendig, lässt sich das nun von einer Person via Software erledigen. Für die Mitarbeiter heißt das, dass sie sich weiterentwickeln müssen: weg vom Spezialisten hin zum Generalisten mit Rundum-Überblick.

Für die IT als Einheit bedeutet dieser Wandel eine massive Veränderung in ihrem Rollenverständnis: Mussten in der Vergangenheit bei Anforderungen aus dem Unternehmen zuerst aufwendige, oft langwierige Entscheidungsprozesse durchlaufen werden, entfällt dieser Schritt nun weitestgehend. Die verfügbaren Services haben einen definierten Umfang und Preis und stehen – Dank der Cloud-Technologie – in nahezu beliebiger Größe und Umfang jederzeit zur Verfügung. Das Klein-Klein bisheriger Diskussionen entfällt.

Die IT erhält dadurch einen neuen Stellenwert im Unternehmen: Vom technikgetriebenen Verwalter knappen Ressourcen hin zu einem das Business unterstützenden Lösungsanbieter.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Mein Wunschzettel 2015 – (fast) alles von Microsoft

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1. Mobil Phone

Fangen wir mit dem kleinsten Gerät an: Nokia Lumia 1520. 

Warum: Ich brauche ein etwas größeres Gerät. Ich habe das Gefühl, dass meine Finger breiter und meine Augen schlechter werden. Das letztere stimmt leider :-(. Außerdem soll es eine gute Kamera mit an Bord haben und es darf soll nicht mehr Apple sein. Ich brauche da mal ganz dringend Abwechslung.

2. Tablett

Da nehmen wir das Surface Pro 3

Warum 1: Ich habe mich an die Bedienung des Surface gewöhnt – zuhause nutzen wir ein Surface 1. Mir gefällt, wie ich als Benutzer die Möglichkeit habe, mit den Anwendungen zu arbeiten, diese hinzuzufügen, zu sortieren und aufzurufen. Einiges ist noch nicht so ganz stimmig in der Bedienung, z.B. ist das Office-Paket einfach nicht Touch-tauglich. Aber ich gehe davon aus, dass mit der Version 10 des Betriebssystems Microsoft dort einen großen Sprung nach vorne machen wird und das ganze System jetzt noch runder laufen wird.

Warum 2: Die Stiftbedienung ist der Hammer. Ich habe in einem Elektrokaufhaus für Doofe das Gerät mit meiner Liebslingssoftware Bamboo testen können und bin begeistert.

3. Notebook

Hier habe ich auch schon einen würdigen Nachfolger für mein betagtes Notebook Lenovo X220 gefunden: Lenovo Yoga Thinkpad 15

Warum: Ich mag die Touch-Bedienung, ich skizziere viel mit meinen Stift und ich möchte gerne als Vielschreiber endlich wieder mehr Platz auf dem Monitor haben. Daher kommen mir die 15 Zoll gerade richtig. Auch die Tastatur ist groß und hat einen eigenen Zahlenblock. Außerdem gefällt mir die Qualität der Geräte und die die Haptik der Tastatur von Lenovo.

Sollte allerdings ein Surface Pro3 vorher schon bei mir einziehen, würde ich – zur Not – auch ein Yoga Notebook ohne Stiftbedienung nehmen. Ach ne, ich möchte das auf beiden Geräten haben.

4. Whiteboard

Da hat Microsoft gestern den Hammer vorgestellt: Microsoft Surface Hub.

Ich liebe Whiteboards. Ich finde es elendig, bei Meetings und in Workshops mit Notebooks etwas über den Beamer zu präsentieren, nichts interaktiv vor dem Publikum bearbeiten und keine Notizen machen zu können. Kommen Flipcharts zum Einsatz werden anschließend die Telephone-fähigen Kameras gezückt und alles wird abfotografiert und per Mail an alle Teilnehmer verschickt. Ein Elend, wie gesagt.

Das Surfce Hub hat Touch, ist groß in der einen Version und noch größer in der anderen. Multi-Stifteingabe und Videokonferenz inklusive Applikation Sharing ist inklusive. Bombe. Und ist man mit der gemeinsamen Arbeit fertig, geht es – wohin auch immer, das Notebook, das Tablett oder das Handy werden gezückt und man kann daran weiterarbeiten. Beim nächsten Treffen geht es dann auf dem Riesenteil wieder weiter. Nochmal Bombe.

Microsoft hat gestern seinen neuen Produkte vorgestellt: das neuen Windows, das Surface Hub und vieles andere. Mich beeindruckt, dass Microsoft so weit ist bei der Realisierung einer einzigen Betriebssytemwelt, die miteinander interagiert, ähnlich zu bedienen ist, alles Moderne mit beinhaltet, super aussieht. Ich bin ja selten frei von Zweifel, aber im Moment sehr positiv beeindruckt und ohne Mecker. Ich bin gespannt wie Microsoft die Entwicklungen weiter vorantreiben wird.

Jetzt muss ich erstmal zum Bankschalter und die aktuellen Kontoauszüge holen gehen und vielleicht mit dem ein oder anderen der dortigen Mitarbeiter ein Gespräch führen, um mir meine Wünsche zu erfüllen. Bei der Liste wird schon ein stattlicher Betrag zustande kommen.

PS: Vielleicht bleibt ja noch Geld für die Holo Brille übrig. Eher nicht, aber die hätte was.

Facebook at Work: Wird sich Facebook die Finger verbrennen?

Nun wagt also auch Facebook den Schritt in die Unternehmen. Die Entwicklungen für das neue Produkt sind schon jetzt weit fortgeschritten, einige Unternehmen sind bereits in der Testphase. Nun wurde es Zeit, die breite Masse darüber zu informieren. Wird es Facebook im Businessumfeld nochmals gelingen, einen so einzigartigen Erfolg zu erzielen, wie sie es bereits in den vergangene Jahren im Consumer Markt geschafft haben?

Der Grund für diese Wagnis ist klar: Der Consumermarkt ist weitestgehend abgegrast. Die ersten ernstzunehmenden Tendenzen einer Abwanderung sind zu beobachten. Teils erfolgt das Verschwinden der Benutzer aus dem immer größer werdenden Desinteresse am permanenten Austausch von „Katzenbildern“ und täglichen Weis- und Neuheiten. Es ist mittlerweile wie der tägliche Besuch in der Kneipe um die Ecke mit den gleichen Personen, Problemen und Geschichten. Irgendwann ist es Zeit zu gehen, alles wurde mehrfach erzählt und besprochen. Teils aber auch, weil es neue Alternativen gibt, die meist noch klein sind, aber Aufmerksamkeit erregen. Stillstand ist Rückschritt und so macht sich Facebook auf zu einer neuen Weide, um diese abzugrasen.

Wenn da noch viel zu grasen ist! Das Thema „Social Collaboration“ ist bereits seit vielen Jahren in den Unternehmen. Junge Unternehmen, meist aus hippen Branchen oder der IT, nutzen Social Networks jeglicher Art anstatt von E-Mail oder auch von Papier. Aber auch viele ältere, größere Unternehmen haben sich in den letzten Jahren auf den Weg gemacht, um ihre Unternehmenskultur sowie ihre interne Kommunikation an aktuelle und zukünftige Herausforderungen weiterzuentwickeln. Trotzdem bleibt es bei den meisten Unternehmen ein schwieriges und zähes Thema. Auch zehn Jahre nach der Vorstellung der ersten Produkte.

Die meisten Kommentare sehen die bevorstehenden Entwicklungen und Ankündigungen von Facebook tendenziell eher positiv. Der Markt wird in Bewegung geraten. Facebook wird seine Erfahrungen nutzen, die sie in den vergangenen Jahren mit ihrer mehr als erfolgreichen Plattform sammeln konnte.

 

facebook at workFacebook wird auf viele neue und alte Probleme stoßen!

Bevor Facebook tatsächlich in der Breite auf den Markt kommt, werden erstmals viele Firewalls überwunden werden müssen. Damit sind sowohl die kleinen Kisten gemeint, die die Datenleitungen der Unternehmen mit der großen weiten Welt verbinden. In vielen Unternehmen ist die Nutzung von Social Networks während der Arbeitszeit strikt verboten. Aber auch die Firewalls in den Köpfen der Mitarbeiter, der IT’ler und dem Management müssen überwunden werden – darf Facebook nun ins Unternehmen und wenn ja welches usw. Das wird noch einiges an Diskussion mit sich bringen.

 

Zielgruppe? Wen möchte Facebook ansprechen?

Es gibt im deutschen Markt bereits einige Dutzend Produkte, die ähnliches leisten wie Facebook. Noch eine Anwendung mit einem „Stream“ wird nicht benötigt. Man kann gespannt sein, welche zusätzlichen Services und Funktionen integriert werden. IBM, Google, Microsoft sowieso haben viel Geld in entsprechende Office-Anwendungen gesteckt, sie ihre jeweilige Social-Aktivitäten unterstützen.

Wie bereits beim privaten Facebook, wo es viele Entwickler gibt, z.B. aus dem Spielebereich, könnte Facebook einen Partnermarkt aufbauen. Diese sorgen mit ihren Anwendungen dafür, dass das Ganze mehr ist als nur ein Nachrichtenticker. Es wird spannend sein, wie diese Partner Anwendungen entwickeln, die die Prozesse der Unternehmen abbilden, trotzdem „social“ sind und sich dazu im Newsstream integrieren. Andere Social Collaboration Hersteller mit einem ähnlichen Ansatz haben dazu nichts Erkennbares liefern können, obwohl die Vorrausetzungen gegeben waren.

 

Der Wettbewerb ist schon lange da!

Facebook kommt spät, vielleicht zu spät. Bei den Bemühungen von Google konnte man verfolgen, dass es auch für so potente Unternehmen sehr schwierig ist, neue Märkte zu erschließen. Die Mitbewerber haben hier bereits viele Pflöcke im Markt eingeschlagen. Diese werden sich so leicht nicht verdrängen lassen. Außerdem überlegen sich Anwenderunternehmen sehr genau, ob sie eine bereits eingeführte Plattform austauschen oder die Vielfalt unnötigerweise vergrößern.

 

Ist Facebook noch cool genug?

Es gibt bereits einige, mittlerweile schon altbackene Systeme auf dem Markt, aber auch einige sehr, sehr moderne und coole Systeme. Cool ist nun nicht immer der Maßstab für Anwenderunternehmen, aber trotzdem ein wichtiger Faktor. Die Meinungsmacher in Unternehmen sind häufig auf vielen Plattformen unterwegs und werden entsprechend ihre Erfahrungen mit einfließen lassen. Ob Facebook da noch dazu gehört?

Es wird interessant zu sehen sein, ob Facebook seine beiden Systeme so anbieten wird, dass den Anwendern immer klar ist, ob sie nun privat oder beruflich unterwegs sind. Immer wieder gibt es kleinere und größere Erregungswellen, wenn ein Mitarbeiter auf Facebook etwas aus dem Unternehmensalltag veröffentlicht hat.

 

Facebook und der Datenschutz! Kann das überhaupt zusammengehen?

Facebook betont, dass es die Daten vielfältig schützt. Ein sehr heikles Thema in den deutschen Unternehmen. Die Aussage hört sich an, wie wenn ein stadtbekannter Rowdy sich in einer Kneipe zu mir an den Tisch setzt und mit mir einen Spieleabend veranstalten möchte. Es wird viele Abende brauchen, bis ich vom guten Willen meines Gegenübers überzeugt bin. Die Gewährleistung der Datensicherheit wird einer der Knackpunkte für Facebook werden. Hier haben die Mitbewerber schon viel Lehrgeld zahlen und hohe Investitionen betreiben müssen, damit Entscheider das Gefühl hatten, dass ihre Betriebsinternas sicher sind.

 

Aufbau eines neuen Vertriebsmodells

Das bisherige Vertriebsmodel war ein großer Erfolg: Man stellte zur rechten Zeit eine Plattform zur Verfügung, traf den Zeitgeist, lockte viele Anwender mit Onlinespielen an und bot immer wieder neue Appetithäppchen an. Das wird so nicht mehr funktionieren. Der Name ist bekannt, aber bei vielen Entscheidern mit einem Makel behaftet. Der Roll-out erfolgt nicht schrittweise, sondern immer im (Unternehmens-) Paket und zudem nicht über Mund-zu-Mund-Propaganda.

 

Facebooks Angebot bringt auch einiges erfolgversprechendes mit!

Facebook hat eine sehr große und sehr gut gefüllte Portokasse, um den Markt mit seiner Message zu überschwemmen. Die Shareholder werden das sehr großzügig unterstützen, da es der einzige Weg für Facebook ist, im angestammten Umfeld noch zu wachsen.

Eine der größten Hürden bei der Kommunikation über Unternehmensgrenzen hinweg sind die vielen technischen Beschränkungen und die große Vielfalt an Plattformen. Hier könnte Facebook aufgrund seiner enormen Verbreitung einen seiner wichtigsten Trümpfe ausspielen: (fast) Jeder kennt es, (fast) jeder hat es. Im Alltag wird noch immer sehr häufig die E-Mail eingesetzt, da sie überall verfügbar ist und brauchbar beim Empfänger ankommt. Hier könnte Facebook sich zum gemeinsamen Nenner entwickeln.

Facebook ist keine kleine Klitsche, sondern eines der größten und wichtigsten Unternehmen der Welt. Das Userinterface ist nach wie vor bei der Bedienung ganz weit vorne, intuitiv zu bedienen und bekannt. Welcher Softwarehersteller kann von sich behaupten, eine Software entwickelt zu haben, die über eine Milliarde Menschen ohne jegliche Schulung  nutzen. Das wird die großen Mitbewerber hoffentlich dazu bewegen, endlich mehr in die Usability-Entwicklung zu investieren, anstatt hier noch eine Funktion hinzuzufügen – besser dran kleben – und dort noch ein Produkt hinzuzukaufen, um es notdürftig und mit viel Schminke zu integrieren. Hier können die Entwickler von Business Plattformen noch sehr viel von den Consumer Produkten lernen.

Es wird sich für Facebook auszahlen

Facebook hat einige Hürden zu nehmen, um ihr neues Produkt erfolgreich am Markt zu platzieren. Aber selbst bei einer sehr konservativen Rechnung benötigt Facebook vergleichsweise nur sehr wenige aktuelle Anwender, die das neue Produkt benutzen, um innerhalb von 3 Jahren den jetzigen Umsatz aus reiner Werbung zu übertrumpfen.

Im abgelaufenen Jahr hatte Facebook einen geschätzten Umsatz von $3,2 Milliarden. Aktuell sind die jährlichen Zuwachsraten bei deutlich über 10%. Diese Steigerung wird in den kommenden Jahren kaum mehr möglich sein. Daher wurde in der folgenden Kalkulation eine Zuwachsrate von 5% angenommen und ein monatlicher Umsatz pro Anwender von 5 US-Dollar.

Dem Szenario zu Grunde liegt die Annahme, dass 0,5%, 5% bzw. 10% das neue Produkt nutzen werden.

Umsatzprognose von Facebook at Work

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Fazit: Zum Erfolg verdammt?

Es gibt nicht mehr so viele Wachstumsmärkte für Facebook. Außer sie wagen sich auf ein komplett neues Terrain. Daher geht Facebook nun den logischen Schritt und nutzt seine technisch ausgereifte Plattform, ihr Know-how um große Massen an Anwendern zu versorgen, die gut gefüllte Geldschatulle und den eigenen Brand, um den Markt in Bewegung zu bringen.

Der Markt wird auf jeden Fall in Bewegung geraten.

IBM bricht bei Umsatz und Gewinn ein!

Die Entwicklung war schon lange abzusehen. Ich kann nur für einen sehr kleinen Bereich des IBM Portfolios, den Collaboration Produkten sprechen. Da waren Anzeichen für die massive Schieflage schon lange zu spüren. Aber es wurde immer alles – teils sehr von einem sehr hohen Ross herab – als die ultimative Erfolgsgeschichte verkauft. Offenheit gefordert und selber die Augen und Ohren verschließen.

Es wird Zeit, dass sich ganz dramatisch was ändert. Umsetzung und Realisierung, Kommunikation und Auftreten, etc. IBM hat so viele beeindruckende Vordenker, oftmals ein Quell an Inspiration, auch die vorgestellten Produkte haben immer etwas besonderes. Und dann sieht man den Schuster und seine eigenen Schuhe.

IBM muss moderner und frischer werden, dazu Ehrlicher im Umgang! Die gepredigte Transformation selber leben. Entscheidungswege verändern, verkürzen. Neue Ideen zulassen, neue Wege gehen und nicht krampfhaft an alten nicht mehr bewährten Mustern festhalten.

 

 

Backup und Restore in virtuellen Umgebungen

Seit über 10 Jahren vergrößern sich die Rechenleistungen in den Rechenzentren der Unternehmen und gleichzeitig nimmt der dafür notwendige Platzbedarf immer weiter ab. Die Virtualisierung nutzt die sehr leistungsfähigen Prozessoren und Hauptspeicher, um noch mehr Anwendungen bei gleichzeitiger verringerter Hardware einsetzen zu können. Soweit, so gut. Neuen Anwendungen können schnell in Betrieb genommen werden, da einfach nur ein weiterer Server auf dem Host in Betrieb genommen wird. Die oftmals langen Vorlaufzeiten wurden beseitigt.

Was des einen Freud, kann bei einem Problem zum Leid der Anwender werden. Je mehr auf den einen Host abgelegt wird, umso wertvoller wird diese Einheit. Der Host wird somit zur Achillesferse des gesamten Systems und gehört mit entsprechender redundanten und ausfallsicheren Komponenten gesichert.

Die nächste Ebene, die es zu sichern gilt, sind die Clients auf dem jeweiligen Host. Was man hier zum Einsatz bringt, hängt vom jeweiligen Einsatzszenario ab und natürlich davon, wie wertvoll die darin abgelegten Daten sind. Der einfachste Weg ist, indem ein komplettes Abbild der virtuellen Maschine erstellt wird. Das ist jedoch sehr aufwendig und stellt nur in sehr einfachen Szenarien eine adäquate Lösung dar. Alle Daten, die nach der Erstellung produziert werden, sind nicht mitgespeichert.

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Sicherung von Clients auf der einen Seite agentbasierte System innerhalb des Clients und auf der anderen Seite die Sicherung von außen über spezielle Hersteller-APIs. Im ersten Fall kommen spezielle Agents im Client zum Einsatz, die anhand eines Zeitplans die einzelnen Elemente, z.B. eine Datei, einen Datensatz oder einzelne eine Mail, sichern. Der Betrieb ist einfach und ressourcenschonend. Allerdings ist eine vollständige Wiederherstellung des Systems sehr aufwendig.

Greift die Backup-Software über spezielle vom Hersteller bereitgestellte APIs auf den Client zu, können vollständige Snapshots oder aber auch nur veränderte Datenblöcke gespeichert werden. Der Vorteil ist, dass die Datensicherung unabhängig des verwendeten Betriebssystems eingesetzt werden kann. Jedoch sind Daten im Speicher, die nach einem Snapshot erzeugt wurden, nicht mitgespeichert.

Beide Verfahren haben Vor- und Nachteile. Handelt es sich um geschäftskritische Daten, die in der virtuellen Maschine verarbeitet werden, muss der Administrator auf jeden Fall Hand anlegen und das jeweilige Backupverfahren auf die Anforderungen hin anpassen.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Arroganz von Google – gekauft und vergessen

Aktuell sind bei uns im Haushalt 3 Androidgeräte vorhanden. Ein ganz aktuelle Moto G 2, ein älteres Samsung Galaxy 1 und ein Samsung Galaxy iPod Clone, auch nicht mehr taufrisch, aber top im zustand und bei der Leistung. Beim ersten Gerät warten wir nach der Ankündigung darauf, dass etwas Neues kommt, beim zweiten ist schon länger eine Installation von CyanogenMod im Einsatz, die leider auch nicht mehr aktualisiert wird und beim Audio-/Video-Abspieler hat das Betriebssystem noch ein 2 vor dem Punkt. Ein Trauerspiel.

Keines der drei Geräte enthält somit ein aktuelles Betriebssystem. Sie werden einfach nicht mehr aktualisiert. Das ist eine Katastrophe, Kundenunfreundlich und dumm! Soweit mir bekannt ist macht das kein anderer Hersteller eines mobilen Betriebssystems. Mein iPhone 4s ist mit der aktuelles Software ausgestattet, ohne murren oder Einschränkungen stellt Apple allen seinen Kunden Updates zur Verfügung.

Heute lese ich, dass Google Versionen vor 4.3 nicht mehr aktualisieren wird. Wie kann das denn sein. Erstens tauchen immer mehr Fehler und Lücken auf, die unbehoben und offen bleiben. Zweitens können bestimmte Apps nicht mehr installiert werden oder weitergenutzt werden, obwohl die Hardware noch ausreichend Power dafür hätte. Und drittens ist es bitter anzusehen, dass man bereits beim Kauf weiß, dass man bald das Nachsehen haben wird. Hatte ich das Wort Trauerspiel schon verwendet.

Es steht bei uns in diesem Jahr ein größerer Modelwechsel an. Die Androiden haben wertvolle Punkte bei der Familien-internen Kriterienliste verloren.

Zurückblickend geht es ins neue Jahr

Endlich geht es wieder los. Ich stehe am kältesten und windigsten Bahnhof Deutschlands für meine erste geschäftliche Reise in diesem neuen Jahr. Und das beginnt so, wie ich es im alte Jahr sehr häufig erdulden durfte: Wartend auf den ICE. Nun, wollen wir mal nicht alles schlecht reden. Gab ja auch sehr viel Gutes im vergangenen Jahr – Zeit für eine kleine Bestandsaufnahme.

Nachdem die ersten beiden Jahre meiner Selbständigkeit von der Suche nach dem richtigen Weg, Aufbau der dafür notwendigen Kompetenzen, Erweiterung meines Netzwerkes, erste Versuche in ganz neuen Themen, Wiederentdeckung alter Themen und dem finden eines “Arbeitsplatzes” geprägt waren, war das vergangene Jahr das Jahr, wo ich das Gefühl hatte, dass es kontinuierlich aufwärts ging. Auch wenn das Frühjahr noch sehr schwierig und durchwachsen war.

Begonnen hat alles damit, dass ich endlich einen Ort zum Arbeiten gefunden habe, der so ziemlich meinen Vorstellungen eines modernen und für mich geeigneten Arbeitsplatzes entspricht. Ende 2012 war ich bei Crisp Research zur Gründungsfeier eingeladen worden. Daraus entwickelten sich sehr gute Gespräche und das Angebot von Carlo Velten und Steve Janata ein Büro in ihrem Reich zu beziehen und dann auch noch als Analyst einzusteigen. Diese Offerte habe ich angenommen und die ersten Ergebnisse und die Resonanz auf meine Arbeiten waren sehr positiv.

Wenn man alleine in die Selbständigkeit aus einem Job im öffentlichen Dienst startet, ist es – so zumindest in meinem Fall – sehr schwierig, die richtigen Partner zu finden mit denen man etwas gemeinsames entwickelt. Ich hatte viele Gespräche und Kontakte mit tollen Leuten und Unternehmen, aber leider fehlten immer ein paar Prozentpunkte, um gemeinsam weiterzumachen. In der Regel trifft man sich ein paar Mal und schaut ob es passt oder nicht. Leider knackte es im letzten Jahr bei einem dieser Versuche deutlich in der bisher sehr guten Beziehung. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mich der “Andere” bei unserer nächsten Begegnung – ohne viel Worte zu verlieren – bei der Begrüßung in den Arm genommen hat. Dafür Danke ich dem “Anderen” sehr.

Das ganze Team von Crisp Research hat mich von Anfang sehr beeindruckt. Coole Typen, hohes Tempo und ein klarer Weg. Dafür, dass Crisp erst ein Jahr alt ist, wurde bereits sehr viel bewegt, der Bekanntheitsgrad wurde enorm nach oben geschraubt und tolle Projekte mit sehr renommierten, aber auch weniger bekannten Unternehmen wurden durchgeführt. Wenn ich die Zeilen gerade so schreibe, freue ich mich nach wie vor wie Bolle ein Teil davon zu sein. Das ist einer der Bereiche, den ich in diesem Jahr weiter ausbauen werde.

In meinem angestammten Bereich gab es im vergangenen Jahr einige tolle, lehrreiche (für beide Seiten) Projekte bei verschiedenen Unternehmen. Noch immer ist das Thema Einführung und die Etablierung von Social Collaboration Plattformen in Unternehmen relevant. Im Sommer habe ich den Zuschlag für ein sehr großes Projekt bei der Firma Linde Gas in München erhalten. Für mich ist es das erste Mal für ein Unternehmen dieser Größe zu arbeiten – eine echte Herausforderung. Ich darf dort in einem Unternehmensbereich das Thema “Wissensmanagement” und “Social Business” im IBM Umfeld voran treiben. Wissensmanagement gehört für mich zu denen wiederentdeckten Themen. Ich habe mich in den 1990iger Jahren damit sehr intensiv beschäftigt. Nun ist es wieder in seiner ganzen Breite bei mir angekommen.

Immer wieder kommt bei mir der Gedanke hoch, dass ich mich doch wieder nach einer festen Anstellung umsehen könnte. Der einzige Grund dafür wäre, dass es monatlich wieder ein regelmäßiges Einkommen und ein paar andere Annehmlichkeiten –  wie ein neues Handy, bezahlte Reisen und ein Auto – gibt. Der Preis dafür wäre allerdings aus meiner Sicht für mich sehr hoch. Ich genieße es nach wie vor selbst darüber zu entscheiden, was ich wann mit wem mache. Vielleicht warte ich noch 5 Jahre und gehe dann als Beamter zurück zum Staat. Da soll es ja immer schwieriger werden mit der Besetzung von Stellen. In Hessen kann man da bis zum 52. Lebensjahr einsteigen. Dann sitze ich den Rest meiner Zeit ab und sichere mir meine Altersvorsorge. Genug gescherzt, bleiben wir ernst und sachlich.

Im jetzt beginnenden Jahr werde ich mich – hoffentlich – wieder meinen Vorstellungen, Ideen und auch Träumen entsprechend weiterentwickeln. Ich habe das mal in die fünf Bereich geclustert.

image(1) Analysten-Dasein  – Social Collaboration, User Experience & Talent Management 

Das erste von den beiden Themengebieten ist nicht mehr ganz so hipp, denn es hat sich mittlerweile als Standard in vielen Unternehmen etabliert. Es kommen jedoch weiterhin ständig neue und erweiterte Plattformen und Tools auf den Markt und die Notwendigkeit für eine gute Kommunikation und optimierte Zusammenarbeit wird es in Unternehmen immer geben – egal mit welchen Werkzeugen.

Talent Management ist bereits bei vielen Unternehmen ein großes Thema und es wird die kommenden Jahren die Entwicklungen in den Unternehmen prägen. Gerade erst heute Morgen habe ich mit einem Freund darüber gesprochen, dass seine Firma hier aktiv wird und ein “Co-Working Space” aufbaut, um das Thema voranzutreiben und sich fit für die Zukunft zu machen.

Beide Bereiche sehe ich in meiner Tätigkeit in seiner ganzen Breite als Thema an: Sowohl im täglichen, realen, nicht-computerisierten gemeinsamen Arbeiten über die Nutzung von Tools und Plattformen bis hin zur Gestaltung von Organisationen und der Optimierung von Prozessen. Zu einer Software-Lösung für die Entwicklung von “Talenten” gehört ebenso die Veränderung der Zusammenarbeit z.B. in Meetings und in Projekten oder dem täglichen Arbeitsplatz. Darüber schreibe und analysiere ich und setze mich mit den IT-Herstellern auseinander oder begleite Unternehmen bei ihrem Einsatz.

Als jemand, der fast den ganzen Tag mit verschiedenen Tools und Plattformen arbeitet, diese nutzt, testet und vergleicht wird eine gute User Experience, ein schickes Layout, nachvollziehbare Funktionen und eine moderne, intuitive Benutzerführung immer wichtiger. Noch bevor ich mich an eine neue Anwendung setze, gehen bei mir die ersten Warnsignale an. Es gibt mittlerweile so geile Technologien um den Benutzer zu beglücken, aber leider wird zu oft noch aus den verschiedensten Gründen darauf verzichtet. Dagegen muss muss man, also ich, etwas tun.

(2) journalistische Tätigkeiten – allgemeine IT-Themen

Durch einen meiner Netzwerkkontakten bin ich zu der Aufgabe gekommen, regelmäßig zu bestimmten IT Themen Blogbeiträge zu schreiben. Da ich mittlerweile mit viel Genuss schreibe und mich dazu auch gerne immer wieder in neue Themen einarbeite, ist das eine sehr gute und für mich erfüllende Ergänzung meiner anderen Tätigkeiten. Es ist ein Job, der sich immer weiterentwickelt – ich erhalte immer mehr Feedback zu meinen Beiträgen und die Zugriffszahlen auf meinem Blog haben sich im vergangene Jahr vervielfacht.

(3) Consulting-Aufgaben – Social Business in Unternehmen einführen und entwickeln – Social-Workflow Anwendungen konzipieren

Das ist das, was ich bereits seit meiner Ausbildung zum DV-Kaufmann in der alten Bundesrepublik immer wieder und auch sehr gerne mache. In das Thema Social bin ich über das Thema E-Learning bereits sehr früh eingestiegen. Aber auch die anderen, “alten” Themen wie Groupware und Workflow und – wie bereits erwähnt – Wissensmanagement sind nach wie vor aktuell, jedoch ergeben sich neue Möglichkeiten und Herausforderungen durch neue Technologien wie “Mobil”  und “Cloud” und durch die vielfältigen Veränderungen in unserer Arbeitswelt.

Sich gemeinsam mit der Fachabteilung hinsetzen und den Prozess optimieren und das Ergebnis zusammen mit den Entwicklern in ein Stück (Social-)-Software gießen, gehört nach wie vor zu einer meiner liebsten Aufgabe.

(4) Workshops etablieren– Storytelling – Visualisieren – Präsentieren

Diese drei “Fähigkeiten” nutze ich schon eine ganze Weile in meinen Consultingprojekten, aber bisher hat es nicht dazu gereicht, dass ich dazu ein ausgearbeitetes Konzept und damit ein verkaufbares Angebot entwickelt habe. Ich mache einfach gerne Workshops und begleite sehr gerne Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung. Außerdem gehören diese drei Fähigkeiten – aus meiner Sicht – elementar zu den Themen Social Collaboration und Talent Management.

(5) Moderationsaufgaben ausbauen – Moderieren – Coachen und Begleiten

Immer wieder übernehme ich in Projekten und bei Veranstaltungen die Moderatorenrolle. In den vergangenen Jahren unter anderem auch auf der Cebit. Es ist eine große Herausforderung, aber auch ein großer Spaß, die dahintreibende Masse an Besuchern für eine kurze Zeit einzufangen und ihnen kurz und knapp die Message zu vermitteln. Ausschlaggebend, das Thema Moderation wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, war aber die Mitgliederversammlung der DNUG. Es ging hoch her und es wurde intensiv über die Auflösung, die gemachten Fehler und die Perspektiven für die Zukunft diskutiert. Ich habe dort die Rolle der Moderation übernommen und dafür sehr viel Zuspruch erhalten. Es fällt mir leicht, ich mach es sehr gerne, also mehr davon.

Wie das so ist mit der Vielfalt in einer geordneten Welt

Wenn man das so liest, hört sich das nach einer großen Breite bei geringem Tiefgang an. Stimmt, zumindest teilweise. In jedem dieser Themenkomplexe gibt es Menschen, die das viel besser können wie ich. Ich bilde dafür aber die Klammer, zeige die Zusammenhänge auf und kann über den oftmals viel zu kleinen Tellerrand sehen und spreche das dann auch aus. Ich bewundere immer wieder die klar strukturierten Menschen, die ihre feste Aufgabe, ihren Weg und ihren geregelten Ablauf haben. Dann fällt mir wieder ein, dass meine Synapsen dafür nicht die notwendigen Verknüpfungen haben und bleibe dann voller Freude wieder in meinem Leben.

Ich bin sehr optimistisch, was das neue Jahr angeht. Ich bin mir sicher, dass der Weg, den ich beschreite, weiterhin zahlreiche Kurven und Abzweigungen haben wird, aber es ist der richtige. Es warten noch so viele neue Kontakte, Aufgaben und Herausforderungen auf mich. Es würde mich sehr freuen, den einen oder die andere auf diesem Weg zu treffen und ein Stück gemeinsam zu gehen,

Mein nächstes Notebook: Lenovo ThinkPad Yoga 15

Quelle: mobilgeeks

Dieses Notebook wird der natürliche Nachfolger meines jetzigen Lenovo X220 Tablet-Notebooks werden. Ich brauche ein robustes, mobiles Gerät und Windows 8.x mit Touch und Stift (Neudeutsch: Digitizer). Im aktuellen Gerät steht mir ein ca. 12″ großes Display zur Verfügung, das hier vorgestellte hat 15,6″. Das ist auch gut so, da ich immer mehr am Schreiben langer Texte und Zeichnen bin, ist der größere Monitor eine deutliche Erleichterung. Da ich sowieso immer einen Rucksack dabei habe, dürfte die Größe und das zusätzliche Gewicht keine Rolle spielen.

Mal sehen was die angeblich enthaltene 3D Kamera leisten wird. Kann mir im Moment nur schwer vorstellen, wie diese zum Einsatz kommen wird. Möchte im Zug nicht wild gestikulierend vor meinem Rechner sitzen, um irgendein Programm zu bedienen. Vielleicht liefert Intel in paar nette Spiele mit. Oder man kann durch einen flotten Tanzschritt auf der Bühne die Präsentation steuern. Po-Wackler nach links, eine Folie zurück, nach rechts geht es weiter.

image_thumb.pngAuf den Digitizer bin ich sehr gespannt. Ich erhoffe mir eine etwas feinere Auflösung, um noch punktgenauer Zeichnen zu können. Neben verschiedenen Zeichenprogrammen, wir z.B. Wacoms Bamboo Paper nutze ich den Digitizer immer wieder bei Powerpoint Präsentation. Ich stelle beim Kunden meine Projektergebnisse, z.B. den Entwurf einer Anwendung vor, und gemeinsam editieren wir dann das Ergebnis mit dem Stift und schreiben Anmerkungen in die Folie hinein – das Ergebnis sehen alle sofort mit dem Beamer und die gespeicherte Version wird am Ende als Protokoll verschickt – eine großer Erleichterung.

Mein jetziges Notebook ist sehr robust. Ich habe es nun seit über 3,5 Jahren im täglichen Einsatz im Home Office, im Büro, unterwegs im Auto und im Zug und natürlich bei Kunden für Präsentationen und als Arbeitsgerät bei meinen Workshops. Ich hoffe, Lenovo hat hier nicht nachgelassen. Die einzige wirkliche Schwäche meines jetzigen Gerätes, neben einer nicht mehr funktionierenden Webcam, ist die sehr kurze Laufzeit von nur noch knapp 60 Minuten. Hier verspricht der Text bis zu 8 Stunden mit dem Standard-Akku.

 

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2.600 Jahre Migrationsgeschichte

Auf Basis frei verfügbarer Daten hat ein Team von Wissenschaftlern einen Film erstellt. Es wird gezeigt wo jemand geboren und wo diese Person wieder verstorben ist. Gerade die Besiedelung Amerikas – zu dieser Zeit wurden schon ausführlich Geburts- und Todestage erfasst, ist sehr beeindruckend.

 

Wo steht Software Defined Data Center (SDDC)?

SDDC könnte man kurz beschreiben mit: „Nie wieder in den Keller!“. Natürlich gibt es immer wieder Gründe ab und an in den Maschinensaal zu gehen, es muss ja immer noch ab und an nach dem Rechten gesehen werden. In Zukunft wird es jedoch anders, da die verfügbaren Ressourcen nicht mehr nur an einem Ort liegen, sondern verteilt im eigenen Unternehmen und in der Cloud.

In einem Software Defined Data Center werden alle für den Betrieb von IT-Anwendungen benötigten Komponenten gekapselt. Die Bereitstellung von Kapazitäten ist einfacher und vor allem schneller verfügbar. SDDC umfasst grundsätzlich die Bereiche des Kapazitäts- und Konfigurationsmanagements sowie die Steuerung von Multi-Cloud-Plattformen. Die gesamte interne und externe Infrastruktur wird bei diesem noch vergleichsweise neuen Ansatz virtualisiert und steht den Anwendern als Service zur Verfügung. Die eingesetzten Komponenten bestehen aus dem Netzwerk, den Servern, Speicher, Sicherheit und der Rechenleistung. Die Bedienung erfolgt voll automatisiert durch die dazugehörige Management Software. Basierend auf analytischen Verfahren, die die Systeme permanent überwachen und aus den Erfahrungswerten ihr Schlussfolgerungen ziehen, werden die Ressourcen optimal in immer ausreichender Kapazität und Qualität zur Verfügung gestellt.

In der Realität sieht es bis dato noch nicht nach einer vollständigen und vollautomatisierten Lösung aus. Noch sind die Ansätze zu vage, die Hersteller rennen vielfach noch ihren eigenen Zielen bei der Entwicklung hinterher. Einige Hersteller sind – basierend auf ihren eigenen Lösungen – schon sehr weit vorne in der Entwicklung, andere Big Player ziehen aktuell nach. Der Markt ist noch von einem starken Konkurrenzkampf geprägt, jedoch wird aktuell versucht gemeinsame Standards und Ansätze zu entwickeln.

SDDC wird kommen!

Dieser Standard ist die wichtigste Voraussetzung, um SDDC zum Erfolg zu führen. Anwender wollen sich nicht abhängig machen von einem Anbieter, dafür ist die Realität im Rechenzentrum schon seit jeher viel zu heterogen. Zudem sind die Anwender nicht mehr bereit tage- oder sogar wochenlang auf die Bereitstellung von Ressourcen zu warten. Diese haben oftmals das Gefühl, dass das Rad jedes Mal neu erfunden wird oder für ihren Auftrag eine Person oder ein Gerät gerade nicht zur Verfügung steht und daher der Wunsch erst später realisiert werden kann.
Zu Ende gedacht bedeutet SDDC die komplette Virtualisierung von eigenen und nicht selbstbetriebenen Ressourcen in der Cloud. Noch stehen einige Vorausetzung für einen reibungslosen Betrieb aus, aber SDDC wird in den nächsten 3 Jahren Realität.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Die Datenflut steigt schneller und schneller

clip_image002Datenspeicher ist teuer, teuer, teuer? Oder lohnt es sich nicht mehr darüber zu sprechen bei den billigen Speicherpreisen? In Zeiten von beliebig vielen Cloud Angeboten und Speichermedien, die nur noch wenige Cent pro gespeicherten Gigabyte kosten, könnte man meinen, Plattenplatz ist eine beliebig vermehrbare Größe.

Betrachtet man nur die eine Seite, wäre alles kein Problem und wir könnten unsere Anwender weiterhin beliebig viel Speicher zur Verfügung stellen. Aber es gibt auch die andere Seite. Die Wachstumsrate beim Speicherverbrauch liegt bei über 20% jährlich. Gleichzeitig erhalten die CIOs aber nicht mehr Geld für neue Speichermedien. Dazu kommen noch die Kosten für die Archivierung, für die Verwaltung und die Sicherheit. Je mehr Daten gespeichert werden, umso größer wird der damit verbundene Aufwand. Außerdem wird die Abhängigkeit der Unternehmen von den gespeicherten Daten immer größer und das Handling komplexer.

Datensparsamkeit bleibt weiterhin ein wichtiges Thema

Aber wie kann man dagegen angehen? Zuerst muss man sehen, dass das Problem – wie so oft – kein rein technisches Problem ist. Auch die Administratoren, die Anwendungsentwickler, die Entscheider, die IT-Hersteller und natürlich die Anwender müssen immer wieder das Thema in den Vordergrund rücken und aktiv an der Vermeidung unnötiger Datenberge arbeiten.

  • Die Mailbox bleibt der Datenmüllberg des kleinen Mannes.
    Sie dient der persönlichen Archivierung, wird für Projektmanagementaufgaben eingesetzt, enthält die wichtigsten Präsentationen der vergangenen Jahre usw. Schnell erhöhen Admins die Quota, schließlich führt jeder Anwender wichtige Argumente dafür in beliebiger Vielfalt auf. Das gleiche gilt auch für Fileserver und alle anderen Speicherorte für Anwender.
  • Weiterhin müssen Unternehmen in Technologien zur Komprimierung, Datendeduplizierung und Vermeidung von Redundanzen bei der Speicherung und bei der Anwendungsentwicklung investieren.
  • Noch trauen sich viele Unternehmen nicht den Schritt in die Cloud zu gehen. Aber gerade beim Thema Archivierung können hier große Einsparungen bei den Aufwänden erzielt werden.
  • Neben der Menge werden auch die Orte für die Speicherung immer vielfältiger und zahlreicher. Würde es dabei nicht oftmals um Informationen mit einem hohen Wert für das Unternehmen gehen, könnte man sie außer Acht lassen. Deswegen gehören mobile Geräte jeglicher Art in die neuen Speicherkonzepte

Vor 25 Jahren war der Kauf einer 600 MB Platte eine große Investition und jeweiligen Leiter der Datenverarbeitungsabteilung mussten sich dafür rechtfertigen. Woher sollten die Unmengen an Daten kommen, um diese Investition zu rechtfertigen. Das war das letzte Mal der Fall. Danach waren immer genügend Daten da.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Symantec.

Denken mit dem Stift

Abends im Hotel auf dem Bett sitzend ein wenig kritzeln. Habe mir vor ein paar Tagen das Buch Uzmo von Martin Hausmann bestellt. Tolle Ideen, super erklärt, verständlich aufgebaut.

Erstellt habe ich die Grafiken mit meinem Stift-Notebook und der App Bamboo. Ach ja, wichtig ist, dass im Hintergrund Star Trek läuft.

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