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Arroganz von Google – gekauft und vergessen

Aktuell sind bei uns im Haushalt 3 Androidgeräte vorhanden. Ein ganz aktuelle Moto G 2, ein älteres Samsung Galaxy 1 und ein Samsung Galaxy iPod Clone, auch nicht mehr taufrisch, aber top im zustand und bei der Leistung. Beim ersten Gerät warten wir nach der Ankündigung darauf, dass etwas Neues kommt, beim zweiten ist schon länger eine Installation von CyanogenMod im Einsatz, die leider auch nicht mehr aktualisiert wird und beim Audio-/Video-Abspieler hat das Betriebssystem noch ein 2 vor dem Punkt. Ein Trauerspiel.

Keines der drei Geräte enthält somit ein aktuelles Betriebssystem. Sie werden einfach nicht mehr aktualisiert. Das ist eine Katastrophe, Kundenunfreundlich und dumm! Soweit mir bekannt ist macht das kein anderer Hersteller eines mobilen Betriebssystems. Mein iPhone 4s ist mit der aktuelles Software ausgestattet, ohne murren oder Einschränkungen stellt Apple allen seinen Kunden Updates zur Verfügung.

Heute lese ich, dass Google Versionen vor 4.3 nicht mehr aktualisieren wird. Wie kann das denn sein. Erstens tauchen immer mehr Fehler und Lücken auf, die unbehoben und offen bleiben. Zweitens können bestimmte Apps nicht mehr installiert werden oder weitergenutzt werden, obwohl die Hardware noch ausreichend Power dafür hätte. Und drittens ist es bitter anzusehen, dass man bereits beim Kauf weiß, dass man bald das Nachsehen haben wird. Hatte ich das Wort Trauerspiel schon verwendet.

Es steht bei uns in diesem Jahr ein größerer Modelwechsel an. Die Androiden haben wertvolle Punkte bei der Familien-internen Kriterienliste verloren.

Die E-Mail wurde aus ihrem Dämmerzustand befreit

Nach IBM und Google investiert auch Microsoft sehr viel Geld in das Thema E-Mail. Ein altes Kampffeld wird wieder neu bestellt und die Protagonisten rüsten auf.

Kein anderes Werkzeug wird im privaten wie im beruflichen Umfeld so häufig eingesetzt wie die E-Mail. Morgens, entweder kurz vor oder kurz nach dem ersten Kaffee wird auf einem der vielfach vorhandenen Internet-fähigen Devices jeglicher Größe und Art der E-Mail Client aufgemacht und nachgesehen, ob irgendetwas Neues – vielleicht sogar was elementar Wichtiges – in der Inbox liegt. Über Nacht sind neue E-Mails in der Regel nichts ungewöhnliches, ob diese wichtig und relevant sind und man sich daher vor alle anderen Dingen damit beschäftigen muss, lassen wir mal an dieser Stelle offen. Aber auch tagsüber werden ständig Geräte gesucht, die einen Einblick in die Inbox gewähren. Das hat mittlerweile solche Ausmaße angenommen, dass große deutsche Unternehmen abends den Zugang zur Inbox verweigern.

Hoffnung hatten all diejenigen, die daran geglaubt haben, dass die Einführung von Social Networks unser Leben nachhaltig verändern werden. Das hat es in vielen Fällen auch. Gerade Jugendliche nutzen andere Kommunikationstools, um sich auszutauschen. Auch haben einige Unternehmen viel Geld investiert, um sich von der einseitigen Kommunikationsplattform E-Mail zu lösen. Aber in den meisten Fällen ist nur ein weiterer Zeitfresser dazugekommen. Morgens geht man nicht mehr nur schnell noch die Inbox durch, sondern wechselt auch noch zu den anderen Apps, um die Streams der verschiedenen Dienste aufzusaugen.

Haben die neuen „Social“-Technologien ihre Versprechen nicht eingehalten, oder waren es die Unternehmen und Anwender, die sich dem Wechsel zu neuen Kommunikationsformen und –Technologien verwehrt haben. IBM, Google und Microsoft haben sehr viel Geld in die Entwicklung und/oder den Kauf von IBM Connections, Google Plus und Microsoft Yammer und Sharepoint gesteckt. Dazu liefen die Marketingmaschinerien auf Hochtouren, um die Unternehmen davon zu überzeugen in die neuen Plattformen zu investieren. Aber anscheinend haben alle Hersteller und Auguren(?) sich geirrt: Die E-Mail bleibt die wichtigste Kommunikationsplattform, gefolgt von der bunten Vielfalt andere Systeme und Konzepte.

Ohne die E-Mail geht es nicht – aber nicht so wie bisher!

Keiner der großen Hersteller hat in den letzten Jahren viel Geld in die Weiterentwicklung ihrer E-Mail Anwendungen gesteckt. IBM Notes sieht altbacken aus wie eh und je. Outlook hat sich an das Office Layout angepasst, das war es. Der freie E-Mail Client Thunderbird sieht nach wie vor aus, wie aus dem letzten Jahrhundert und auch Google hat erstaunlicherweise wenig an Google Mail in den letzten Jahren verändert. Vielleicht hatten sie nach Google Wave und Google Plus –  das erste Tool ist komplett verschwunden, das zweite dümpelt mehr schlecht als recht dahin – einfach nicht mehr den Mut an einem erfolgreichen Produkt etwas Tiefgreifendes zu verändern.

Ausgerechnet IBM hat mit seiner Vorstellung von „Verse“ nun die größte Lawine an Neuerungen losgetreten. Dachte man sehr lange, dass bei der IBM das Thema E-Mail bzw.  Notes und Domino irgendwann endgültig durch sein muss, präsentiert IBM  einen komplett neu entwickelten E-Mail Client. Auf der Basis der im eigenen Haus vorhandenen Werkzeuge wie Domino und Analytics sowie einem riesigen Schritt, ach was Sprung, beim Thema Benutzerschnittstelle (IBM stellt Verse vor), haben die IBM eigenen Entwickler ein vollständig neues Konzept für den Umgang mit E-Mails vorgestellt.

clip_image004_thumb.jpgWar bisher die Inbox bei den E-Mail Clients aller Hersteller im Mittelpunkt, geht IBM mit Verse einen neuen Weg. Es steht nicht mehr die einzelne E-Mail im Mittelpunkt, sondern diese wird im Kontext der Person und der Inhalte analysiert und dem Anwender präsentiert. 100 Millionen hat IBM nach eigenen Angaben in die Neuentwicklung investiert. IBM wird jedoch im kommenden Jahr viel Aufwand betreiben müssen, um ihren Anwendern und den Verantwortlichen in den Unternehmen die neue Strategie und die dazugehörigen Produkte schmackhaft zu machen.

clip_image002.pngBei Google hörte man nun bereits eine ganze Weile immer wieder, dass auch sie ihren E-Mail Client erweitern werden. Nun sind die Einladungen der neuen Anwendung unterwegs und Google Mail-Anwender können die neue E-Mail Experience testen. Auch Google versucht ebenso wie IBM dem Anwender zu helfen und diesen vor dem Ertrinken in der Informationsflut zu unterstützen. Dabei greifen auch sie in das vorhandene Entwicklerregal und nutzen ihre bisherigen Entwicklungen und Erfahrungen von Google Mail und Google Now. Vor allem die mobilen Anwender sollen von den neuen Funktionen profitieren, indem die eingehenden Nachrichten vorsortiert, gefiltert und gruppiert werden. Erste Erfahrungsberichte zeigen, dass die Umstellung nicht ohne Komplikationen bei den Anwendern von statten geht.

Nun greift also auch Microsoft wieder aktiv ins Geschehen ein. Für angeblich 200 Millionen US$ kaufen sie sich moderne Technologie ein. Es ist verwunderlich, dass Microsoft so viel Geld in ein Unternehmen (Acompli) investiert, das eine E-Mail App für zwei mobile Betriebssysteme entwickelt hat. Steht Microsoft hier im Zugzwang durch die beiden Mitbewerber und spart sich so die Zeit für eine Neuentwicklung? Oder fehlt einfach das Know-how, um das Konzept von E-Mail zu modernisieren und auf die Straße zu bringen.

clip_image006_thumb.jpgEbenso wie bei IBM und bei Google setzt Microsoft auf den mobilen E-Mail Anwender. Das Angebot von Acompli passt zu Microsoft, da der E-Mail Client den Fokus auf E-Mails und Termine sowie auf Dateien legt. Inwieweit die Acompli Apps ein entsprechendes analytisches Backend einsetzen – so wie es die Produkte von IBM und Google beinhalten – ist schwer einzuschätzen. Allerdings sind die Zugriffe auf die gespeicherten Informationen innerhalb der App sehr schnell. Man darf gespannt sein, wie und in welcher Form Microsoft die Neuakquisition in das Portfolio aufnimmt. Bleibt es ein selbstständiges Produkt, bildet es die Grundlage für die Entwicklung auch auf den Microsoft eigenen Betriebssystemplattformen oder werden Teile davon herausgenommen und in andere Produkte integriert.

Der nächste Schritt: Social Collaboration und E-Mail zusammenführen

Die Erkenntnisse der aktuellen Entwicklungen und die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen es: Ohne die E-Mail geht es nicht! Aber auch ohne die Social Collaboration Plattformen geht es nicht mehr in den Unternehmen. Die Aufgaben und die Vorteile können nicht von dem jeweils anderen Tool ersetzt werden. Aber die beiden Welten können sich hervorragend ergänzen. Es wird die Kunst der Hersteller sein, in der nächsten Version ihrer jeweiligen Produkte die Grenzen zwischen den Systemen immer weiter verschwinden zu lassen. Im Moment müssen Anwender noch viel zu viel darüber nachdenken, welche Information sie wie und mit welchem Werkzeug übermitteln. Erst wenn die Trennung aufgehoben ist, der Zugriff tatsächlich im gleichen (Funktions-) Umfang auf verschiedenen Geräten möglich ist und analytische Verfahren tatsächlichen einen Mehrwert bringen, dann erhält der Anwender die notwendige Unterstützung beim Kampf mit der täglichen Informationsüberflutung.

Man darf sehr gespannt sein, wie die neuen Entwicklungen und Angebote der drei großen E-Mail Anbieter von den Anwendern und den Unternehmen angenommen werden. Veränderungen sind in einem Bereich, den Anwender jeden Tag aufsuchen und sie es sich dort passend eingerichtet haben, häufig nicht besonders gern gesehen. Obwohl es so dringend notwendig ist. Die neuen Anwendungen zeigen, dass es auch bei der E-Mail noch Innovationspotential gibt und die Hersteller dort auch weiterhin investieren müssen.

Unterschiedliche Ansätze, aber ein Ziel: Die E-Mail wieder in den Vordergrund rücken

Microsoft hat es sich vergleichsweise leicht gemacht und Technologie einfach wieder hinzugekauft. IBM ist diesmal einen anderen Weg gegangen und hat diesen Neuanfang selbst entwickelt. Google entwickelt auch selber, geht aber nicht einen so großen Schritt wie IBM. Alle drei Firmen haben in eine Commodity Anwendung vergleichsweise viel Geld investiert. Geht man davon aus, dass der E-Mail Markt gesättigt ist, kann man davon ausgehen, dass keiner der drei Hersteller dieses Feld den anderen Mitbewerbern kampflos überlassen wird.

Wer den Zugang  über die E-Mail an die Anwender verliert, verliert diesen bereits morgens für den restlichen Tag und die anderen Anwendungen.

(Meine) Social Media Networks im hier und jetzt!

Seit ein paar Wochen beobachte ich mein eigenes Verhalten in den Social Media Networks und, soweit möglich, auch das anderer Benutzer. Mein Verhalten hat sich nur wenig verändert. Ich nutze vor allem Facebook fast täglich und es dient mir persönlich als zentrale Informations- und Kommunikationsschnittstelle zur Aussenwelt. (siehe auch: Der neue Gatekeeper heißt Facebook)

Der große Hype um die bekannten Social Media Networks scheint nun endgültig rum zu sein. Es gibt sogar die ersten Unkenrufe, dass Facebook in drei Jahren Tod ist. Falk Hedemann nimmt diese Vorhersage unter die Lupe (Facebook ist in drei Jahren tot oder warum Studien kaputt sind). Diese Vorhersagen hören sich aber mehr nach den Vorhersagen diverser Sekten an, die den Weltuntergang schon mehrfach vorhergesagt haben. Trotzdem ist auch ein Unternehmen wie Facebook nicht davor gefeit, irgendwann einmal seinen aktuellen Status zu verlieren – genügend Beispiele ehemals erfolgreicher Internetfirmen gibt es ja zur genüge.

Einige Benutzer nutzen Facebook wie den täglichen Bus zur Arbeit als etwas selbstverständliches oder sogar notwendiges, andere steigen nur ab und an ein. Es ist bequem und mittlerweile kennt man sich aus, weiß was man tun darf und was man besser sein lassen sollte (Partybilder usw.postet bei mir nur noch ein „Freund“). Man trifft mittlerweile vertraute Personen, die man aus der realen Welt kennt oder aber erst auf Facebook getroffen hat und zu denen man trotzdem eine Beziehung aufbaut hat. Ab und an steigt noch jemand Neues mit ein, man befreundet sich und erhält ein paar neue „Geschichten“. Im Gegensatz zu früher, sind die meisten meiner Mitfahrer mittlerweile Firmen-„Vertreter“ mit ihren Neuigkeiten.

Facebook nutzt seine eigenen Werbeflächen sehr intensiv und beobachtet wer so jeden Tag mitfährt und was die Passagiere so machen. Dies erfolgt zwar sichtbar, aber ohne das wir Anwender letztendlich davon etwas merken oder es weh tut.

Die Unterschiede zum Bus sind, dass ich mir meine Fahrgäste selber aussuchen kann. Erstaunlich ist, dass es sehr viele blinde Passagiere gibt. Aber nicht im Sinne von die zahlen nichts, sondern im Sinne von die sagen nichts. Ich treffe immer wieder Personen im realen Leben, deren Stream leer ist und die trotzdem über mein „Leben“, soweit ich es dort preisgebe, Bescheid wissen. Käme ich nicht drauf, Facebook oder andere Plattformen so zu nutzen.

Zwar habe ich noch immer eine ordentliche Anzahl von „Freunden“, aber mein Eindruck ist, dass immer mehr von denen nur noch sehr selten oder gar nicht mehr den „Bus“ benutzen. Einige meiner „Freunde“ scheinen sich am Tag (hier ein längerer Zeitraum) der offenen Tür, sprich die Hypephase von Facebook, als man täglich in den Medien davon hörte, angemeldet zu haben. Facebook hat dann geholfen, dass man schnell Freunde gefunden hat. Anschließend waren sie wahrscheinlich aus Desinteresse schnell wieder draußen und sind nun Karteileichen in meiner Freundeliste. Andere haben so nach und nach das Interesse verloren und nutzen das Tool nach einer intensive Nutzung nun gar nicht mehr. Vielleicht ist bei ihnen nun alles gesagt und ausgetauscht.

Die, die jetzt noch da sind, bleiben wohl auch erstmal da – mal mehr, mal weniger häufig. Es sind die Gewohnheitstiere, die es sich gemütlich eingerichtet haben und nun täglich in ihrer gewohnten Umgebung ihren Routinen, die das Leben so erträglich machen, nachgehen.

Auf der Suche nach Alternativen

Seit einigen Wochen geistert nun ein neues Netzwerk durch die Medien: ello. Eine offene, nicht kommerzielle Plattform, die die große Masse für die große Erlösung halten. Irgendwie scheint bei vielen die Sehnsucht groß zu sein, Facebook endlich verlassen zu können und in eine neue Umgebung umzuziehen. Ob ello ein Erfolg wird, das weiß ich nicht, wage es aber im Moment eher zu bezweifeln. Aber, neue Mitspieler schaden nicht und sorgen dafür, dass Bewegung im Markt bleibt.

Da ich mein Verhalten ab und an überdenke, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und werfe einen subjektiven Blick auf die verschiedene Social Networks, die zur Zeit in meiner Welt eine Rolle spielen und bei mir ein paar Fragen aufgeworfen haben:

  • Bei Facebook sind sie alle, aber viele, von denen ein große Anzahl auch darauf schimpfen oder rum mäkeln! Ich persönlich habe den Eindruck habe, dass es bei Facebook eher ruhiger wird. Zumindest bei der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren.In meinem erlauchten Facebook-Freudeskreis gibt es immer weniger, die sich regelmäßig zu Wort melden und es gibt noch weniger, die entsprechende Beiträge kommentieren. Einige wenige gibt es bei mir im Stream, die mit ihren Beiträgen es immer wieder schaffen, viele Kommentare zu erzeugen. Aber auch das sind immer wieder gleichen und es werden auch weniger.
  • Bei Google+ sind auch viele, aber auch da ist es auch ruhiger geworden! Google ist halt nicht mehr nur gut. In den Communitys, in denen ich eingetragen bin, kommt nur noch sehr wenig zustande. Aber es kann auch damit zusammenhängen, dass ich zwar vieles aus dem Google-Imperium nutze, aber Google+ für mich persönlich keinen Mehrwert hat. Allerdings ist Google+ auch ein Teil einer viel umfangreicheren Lösung, zu der auch die Google Hangouts, Mail, Drive und Docs gehören.
  • Twitter ist einfach nur da – unauffällig und zielstrebig auf dem Weg zum Gemeingut, vergleichbar mit Wikipedia. Vielleicht erkennt die UN irgendwann, dass Twitter bei ihr besser aufgehoben ist und stellt es unter Artenschutz für den ewigen Betrieb.Für mich persönlich ist es nicht das primäre Werkzeug meiner Wahl. Ich schau immer wieder rein, finde dort über die gezielte Suche nach Inhalten auch tolle Beiträge, die auf irgendwelche Webseiten verlinken. Genauso nutze ich auch Twitter: Ich verbreite dort meine Artikel.Der wirkliche Mehrwert entsteht bei meiner persönlichen Twitter-Nutzung, wenn ich auf Veranstaltungen bin. Da erfahre ich über den gefilterten Hashtag was sonst noch so auf der Konferenz, dem Barcamp oder was auch immer passiert. Das hilft mit auch bei der Nachbereitung einer Veranstaltung.
  • ello – da verstehe ich den Hype noch gar nicht. Ohh, das ist kostenlos und nicht so böse wie Facebook oder Google. Aber wie finanziert es sich in Zukunft? Hat da jemand eine Antwort drauf? Wie wird ein Ökosystem drumherum aussehen? Da sind aus meiner Sicht noch sehr viele Fragen offen.Außerdem finde ich die Anwendung noch sehr rudimentär. Facebook wird vor allem deswegen benutzt, weil es sehr einfach zu bedienen ist. Es funktioniert und die Umsetzung  ist sehr elegant gelöst. Davon ist ello noch sehr weit entfernt.
  • diaspora – Diaspora gehört – wie so viele Versuche – zu den Plattformen, die gut gestartet sind, aber in der öffentlichen Wahrnehmung nie wirklich zum Fliegen gekommen sind. Das finde ich persönlich sehr schade.Von de Funktionalitäten bietet es mittlerweile sehr viele gute Lösungen an. Vor allem die Tatsache, dasses selbst betrieben und anderen diaspora Netzwerken verbunden werden kann. Da bleibt „meins“ auch „meins“ und trotzdem ist man vernetzt. Aber anscheinend ist die Weiterentwicklung ins Stocken geraten. Die 4 Gründer haben sich wieder herausgezogen und so fehlt es der Entwicklung am Vortrieb.
  • Bloggen – Ich weiß, das gehört nicht zum Social Netzwerken dazu. Aber mittlerweile benutze ich die oben genannten System hauptsächlich als Ersatz für meinen früheren RSS Reader, dazu noch ein wenig Social-Interaktion mit mehr oder weniger engen realen und virtuellen Freunden. Bloggen wird bleiben und es wird sich immer wieder in seinen Möglichkeiten auch neu erfinden.

Das Ende der Entwicklung ist sicherlich nicht abgeschlossen und die Herden werden weiterziehen. Aber so ein wenig in den bestehenden Systemen haben es sich die meisten Nutzer nun doch gemütlich gemacht. Daher bleibt es erstmal so wie es ist, bei mir und wahrscheinlich auch bei den meisten anderen, und ale schauen zu, wie das nächste Big Thing heißen wird.

Dieser Post entstand in Zusammenarbeit mit dem HP Business Value Exchange Blog.

OAuth – Wie funktioniert das mit dem Anmelden an anderen Systemen

Viele Systeme benutzen es und jetzt auch die kommende Version von IBMs Connections Version 4 und XPages. Was steckt hinter diesem offenen Standard der gegenseitigen Authentifizierung? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, um Plattformen und Anwendungen sicher miteinander zu verbinden und Zugang zu gewähren.

Die folgende Präsentation von Julian Robichaux zeigt Domino-Entwicklern wie das System funktioniert und wie es in der Programmierung eingesetzt werden kann. Auf openntf.org gibt es bereits die notwendigen Anleitungen und Applikationen, um XPages Anwendungen zu entwickeln.

Smileys statt Video

Zwei Kampfhähne, (fast) unverrückbare Positionen, viel Geld, sehr viel Geld, fast sogar noch mehr Geld und eine vergessene Zielgruppe.

Das Editorial der c’t zum Thema Youtube gegen Gema und zurück.

Bloggen ist so tot wie Geschichten zu erzählen: gar nicht.

Ein umfassender und sehr Informativer Beitrag von Daniel Rehn. Er schildert seine Beobachtungen, dass Blogs – speziell Corporate Blogs – nicht tot sind, wie von vielen Facebook und Google+ Protagonisten immer wieder vorausgesagt wird.

Er zeigt einige aktuelle Firmenblogs, die erst seit kurzem aktiv sind. Sein Credo ist: Nur wer interessante Geschichten hat, ist mit seinem Blog erfolgreich. Wobei hier natürlich auch zu Fragen ist, was erfolgreich ist.

Weiter geht es hier: Bloggen ist so tot wie Geschichten zu erzählen: gar nicht.

 

Erstellen von Beiträgen im Blog, bei Google+, Facebook oder Twitter?

Bei Google+ (Sascha Lobo) entstand eine Diskussion darüber, dass es doch klasse wäre, wenn Beiträge von Google+ automatisch in den eigenen Blog wandern. Nachdem ich die Diskussion verfolgt hatte, habe ich mir aktuell angesehen, wie ich das zur Zeit löse und warum ich so löse.

imageWarum?

Ich finde die immer wieder aufkommende Diskussion über die Nutzung eigener Blogs und ob das in Zeiten von Facebook und jetzt vor allem von Google+ überhaupt noch notwendig ist, für mich als unsinnig.

Warum ich weiterhin einen Blog einsetzen und befüllen werden:

  1. es ist mein persönlicher und eigener Auftritt
  2. die Daten gehören ausschließlich mir
  3. ich entscheide über den Zugang
  4. es ist länger verfügbar und suchbar

Im Moment erstelle ich ab und an ein paar Blogeinträge pro Woche. Wenn ich diese automatisch bei Facebook oder bei Twitter veröffentlicht haben möchte, ordne ich sie den entsprechenden Kategorien zu. Der Webdienst twitterfeed erstelle dann entweder bei Facebook oder bei Twitter oder bei beiden einen Eintrag. Meist nutze außerdem ich noch die Zeitsteuerung für die Veröffentlichung von Blogbeiträge in WordPress.

Es kommt jedoch immer öfter vor, dass ich die beiden Plattformen nicht automatisch befülle, sondern mit Hootsuite (zeitgesteuerte) Einträge generiere. Die Zeitsteuerung jeweils deswegen, da ich meistens abends meine Beiträge schreibe und ich doch den Wunsch hege, dass normal Arbeitende diese lesen. Außerdem füge ich bei beiden Diensten auch noch manuelle Status-Updates ein, die nicht im Blog bzw. nur als kurze Info auf der Startseite erscheinen.

Google+ lässt sich im Moment nicht automatisch über einen Dienst oder ein Plugin befüllen. Aber seit dem neuesten Update kann man öffentliche Beiträge aus Google+ auslesen. Mit “Google+ Crossposting” gibt es auch ein passendes WordPress Plugin hierfür.

Aber warum Beiträg von Google+ im Blog und nicht von den anderen: Erstens, weil es geht, und zweitens sind die Beiträge oftmals in Google+ eher von einem Blogartigen Charakter. Das heißt sie sind länger formuliert und etwas umfangreicher. Anders als bei Facebook und natürlich bei Twitter.

Sprachsteuerung für Android in deutsch verfügbar

Endlich ist sie verfügbar, auch wenn ich nicht darauf gewartet habe: Die Sprachsteuerung für mein Handy. Um jemanden anzurufen, reicht es jetzt aus, einfach Anrufen + Namen sagen und schon wird die Nummer gewählt. Man muss nicht mehr tippen, um jemanden eine SMS (Empfänger & Text) zuzuschicken.

Ich habe es gestern und heute ausprobiert. Ein wenig muss ich mich noch an das Handy anpassen, aber es läuft sehr gut, sehr stabil und vor allem mit einer ordentlichen Erkennungsrate meiner gesprochenen Worte.

Zwei Einschränkungen gibt es.

  1. Welche Befehle gibt es?
    Das System funktioniert gut, wenn man sich an die Syntax und die vorgegebenen Befehle hält. Das stört mich ein wenig, da ich mir  jetzt erstmal die gültigen Befehle einprägen muss. Erstens fehlen mir die richtigen Befehle, wenn ich sie brauche. (Wollte eben einen iPhone Benutzer beeindrucken, der konnte das aber schon lange). Außerdem wird Google diese Funktion sicherlich noch ausbauen (Vogel einspannen, höher-tiefer-höher-höher-gut zieeeeeehhhhhhh, Feuer)

    Hier stehen sie nochmal:
    Sms senden an [Kontakt] [Nachricht]
    Anrufen [Firma]
    Anrufen [Kontakt]
    Gehe zu [Webseite]
    Ansteuern [Ort/Firmenname]
    Karte von [Ort]

  2. Texterkennung ist teils so teils so. 
    Ich hatte eine sehr hohe Erkennungsrate bei der Auswahl der Benutzernamen, um z.B. eine  SMS an eine bestimmte Peson zu schicken. Der Text der SMS hatte jedoch noch ein sehr hohes kreatives Potential. War eigentlich nicht zu gebrauchen.

Und außerdem ist es noch immer recht merkwürdig, wenn man in der Öffentlichkeit in so ein kleines Gerät befehle diktiert. Es ist noch nicht alltäglich.

Flatrate alle – Dank der Google+ App für Androids

imageHabe erfolgreich die Flatrate, die mir mein Diensteanbieter aus Bonn zur Verfügung stellt, mit einem Schlag aufgebraucht. Wie das geht? Ganz einfach.

Ich habe auf meinem Androiden die App für Google+ installiert. Diese bietet die Option an, Bilder von Picasa mit dem Smartphone zu synchronisieren. Man kann, – wenn man will – einstellen, dass es nur über WLAN geht. Man kann es aber auch über den Diensteanbieter seiner Wahl machen. Und damit waren die 300 MB erstmal bis zum Monatsende weg.

Jetzt wo der Monat rum ist, kann ich auch offen wieder damit umgehen und darüber schreiben.

Raus aus google. Google bietet an, dass …

Raus aus google. Google bietet an, dass man alle seine Daten von Google wieder bekommt -> Data Liberation Front

„Users own the data they store in any of Google’s products.
Our team’s goal is to give users greater control by making it
easier for them to move data in and out.“

So so.

offisync

offisync: Google Docs und Microsoft Office vereint. sieht gut aus.